Samstag lief ich einen lange Lauf mit drei Vereinskollegen im Rockefeller State Park. Alle waren mit Distanzmessern bewaffnet. Zunaechst liefen wir zwei Meilen in den Wald rein, um dort Getraenke zu deponieren. Von dort ging es auf eine lockere Fuenfmeilenrunde, bei der die erste Meile fuer den spaeteren Tempolauf abgesteckt wurde ("Right there where the horse shat.").
Von den Getraenken ging es dann auf ein "out-and-back" von 7 Meilen oder so. Am Ende des out-and-backs wurde der Lauf bis zur Scheissmeile fortgesetzt, wo wir dann umdrehten. Die zwei Meilen zurueck zum Parkplatz entsprachen den Ausgangsmeilen und dientem dem Auslaufen.
Am Auto angekommen bestaetigte sich, was die Kollegen schon am Ende des Auslaufens erahnten. Der Lauf sollte .4 miles zu kurz sein. Zu kurz? Ja, der Tacho zeigte 16.6 miles an. Ich hielt am Auto waehrend die anderen drei tatsaechlich das machten, was ich nicht erwartet hatte: sie liefen ein paar Meter die Strasse runter und wieder zurueck.
Bin ich eigentlich der allerletzte Mohikaner, der lediglich beim Verlassen der Wohnung auf die Uhr schaut (falls ich es vergesse: am Columbus Circle sponsort CNN eine ueberdimensionale Digitalanzeige und im Tessin hat das Nachbardorf eine Kirchturmuhr)?
Der Lauf sollte .4 miles zu kurz sein. Zu kurz? Ja, der Tacho zeigte 16.6 miles an. Ich hielt am Auto waehrend die anderen drei tatsaechlich das machten, was ich nicht erwartet hatte: sie liefen ein paar Meter die Strasse runter und wieder zurueck.
Bin ich eigentlich der allerletzte Mohikaner, der lediglich beim Verlassen der Wohnung auf die Uhr schaut ...
Man kann auch Streckenvermessung nutzen _und_ obiges Verhalten albern finden. Bin aber auch schuldig im Sinne der Anklage.
ich bin mittlerweile ohne armbanduhr im leben unterwegs...
nachdem meine polar ihren geist aufgegeben hat,konnte ich es mir fast nicht vorstellen,dass es geht.
meine intervalle laufe ich immer so schnell wie ich kann,mit der einschränkung sie natürlich auch noch mehrmals im gleichen tempo wiederholen zu können.
meine ld vorbereitung habe ich ohne puls und und auswertungsschnickschnack gemacht
zudem wenn ich nach unten rechts schaue, seh ich eh immer wie spät es ist.
wecker,handy,kirche,schwimmbaduhr...tun ihr übriges
Letztens beim Auslaufen auf der BAHN! Meine Uhr macht ca. 150m vor den Umziehsachen "Pieps - 12km". Ich drück die Uhr und bleib stehen, die andern beiden (ohne Distanzmesser) liefen noch die 150m weiter, ich nicht, wär ja dann a) nicht aufgezeichnet und b) optisch nicht schön im Trainingsbuch
zudem wenn ich nach unten rechts schaue, seh ich eh immer wie spät es ist.
Was ist denn rechts unten?
Zum Thema: ich zeichne zwar auf, habe es aber aufgegeben, Trainingstagebücher zu führen. Versuche es immer wieder mal und lasse es dann wieder sein. Irgendwann fragt man sich ja doch, ob es denn wirklich interessant ist, die Intervallzeiten aus diesem Januar mit denen der letzten Jahre zu vergleichen oder ob das nicht eigentlich uninteressant ist, weil: schneller geht eben nicht. Egal ob ich im letzten Jahr schneller war oder nicht.
Hab auch schon drüber nachgedacht, wieder zur guten alten Stoppuhr zurückzukehren und den ganzen Schnickschnack auszusortieren. Letztlich habe ich alle meine Bestzeiten ohne Pulssteuerung, Stufentests etc gemacht.
Also wozu? (Ja, ich weiß Uli, die Frage quittierst Du mit einem Lächeln, aber wenn man so groß geworden ist... ).
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."