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Alt 20.01.2008, 12:37   #1
S-Worker
Szenekenner
 
Registriert seit: 07.12.2006
Beiträge: 68
Warum keinen 3:1 Rhytmus in der Prep Phase?

Trainiere schon ganz fleissig nach dem 18h Trainingsplan. Nun bin ich schon fast 6 Wochen mit ca. 13 h unterwegs. Ich frage mich nun, ob es nicht besser wäre auch in der Prep-Phase im 3:1 Rhytmus mit Erholungswoche dazwischen zu trainieren? Erfahrungen/Meinungen?
S-Worker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2008, 12:48   #2
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.533
In der PREP-Phase sollte die wöchentliche Belastung so (gering) gewählt werden, dass sich keine Müdigkeit ansammelt. Ruhewochen sind damit überflüssig, mit Ausnahme der letzten Woche, die zur BASE-Phase überleitet. Sie dient aber eher der geistigen Erfrischung.

Wenn sich zeigt, dass Ruhewochen trotzdem erforderlich sind, sollte man die Belastung, vor allem die Umfänge reduzieren, und zusätzlich wochenweise die Inhalte variieren (Laufwoche, Schwimmwoche, Kraftwoche etc.)

Viele Grüße,
Arne
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Alt 20.01.2008, 18:02   #3
Loretta
 
Beiträge: n/a
Allen Erfahrungen und Studien zum Trotz

Hallo,

es kann einfach nicht gut sein keine Ruhewoche einzuschieben, da ja diese auch für die strukturelle Neuanpassung zuständig ist. Und wenn die Belastung so gering sein soll, dass man keine Ruhewoche braucht ist da die Frage berechtigt, ob dem Körper zur Anpassung überhaupt genügend Belastung zugeführt wird. Außerdem stellt sich der Körper auch auf gleichartige Belastungen sehr schnell ein und wo kein neuer Reiz und Herausforderung, da wird auch kein Leistungsfortschritt kommen. Das fällt dann für mich unter "Zeitverschwendung"... Müdigkeit sollte genauso wie Erholung zum Trainingsalltag in jeder Trainingsphase bis auf die Regenerationsphase gehören, aber Oktober haben wir ja nun nicht mehr.
Das Prinzip von Belastung und Erholung (körperlich und mental) sollte doch eigentlich außer Zweifel stehen. Was auch in der Schlussbemerkung über Umfangsreduzierung und Wechsel von Belastungen eigentlich bestätigt wird.
Gruß,
Loretta

PS: Von nix kommt nix!
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Alt 20.01.2008, 18:24   #4
mauna_kea
 
Beiträge: n/a
hallo loretta
ein netter einstieg hier ins forum
wenn man meint das man in der prepphase ruhewochen braucht, ist wahrscheinlich die trainingsbelastung zu hoch, also im grunde der falsche plan.
wer momentan 13 std trainiert, hat sich den 18std plan ausgesucht. das weiss ich, weil ich auch danach trainiere
in dieser prepphase geht es noch nicht einmal primär um leistungssteigerung, es soll lediglich so trainiert werden, dass die grundvoraussetzungen für die base phase geschaffen werden.
solltest du jetzt schon die absicht haben ein "echtes" leistungsförderndes training durchzuführen, wird das mit sicherheit schief gehen, es sei denn du bist seit 10 jahren dabei und trainierst sowas mit links.
mehrere fehler sind leider immer wieder vor allem bei langdistanzlern festzustellen:
1. zu ambitionierte pläne, die dann nicht über die ganze saison durchgehalten werden (können).
2. zu frühes intensives training, das zu frühform und vorzeitigem ausbrennen führt.
3. zu frühe überlange einheiten
4. zu intensive lange einheiten

motivation ist ja eine feine sache, aber niemand kann sich über 8-9 monate lang ständig verbessern.
mit diesem hintergrundwissen "verschwende" ich momentan gerne meine zeit in der prepphase, weil ich weiss, dass die form in den letzten 11 wochen gemacht wird.
ich schiebe allerdings auch sogenannte regenerationswochen ein, nicht weil ich sie bräuchte, sondern weil ich manchmal auch zeit für andere dinge brauche.

trotzdem alles gute
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Alt 20.01.2008, 21:27   #5
ChrisTRIan
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 13.01.2008
Beiträge: 41
Liebe Leute!

Jeder Trainingszyklus braucht auch eine Entlastungswoche. Nach der Pause im Herbst ist der Körper ja noch nicht so fit, dass er keine Entlastung bräuchte, um die Reize zu verarbeiten.

Entsprechende Entlastungswochen finden sich in den Trainingsplänen ALLER Ausdauersportler. Sogar die kenianischen
Läufer machen das regelmäßig!

Auch in den gängigen Trainingsplänen für Triathlon finden sich gottlob diese Entlastungswochen in allen Teilen des Trainingsjahres (von der Saisonpause einmal abgesehen).

Die sog Prep-Phase (nach der gängigen Termini die Vprbereitungsphase I) ist keine so ganz geringe Belastung, auch wenn nichts ganz langes und nichts schnelles dabei ist. Aber wer 7-12 Wochenstunden trainiert, der belastet sich erheblich. Bei einem Läufer wären das über 85- 150 km !
Nur weil wir Triathleten den passiven Bewegungsapparat nicht so stark belasten, wie etwa Läufer, so braucht der Körper die Entlastung und zwar ungefähr alle drei Wochen.

Ich bin kein Gegner von mittelhohen Umfängen auch schon im Winter. Das machen die Läufer sowieso seit Jahrzehnten so. Die Entwicklung der GA I benötigt lange Zeit, da macht es schon Sinn zumindest 3 volle Zyklen oder mehr also 3 Monate so zu trainieren. Athletik und Technik runden das dann ab.

Beachtet aber auch, dass die zeitliche Umfangplanung durch mehr Radtraining bei wärmerem Wetter und längeren Tagen nicht unbedingt härter sein muss, als eine Woche mit Laufen und Schwimmen im Winter.

Ich würde dazu gern mal Meinungen hören.

Ich habe letzten Winter konsequent alle 3 Wochen eine Ruhewoche eingelegt und wenn dann zwei ganz trainingsfreie Tage drin waren und nur 6 Std. dann habe ich das genossen.

Meine höchsten Wochen waren 18 Wochen im Trainingslager im Mai eine Woche mit 22 Std. Mein Ironman-Debut mit 11Std. 12 min war glaube ich für einen voll berufstätigen (50 Std.-Woche)
ein Beweis für sinnvolle Trainingsarbeit....

Also nun legt mal die Beine hoch und schreibt ...
ChrisTRIan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2008, 21:50   #6
Ausdauerjunkie
Szenekenner
 
Benutzerbild von Ausdauerjunkie
 
Registriert seit: 07.02.2007
Ort: Oberfranken
Beiträge: 8.829
Entlastungswoche schon in der Prep Phase?

Hallo auch, vielleicht bin ich einfach ein bißchen irre , aber ich finde, daß man momentan (ich meine in der Prep Phase) doch keine Entlastungswoche braucht - wovon denn? Das was momentan (z.B. 18h Plan) trainiert wird, finde ich eher ein bißchen wenig.
- Natürlich ist das alles individuell verschieden, nachdem ich jedoch schon jahrelang Ausdauersport treibe kann ich über eine 1 stündige Einheit,. genauso wie über eine 3stündige GA 1 Einheit auf dem Rad nur milde lächeln.
Selbstverständlcih ist das für einen Körper der nicht an sowas gewöhnt ist was ganz anderes, da kann ich mir schon vorstellen, daß jemand, der nach der Radeinheit mit schmerzenden Knochen/Muskeln vom Rad steigt, sich nach "Entlastung" sehnt. Ich habe heute "entlastet", nichts sportlich gemacht (ok, 1/2 Std. Dehn + Kraft), war aber ein paarmal dabei, fast ein kleines Läufchen einzuschieben, was ich aber nicht tat. So freue ich mich schon wieder auf morgen, da gehe ich nämlich eine Std. schwimmen (was ich auch immer wieder als nicht belastend empfinde).
Es kommt wahrscheinlich immer ganz entscheidend auf den jeweiligen Typ an und diese Pläne lassen sich ja relativ einfach auf die entsprechenden Bedürfnisse anpassen.
Ausdauerjunkie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2008, 22:10   #7
Raimund
Szenekenner
 
Benutzerbild von Raimund
 
Registriert seit: 28.05.2007
Beiträge: 6.963
Ich denke, dass Leute, die keine Pause brauchen sich auch nicht richtig belasten können...

So ein Wischwasch Training machen viele gerne. Ist zu dieser Jahreszeit auch nicht ganz verkehrt. Allerdings habe ich Tage (auch mal zwei hintereinander) da kann ich gar nix machen.

Manchmal ist das auch unerklärlich, manchmal bin ich dafür trotz vielem/hartem Training mehrer Tage hintereinander leistungsfähig.

Ich denke, das hat viele Einflussfaktoren (berufl. Stress, Schlaf...) und das zeichnet einen erfahrenen Sportler aus: Er merkt, wenn's Zeit ist nix zu tun.

Das alles in ein Schema (3:1, 2:1...)zu fügen ist typisch deutsch und dient oft auch der Geldmacherei.

Zudem ist einfacher zu sagen "es ist immer so und so" als "das kommt drauf an"...

Ich wollte heute zwei Stunden laufen und musste nach 90 Minuten nach Hause, weil ich merkte, dass das heute nix wird. Hab's also eigentlich zu spät gemerkt...
Raimund ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2008, 22:18   #8
mauna_kea
 
Beiträge: n/a
ich bleibe dabei:
wer meint er "muss" ne regenerationswoche haben, trainiert zu intensiv oder zu viel für die prepphase und seine körperliche verfassung.
ich kann momentan an 3,5 std laufen im ga1 bereich und 6std rad im ga1 bzw.ka1 bereich nichts wirklich ermüdendes feststellen.
da ist ja das pilates, das ich durchführe das anstrengenste.
wenn ihr mit den regwochen glücklich seid ists doch ok, aber nur dann wenn ihr nicht bereits jetzt das gefühl habt sie zu brauchen.
in den plänen aus dem magazin sind keine schwerpunktwochen drin, deshalb wird die belastung auf alle sportarten gleichmäßig verteilt.
würde ich jetzt lauflastig trainieren (wie früher) was ca. 80-100km /woche bedeuten würde, dann hätte ich auch regwochen bitter nötig. so nicht.

naja, als wischwaschtraining möchte ich das auch nicht bezeichnen, vor allem wenn man mal die nächsten phasen so sieht. es steckt halt ein plan dahinter.
und den finde ich gut. das ergebnis werden wir dann sehen.
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