Es ist für mich wie bei allen NEMs: Der Glaube hilft Ansonsten haben sie letztes Jahr coole Badekappen und T-Shirts in der Hawaii-Promo gehabt (außerdem die Wade meines Freundes im Werbespot gezeigt ) Wir haben die Proben noch hier im Schrank liegen - und keiner von uns beiden geht da ran. Zumal der Booster wirklich eklig schmeckt.
Offenbar kann der Mensch Muttermilch und damit die immunisierenden Stoffe selbst herstellen. Wenn diese Stoffe auch für das erwachsene Immunsystem so wertvoll sind wie behauptet wird, würde der Körper sie einfach selbst herstellen. Er kann es ja. Warum also tut er es nicht?
Fragt sich,
Arne
Das müsste man sich andererseits dann doch auch bei Mittelchen wie z.B. Vitamin C, Glutamin und Co. welche zur Unterstützung des Immunsystems genommen werden fragen.
Zitat:
Zitat von mauna_kea
Ich zitiere mal aus dem "Natural eating" fred:
SInd Menschen Laktivoren (Milchtrinker)
Menschen sind Laktivoren, aber nur bis zum dritten Lebensjahr.
Beim Erwachsenen stören die Proteine und Fette den Stoffwechsel der Molke. Besonders Kalzium in der Milch wird äusserst schlecht resorbiert.
deshalb ist es für einen Erwachsenen ssehr schwierig Milch zu verdauen und auch von den in ihr enthaltenen Vorzügen kann er nur schwer profitieren.
Das habe ich auch gelesen und frage mich daher, ob die Nachteile wg. der Verdauung nicht eher übwiegen.
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,,Alles hat seine Grenzen, nur der Mensch hat keine. Für die menschliche Natur ist es ein essentieller Faktor, sich kontinuierlich selbst zu übertreffen, keine Grenzen zu akzeptieren. Die Freiheit, die wahre Einmaligkeit des Seins, lässt sich nicht konditionieren. Sie kann nicht auf Ziele und Wünsche verzichten. Das ist der Grund dafür, warum ich diesen Sport betreibe...
Es ist das Meer, das mich gewinnen lässt."
(U. Pelizzari)
ich kann zwar zum Thema Biestmilch nichts beisteuern (außer, dass ich die fünf Kautabletten, die's 2003 in Roth geschenkt gab, gefuttert hab und in diesen fünf Tagen auch prompt gesund geblieben bin ), ich kann aber den einen oder anderen Tipp zur Immunabwehr loswerden.
Bis vor zwei Jahren hatte ich mindestens 2x/Winter die Nebenhöhlen komplett dicht, ging jeweils nur mit Antibiotika weg. Nu hab ich schon den zweiten Winter (toi toi toi, is ja noch nicht ganz vorbei...) ohne überstanden und führe das v.a. auf zwei Dinge zurück, die ich seither anders mache:
1. Eiweiß- und Fettanteil in der Ernährung erhöht, KH reduziert (ist ja noch nicht so viel intensives Training...)
2. Nasenspülkanne morgens und abends. Man weiß, dass zahlreiche Erreger durch den Zinken eingeatmet werden und ne gewisse Zeit brauchen um sich wirklich einzunisten, und man kann sie auf diese Art tatsächlich wieder loswerden. Außerdem wirkt´s abschwellend auf die Nasenschleimhäute, was z.B. auch nach dem Schwimmtraining sehr angenehm ist.
Außerdem auf Signale des Körpers hören - früher habe ich öfters mal den Helden gespielt und mit beginnender Erkältung lustig weiter trainiert und gearbeitet, mit oben beschriebenem Ergebnis. Heute bleibe ich bei Kratzen im Hals nen Tag zuhause, verbringe den im Bett und gut ist.
OK, war bisschen offtopic und überzeugt vll nicht jeden, ich bin aber überzeugt, dass es mir hilft, und evtl ists ja für den einen oder anderen ne Anregung.
Offenbar kann der Mensch Muttermilch und damit die immunisierenden Stoffe selbst herstellen. Wenn diese Stoffe auch für das erwachsene Immunsystem so wertvoll sind wie behauptet wird, würde der Körper sie einfach selbst herstellen. Er kann es ja. Warum also tut er es nicht?
Fragt sich,
Arne
Zitat:
Zitat von garuda
Das müsste man sich andererseits dann doch auch bei Mittelchen wie z.B. Vitamin C, Glutamin und Co. welche zur Unterstützung des Immunsystems genommen werden fragen.
Nein, denn der Körper kann Vitamin C gar nicht und Glutamin nur bis zu einer bestimmten, nicht immer ausreichenden Menge selbst herstellen (semi-essentielle Aminosäure). Mein Argument zielte aber auf angeblich immunfördernde Substanzen, die der Körper vollständig selbst herstellen könnte, dies aber nicht tut.
Ich bin Laie in diesen Dingen, aber von der Cleverness des Körpers bezüglich seines Immunsystems ziemlich überzeugt. Trotzdem wäre ich bereit, die Wirkung von Kolostralmilch einmal auszuprobieren, wenn es sich ergibt.
Okay, auf die Gefahr hin das ich jetzt Sachen wiederhole, aber aus meiner Erinnerung dachte ich das wäre so:
Die Biestmilch ist deshalb so wichtig, weil in ihr maternale Antikörper enthalten sind. Babys (wohl von allen Säugetieren) brauchen diese Milch um sich in den ersten Tagen nach der Geburt gegen die Umwelt zu schützen.
Später bildet der Körper dann selbst die Antikörper und deshalb ist es dann auch nicht so schlimm, wenn nicht mehr gestillt wird.
Selbstverständlich ist stillen immer besser, aber meine Freundin hatte zum Beispiel einfach nicht genug Milch und benutzte in den ersten Tagen so eine Pumpe um eben von dieser wichtigen Milch für ihr Baby noch wenigstens etwas aus sich raus zu bekommen. Nach ein paar Tagen meinten die Ärzte dann das wäre genug und sie könne nun ausschließlich die hergestellten Produkte verwenden.
Meines Erachtens ist das Trinken dieser Milch einfach absolut unnötig. Die durch die Milch zugeführten Antikörper sind nichts, was ein gesunder Körper unbedingt braucht. Ich finde es immer besser, wenn der eigene Körper die Antikörper bildet.
Zitat:
Die Aufnahme von Antikörpern durch den Dünndarm ist unmittelbar nach der Geburt bis etwa zur 6. Lebensstunde hoch. Nach etwa 24 Stunden ist die Darmschranke für die Resorption von Antikörper geschlossen. Je früher man mit der Kolostrumversorgung anfängt, desto größer ist der Anteil resorbierter Antikörper.
So ist das zumindest beim Kalb. In wie weit das jetzt beim Menschen zutrifft weiß ich nicht. Wenn sich die Darmschranke allerdings gänzlich schließt, dann ist das mit der Milch gelinde gesagt Mist
Google sagt aber, dass auch Ärzte dieser Milch eine Stärkung des Immunsystems zuschreiben, weil Immunglobuline in der Darmschleimhaut verbleiben.
Ich könnte mich da aber mal genauer befragen, wenn du magst garuda.
Zitat:
Zitat von Mandarine
Tolle Idee und das Kälbchen wird gleich nach der Geburt weggeworfen !
Ja, da hast du Recht.
Es ist prinzipiell viel humaner die Kälbchen erst in Mastbetrieben aufzuziehen und sie dann mim Bolzenschußgerät hinzurichten, wenn sie genug Fleisch angesetzt haben......
Zu dem Thema noch ganz kurz. Ich glaube mich daran zu erinnern, dass die Kälbchen natürlich noch die Biestmilch erhalten, aber dann wohl weniger. Eine Kuh produziert diese Milch und ich glaube das Kalb braucht nicht alles. Es ist meines Wissens nach nicht so, dass das Kälbchen dann keine mehr erhält nur weil der Rest vermarktet wird. Das wiederspräche auch der Wirtschaftlichkeit im Hinblick auf die Milch- und Fleischindustrie ......