Es ist wie bei vielen Erkrankungen und entspricht der Gauß-Verteilung:
- ein kleiner Teil ist schwer betroffen mit invasiven Therapien, Berentung usw.
- ein kleiner Teil hat so leichte Beschwerden, dass es vielleicht nur ein Zufallsbefund ist oder die Symptome sich rasch legen
Dazwischen liegt alles andere.
Meiner Erfahrung nach bessert sich eine aseptische Osteitis nach stumpfem Trauma durch NSAR-Gabe, Physiotherapie und vorübergehender Sportpause in den meisten Fällen.
Dass der Verlauf langwierig sein kann, habe ich mit "Wochen" versucht anzudeuten. Oftmals zieht es sich über Monate hin.
Mit "harmlos" (okay, vielleicht falsche Wortwahl

) meinte ich: Es ist keine septische Osteomyelitis, die chronifizieren kann (und meist tut) und dann zum Infektionsherd wird. Wenn die zumindest medizinisch "harmlose" (also nicht-septische) Osteitis allerdings zur Berentung und starken Beeinträctigung führt, ist´s, da gebe ich Dir recht, für den Patienten nicht mehr ganz so harmlos.
Bei Profi-Sportlern, vor allem Fußballern, liegt ja zumeist eine chronische Überlastung des Skelettsystems vor, da sieht die Prognose anders aus, als bei einem akuten Trauma.
Da beim TE eher ein akutes Trauma vorliegt und keine chronische Überlastung des Schambeins, schätze ich die Prognose aus der ferne besser ein, als bei einem Profi-Fußballer mit chronischem Knochenumbau.
Therapie fürs Erste:
-Trainingspause
-NSAR
-Physiotherapie