Wer kauft mehr Zeitfahrräder, Triathleten oder Radsportler?
Das Thema gibt meine Frage ja schon her. Es werden ja immer noch die meisten Zeitfahrraeder fuer Radsportler gebaut, spricht UCI-legal.
Mir sind allerdings kaum Zeitfahrrennen bekannt, im Vergleich zu sehr vielen Tri- oder Duathlons, wo Multisportler aufs TT steigen. Ist das nur meiner Betriebsblindheit zu verdanken oder sollten die Hersteller nicht viel mehr auf Triathleten eingehen? Es gibt ja mehr und mehr UCI-illegale Hobel. Aber warum ist das nicht die Regel?
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triathlontourist mit hang zum klein schreiben
Das Thema gibt meine Frage ja schon her. Es werden ja immer noch die meisten Zeitfahrraeder fuer Radsportler gebaut, spricht UCI-legal.
Mir sind allerdings kaum Zeitfahrrennen bekannt, im Vergleich zu sehr vielen Tri- oder Duathlons, wo Multisportler aufs TT steigen. Ist das nur meiner Betriebsblindheit zu verdanken oder sollten die Hersteller nicht viel mehr auf Triathleten eingehen? Es gibt ja mehr und mehr UCI-illegale Hobel. Aber warum ist das nicht die Regel?
jetzt mal für einen techniklaien erklärt.....was wäre denn der große vorteil von "illegalen" maschinen? oder anders gefragt, was ist der große unterschied zwischen legalen und illegalen?
der größte immer wieder angesprochene unterschied ist der steilere sitzrohrwinkel bei triathlonrädern. aber das dürfte sich ja eigentlich nicht auf legal/illegal auswirken......
.was wäre denn der große vorteil von "illegalen" maschinen? oder anders gefragt, was ist der große unterschied zwischen legalen und illegalen?
-Rohrquerschnitte sind nicht beliebig
-Es muss ein Rahmen in "Diamantform" sein - also Softride o.ä. geht nicht.
-Ich weiß gar nicht, ob die nur auf einer Seite vorhandene Sattelstrebe von QR erlaubt ist.
Es werden ja immer noch die meisten Zeitfahrraeder fuer Radsportler gebaut, spricht UCI-legal.
Bist du dir da sicher? Gerade weil der Markt für Tri-Räder größer ist als der andere, sind viele Hersteller dazu übergegangen, ihre Räder in zwei Varianten anzubieten. Mir fallen spontan ein Cervelo P5 und Canyon.
Zitat:
Zitat von NBer
der größte immer wieder angesprochene unterschied ist der steilere sitzrohrwinkel bei triathlonrädern. aber das dürfte sich ja eigentlich nicht auf legal/illegal auswirken......
Doch genau und hauptsächlich um den geht es. Die Sattelspitze darf maximal auf Höhe des Tretlagers sein, meint die UCI.
Die Liste der UCI Regularien ist lang, wer die nicht beachten muß der hat sehr viele Freiheiten.
Ein TT Rahmen im Portfolio gehört heute zum guten Ton in der Branche, selbst wenn man sich damit überhaupt nicht auskennt und nur irgend einen Mold aus dem Herstellerwerk übernimmt.
Dann sind da die Triathleten, die zahlenmäßig vermutlich rund 80% aller verkauften TT Rahmen besitzen. Aber ein Großteil eben dieser Gruppe orientiert sich daran, auf welchen Rahmen die berühmten Zeitfahrer unterwegs sind, obwohl deren Anforderungsprofil eigentlich völlig anders ist.
Es ist natürlich sehr aufwendig einen TT Rahmen zu konstruieren, der dann wirklich was taugt. Den will man dann natürlich bei einem gesponserten Radteam auch im Einsatz sehen. Also muss der UCI legal sein. Dann darüber hinaus noch einen zweiten Rahmen zu entwickeln, den man bei keinem UCI Rennen einsetzen kann, das ist für die aller meisten Hersteller wirtschaftlicher Unfug.
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Internet Foren wissen alles immer besser
-Rohrquerschnitte sind nicht beliebig
-Es muss ein Rahmen in "Diamantform" sein - also Softride o.ä. geht nicht.
-Ich weiß gar nicht, ob die nur auf einer Seite vorhandene Sattelstrebe von QR erlaubt ist....
Zitat:
Zitat von HeinB
.....Die Sattelspitze darf maximal auf Höhe des Tretlagers sein, meint die UCI.
die frage beliebt doch aber, ob zb obige änderungen auch zeitlich etwas bringen würden, sprich ob "illegale" räder auch einen wirklichen zeitvorteil bringen würden. zb die sattelspitze VOR dem tretlager macht irgendwie nicht so richtig sinn, oder? da müsste man ja nach hinten treten......
Bist du dir da sicher? Gerade weil der Markt für Tri-Räder größer ist als der andere, sind viele Hersteller dazu übergegangen, ihre Räder in zwei Varianten anzubieten. Mir fallen spontan ein Cervelo P5 und Canyon.
Die fangen aber gerade erst damit an, dass so zu machen und nur fuer deren Topmodelle.
Zitat:
Zitat von wieczorek
Dann sind da die Triathleten, die zahlenmäßig vermutlich rund 80% aller verkauften TT Rahmen besitzen. Aber ein Großteil eben dieser Gruppe orientiert sich daran, auf welchen Rahmen die berühmten Zeitfahrer unterwegs sind, obwohl deren Anforderungsprofil eigentlich völlig anders ist.
Es ist natürlich sehr aufwendig einen TT Rahmen zu konstruieren, der dann wirklich was taugt. Den will man dann natürlich bei einem gesponserten Radteam auch im Einsatz sehen. Also muss der UCI legal sein. Dann darüber hinaus noch einen zweiten Rahmen zu entwickeln, den man bei keinem UCI Rennen einsetzen kann, das ist für die aller meisten Hersteller wirtschaftlicher Unfug.
Ich haette auch sowas wie 80-90% gedacht. Aber kaufen Triathleten Raeder, die sie bei der Tour sehen, oder die, die grossen Namen im Triathlon-Magazin fahren? Xentis Mark TT sind doch z.B. auch hauptsaechlich von Faris gefahren und nicht von ProTour-Fahrern, oder? Und die sieht man ueberall bei Triathlons.
Zitat:
Zitat von NBer
die frage beliebt doch aber, ob zb obige änderungen auch zeitlich etwas bringen würden, sprich ob "illegale" räder auch einen wirklichen zeitvorteil bringen würden. zb die sattelspitze VOR dem tretlager macht irgendwie nicht so richtig sinn, oder? da müsste man ja nach hinten treten......
Aber ein offenerer Hueftwinkel sollte doch, zumindest theoretisch, die 42km laufen nach der Radtour erleichtern. Keine Ahnung, wie das mit der Balance ist, aber je mehr nach hinten treten, desto besser kann man doch auch Druck aufbauen, oder?
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