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Zitat von drullse
Schöner Kommentar zum Film: http://www.scienceblogs.de/kritisch-...-das-licht.php
Ich glaub, den Kinobesuch spare ich mir. Und @pinkpoison: ich kann nicht so recht glauben, dass Du so unwissenschaftlich an das Thema rangegangen sein willst, dass Dir diese Kritik verborgen geblieben ist.
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Ich weiß nicht, wie Du einen Kinobesuch angehst - aber ich schau mir Filme einfach mal an und recherchiere vorher nicht stundenlang das Web. Ich verlasse mich auch ungern auf Kommenatre von Leuten, die in irgendwelchen Blogs daherschwafeln ohne einen Fim überhaupt gesehen zu haben, geschweige denn sich mit der Materie auch nur ein Zehntel so intensiv auseinander gesetzt haben, wie die im Film zu Wort kommenden Wissenschaftlern, zu denen u.a. auch Nobelpreisträger für Physik gehören. Im speziellen der Autor des Blogbeitrages, den Du als Referenz angibst:
"Ulrich Berger, Mathematiker und Wirtschaftswissenschaft- ler, ist als ao. Univ.-Prof. an der Wirtschaftsuniversität Wien tätig. Er ist Mitglied im Wissenschaftsrat und im Vorstand der GWUP und bloggt hier über Pseudowissenschaft und verwandte Themen. Seine heimliche Liebe ist die Physik, weswegen der Ausdruck Quantenmedizin ihm Magenkrämpfe bereitet." Ich würde mir dazu als vertrauenswürdige Gegenstimmen Leute vom Fach wünschen und keine Leute, die in etwa meinen Fachwissenstand (den eines interessierten Laien haben (ich bin selbst Wirtschaftswissenschaftler und Maße mir im Gegensatz zu Herrn berger nicht an einem Quantenphysiker seinen Job zu erklären)
Wenn Du für Dich entscheidest, deshalb diesen Film nicht anzuschauen, dann spricht das eher - sorry, soll nicht böse klingen, dafür schätze ich Dich und Deine Beiträge ansonsten zu sehr - für ein "Brett vorm Kopf" als für Offenheit für neue Ideen die man zunächst verfolgen, dann begutachten, dann verwerfen oder weiter verfolgen könnte.
Die grandiostesten Umwälzungen der Wissenschaftsgeschichte wurden zunächst als Schwachsinn bezeichnet. Gott sei Dank glauben wir aber heute nicht mehr, dass die Erde eine Scheibe ist und selbst die Katholische Kirche hat Galilei rehabilitiert, nachdem sie ihn und seine Ideen zunächst vehement bekämpft hatte.
Gesetzt den Fall da ist wicklich was dran, dass der Homo Sapiens ggfls. auch ohne jede Nahrung auskommen kann - wobei die Umstände genau zu erforschen wären - dann würde das auch ein neues Licht auf die Frage werfen, warum wir die einzige Art der Gattung Homo sind, die überlebt hat.
Überdies sind die Weltreligionen voll von Mythen des Fastens, über die die westliche Wissenschasft bislang eher müde lächelt und sie ins Reich der Märchen schiebt. Vielleicht ist - wie an den meisten Mythen - aber doch etwas mehr an Wahrheit, als man manchmal glaubt. An ein real existierendes Troja glaubte außer Schliemann auch keiner - doch der "Verrückte" hat es tatsächlich ausgegraben.
Meine Meinung war auch zunächst, warum soll ich mir so was anschauen, aber ich muss sagen, dass der Film mich durchaus nachdenklich gemacht hat. Wie ich im Eingangsstatement geschrieben habe, bin ich beileibe nicht im einen oder anderen Lager, sondern ich will mich vertiefter damit beschäftigen, bevor ich mir ein Urteil anmaße.