Hallo,
ich starte wie letztes Jahr auch dieses Jahr nur auf der Olympischen Distanz. in der direkten Vorbereitungsphase also 3-4 Wochen vorher mache ich etwa 2 Wettkampfsimulationen im Training pro Woche. D.h. etwa 45min Zeitfahren im gelpanten Wettkampftempo mit anschließendem Koppellauf.
Der Koppellauf steigt erst an von 4 bis etwa auf 5-6km und nimmt dann zum Wettkampf hin wieder ab. Das Problem an der Sache ist, das Wettkampf für mich immer härter ist als Training. Ich kann im Training deutlich unter den Zeiten laufen die ich dann im Wettkampf laufen kann. also teilweise sogar 15-20sec/km schneller als im Wettkampf und es fühlt sich trotzdem lockerer an.
Ich denke mal, da ich nicht so der schnellste schwimmer bin, dass mir das schwimmen etwas zu setzt und ich dann beim Radfahren etwas mehr kaputt bin als im Training. Dazu kommt wohl, dass ich im Wettkampf härter Rad fahren kann als im Training, was zusätzlich die Laufleistung negativ beeinflusst.
Ich habe überlegt ob es nicht einheiten gibt, die die Beine beim Radfahren noch mehr vorermüden (im Training) um beim laufen dann gefühlt und auch Zeitlich mehr am Wettkampf dran zu sein. Es also eine Trainingseinheit gibt, die die Vorbelastung vom Schwimmen quasie simuliert.
Dabei sind mir zwei Dinge in den Kopf gekommen, die dieser Simulation am nächsten kommen.
- Das Zeitfahren, zeitlich weiter aus zu dehnen also auf 1h oder mehr
- noch härter und intensiver zu trainieren/Rad zu fahren
Beide Dinge hätten allerdings wohl längere Erholungszeiten zu Folge bzw. gingen auf kosten der Regeneration. Mir ist allerings sonst nix eingefallen, wie ich die Vorbelastung fürs laufen/koppeln erhöhen könnte damit es sich auch wie im Wettkampf anfühlt, ohne die Regenerationszeit zu erhöhen.
Die Wettkampfsimulationen sollen ja den Zweck verfolgen, den Wettkampf zu simulieren. Beim Radfahren gelingt mir das auch ganz gut, da kann ich annähernd die Zeit/den Schnitt fahren, der dann auch im Wettkampf fällig ist, bzw. kann meine Ziele im Wettkampf dann voll umsetzten oder sogar übertreffen. Beim laufen fühlt es sich allerdings meißt lockerer an als im Wettkampf bei schnelleren zeiten.
Meine Trainingsgestalltung die ich für den nächsten Wettkampf ab dieser Woche verfolgen werden sieht so aus, dass ich beim Radfahren zeitweise über das Zieltempo hinausgehen werde um Lacktat an zu häufen um es dann wärend der Belastung als auch in der gelplanten Belastung wieder ab zu bauen. Diese Idee ist in anlehnung an die Empfehlung bzw. den Film im Archiv über Lacktat als Energiequelle.
Da ich dieses Jahr geschätzt etwa 6tkm oder sogar mehr in den Beine habe sollte das kein Problem darstellen.
Vielleicht noch weitere Infos die Hilfreich sein könnten:
- Das ist meine 8. Saison
- Ziel Radfahren auf komplett flacher Strecke min 41er Schnitt
- Ziel Laufen auf komplett flacher Strecke sub 40
Wenn es euch ähnlich geht oder ging und/oder ihr Tips habt um das Problem an zu gehen, dann immer her damit.
Gruß
Bernd