Bei meinem lezten langen Lauf ist mir das Thema, mit der fehlenden Zivilkurage, soziales Miteinander auch lange durch den Kopf gegangen.
Ich will das jetzt natürlich nicht vergleichen, aber:
Es fängt ja im Kleinen an! Wenn im Verkehr mal jemand irgendwo nicht schnellgenug aus der Strsse wegbiegt, oder nen Radfahrer net sofort überhohlt, kriegt der ein derartiges Hupkonzert ab...mag zunächst ja mal sein... wenn man sich dann aber gezeilt die Gesichter der Hupenden anschaut, erkennt man darin oft einen richtigen Hass-Ausdruck!!! Das ist alltägich und unglaublich.
Beim Laufen fiel mir dann auf, das dieses unsoziale mehr Gegen- als Miteinander direkt mit der Einwohnerdichte und dem Wohlstand der Gesellschaft korreliert....
Ich kam zu dem Schluss: Je einfacher das Leben zu bewältigen ist, desto unabhängiger ist man von der Hilfe anderer, desto unwichtiger wird der andere. Je mehr Menschen um einen herum leben, desto wichtiger wird der eigene Vorteil, desto ausgeprägter das eigene Ego und die Ellenbogen...
Also wie soll sich das ändern?
Die Menschheit braucht wieder mal eine harte Zeit! Oder ein gemeinsames Feindbild! Z.B.. ein Angriff aus dem All.
Sofort würde die Welt zusammen rücken, und keiner würde im Rahmen einer bevorstehenden Übernahme der Erde durch Aliens auch nur auf die Idee kommen den Vordermann hasserfüllt anzuhupern, weil er nicht sofort zügig abbiegt.
Da es aber keine Aliens gibt, und ein Weltkrieg auch wieder nur Fremdenhass erwirkt, sollte es einfach mal 4 Monate lang -40Grad geben!
Ein Winter, bi dem man aufgrund fehlender Hilfe von Mitmenschen auch als Grünwalder Millionär und 100000000Euro im Sack schlich und einfach erfriert! wenn man den Haustürschlüssel net findet!!!
Naja, was einem bei nem langen Lauf net alles für Gedanken in den Kopf kommen, kennt ihr ja auch alle...
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