Ich fahr ja seit neuestem Rolle (Gebrauchtes Studio Spinning Rad + Garmin Vector) und hab mir dazu ein Abo bei Zwift geholt. Da koppelt sich der Vector über Ant+ mit dem MacBook und man fährt in Watopia oder in Richmond seine Runden. Soweit ja nix besonderes.
Zusätzlich gibt es einen Haufen, nämlichen einen großen Haufen, an fertigen Workouts, die großteils von der Peaks Coaching Group rund um Hunter Allen ausgearbeitet wurden.
Dabei hab ich jetzt mal angefangen habe, einen 28-Tage Plan zu fahren, nachdem ich erstmal willkürliche Pläne aus dem Programm ausprobiert habe. Die Idee war, dass ich Weihnachten fertig bin, aber jetzt hat mich eine Verkühlung erwischt und es verschiebt sich wohl etwas.
Jedenfalls, scheixxe ist das hart!!!
Ich bin ja schon früher harte IVs auf der Rolle gefahren aber der Unterschied ist jetzt, dass sich die Härte nicht nur auf die IVs bezieht, sondern dass zwischen Warmup und Cooldown eine ganzer unangenehmer Block befinden kann. Die IVs werden teils schon hart vorbereitet und hart nachbereitet.
Ich weiß allerdings nicht, ob es in irgendeiner Weise Sinn macht, diese teils recht komplexen und differenzierten Programme draußen nachzufahren. Ja, sicherlich, man könnte die auf dem Garmin programmieren, aber man hat ja nicht immer freie Bahn.
Bzgl. Intermittierende IVs, bzw Tabatas fuhr ich letztens dieses Programm:
10' Warmup
3x20x(15''/15''@150%/50%) dazwischen 5' bei 60%
10' Cooldown
Das war von der unkomplizierten Sorte. Mental wars zäh aber es ging gar net so sehr auf die Pumpe, eher ordentlich auf die Haxn und ich hatte dann abends immer so einen leichten Krampfansatz. Das Programm heißt auch "Micro Bursts", also in dem Sinn keine IM-Intervalle.
Ein weiteres Training (hab ich nicht geschafft), sah so aus und heißt Traktor Pulls: Anhang 32236
Im Kern gabs dabei 30''@160% bei 2min "Pause", wobei alles grüne, also auch die Pause, bei 90% der FTP stattfand. Da hab ich mich dann irgendwann nimmer erholt und konnte den 2. Block mit den 5x1'/1' nicht mehr fahren.
Das ist auch etwas, was sich bei den ganzen Plänen der peaks coaching group recht deutlich abzeichnet: Die Pausengestaltung trägt wesentlich zum Trainingsreiz bei. Ich finde das eine interessante Sache. Es macht zB einen großen Unterschied, ob ich bei 30"/15" die Beinchen hängen lasse, oder bei 60% FTP weitertrete! Oder wenn man 10min FTP fährt mit 2min Pause und quasi 0 Watt oder 88% FTP weiterkurbeln muss. Da werden 4x10min FTP richtig mühsam, was andersrum relativ problemlos ist.
Deshalb glaube ich, dass der Blick auf die Pause relevant ist und damit ein Training mehr oder weniger wertvoll im Sinne von reizrelevant wird.
Lg Nik
Wenn man solch ein Training überlebt, ists sicherlich reizwirksam
Die Pausen unter Belastung sind ja Laktatoxydation. Recht wirksames Training.
Gibts da ein Aufbautraining? Scheint mir insgesamt recht heftig zu sein. Wieviele Tage bist du danach nicht trainierbar?
Ich fahr ja seit neuestem Rolle (Gebrauchtes Studio Spinning Rad + Garmin Vector) und hab mir dazu ein Abo bei Zwift geholt. Da koppelt sich der Vector über Ant+ mit dem MacBook und man fährt in Watopia oder in Richmond seine Runden. Soweit ja nix besonderes.
Zusätzlich gibt es einen Haufen, nämlichen einen großen Haufen, an fertigen Workouts, die großteils von der Peaks Coaching Group rund um Hunter Allen ausgearbeitet wurden.
Dabei hab ich jetzt mal angefangen habe, einen 28-Tage Plan zu fahren, nachdem ich erstmal willkürliche Pläne aus dem Programm ausprobiert habe. Die Idee war, dass ich Weihnachten fertig bin, aber jetzt hat mich eine Verkühlung erwischt und es verschiebt sich wohl etwas.
Jedenfalls, scheixxe ist das hart!!!
Ich bin ja schon früher harte IVs auf der Rolle gefahren aber der Unterschied ist jetzt, dass sich die Härte nicht nur auf die IVs bezieht, sondern dass zwischen Warmup und Cooldown eine ganzer unangenehmer Block befinden kann. Die IVs werden teils schon hart vorbereitet und hart nachbereitet.
Ich weiß allerdings nicht, ob es in irgendeiner Weise Sinn macht, diese teils recht komplexen und differenzierten Programme draußen nachzufahren. Ja, sicherlich, man könnte die auf dem Garmin programmieren, aber man hat ja nicht immer freie Bahn.
Bzgl. Intermittierende IVs, bzw Tabatas fuhr ich letztens dieses Programm:
10' Warmup
3x20x(15''/15''@150%/50%) dazwischen 5' bei 60%
10' Cooldown
Das war von der unkomplizierten Sorte. Mental wars zäh aber es ging gar net so sehr auf die Pumpe, eher ordentlich auf die Haxn und ich hatte dann abends immer so einen leichten Krampfansatz. Das Programm heißt auch "Micro Bursts", also in dem Sinn keine IM-Intervalle.
Ein weiteres Training (hab ich nicht geschafft), sah so aus und heißt Traktor Pulls: Anhang 32236
Im Kern gabs dabei 30''@160% bei 2min "Pause", wobei alles grüne, also auch die Pause, bei 90% der FTP stattfand. Da hab ich mich dann irgendwann nimmer erholt und konnte den 2. Block mit den 5x1'/1' nicht mehr fahren.
Das ist auch etwas, was sich bei den ganzen Plänen der peaks coaching group recht deutlich abzeichnet: Die Pausengestaltung trägt wesentlich zum Trainingsreiz bei. Ich finde das eine interessante Sache. Es macht zB einen großen Unterschied, ob ich bei 30"/15" die Beinchen hängen lasse, oder bei 60% FTP weitertrete! Oder wenn man 10min FTP fährt mit 2min Pause und quasi 0 Watt oder 88% FTP weiterkurbeln muss. Da werden 4x10min FTP richtig mühsam, was andersrum relativ problemlos ist.
Deshalb glaube ich, dass der Blick auf die Pause relevant ist und damit ein Training mehr oder weniger wertvoll im Sinne von reizrelevant wird.
Lg Nik
Das klingt echt interessant - aber ohne die passende Ausrüstung dann auch wieder nicht möglich.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Wenn man solch ein Training überlebt, ists sicherlich reizwirksam
Die Pausen unter Belastung sind ja Laktatoxydation. Recht wirksames Training.
Gibts da ein Aufbautraining? Scheint mir insgesamt recht heftig zu sein. Wieviele Tage bist du danach nicht trainierbar?
War eigtl. kein Problem, weil ichs nicht durchziehen konnte. Es ging einfach nicht mehr. Die 60 Micro Bursts hab ich grundsätzlich gut überstanden, danach gabs einen lockeren 10er mit einem Kumpel. Dienstag dann nur Schwimmen und gestern im Kern 3x15min bei 90% mit 105rpm/90rpm/75rpm. Auch mal interessant. Davor 5x1min 90% FTP bei 115rpm, wobei sich die Erste Minute mehr oder weniger aus dem WarmUp ergeben hat.
Naja. Und heut bin ich krank. Das hat sich aber schon länger abgezeichnet aber ich wollte es nicht wahr haben, weil Puls/Leistung immer gepasst haben. Aber nach 2 Wochen mit kranken Kindern zu Hause und wenig Schlaf hats mich eigtl. nur gewundert, dass die Einheit gestern doch so problemlos ging.
Aufbautraining... Kann man sicher machen. Es gibt da einige Programme die auch moderater sind. Aber ich bin da ganz bei dir: In der Prep mach ich alles zur "Erhöhung des Allgemeinen Fitnessniveaus", manchmal ist das im Laufen, gerne auch beim Schwimmen, im Moment ists halt am Rad lustig.
Zitat:
Zitat von drullse
Das klingt echt interessant - aber ohne die passende Ausrüstung dann auch wieder nicht möglich.
Alles was du brauchst ist einen Trainer/Rolle und, im günstigsten Fall, einem Ant+ Speedsensor. Wer eine Wattkurbel mit Ant+ auf der Rolle stehen hat ist dann voll dabei.
Höherwertige Trainer werden dann direkt von Zwift gesteuert, dh da braucht man sich dann nicht mehr drum kümmern, wie man zu den Widerständen kommt.
Ich bin eigtl. recht begeistert von meiner Lösung - setzt natürlich die pedalbasierte Wattmessung voraus. Aber das Schwinn-Spinningbike ist superleise, hat 150€ gekostet und ist stabil wie ein Bock. Nach 2 Daum Ergometern und 1 Rolle (alles kaputt) das beste und billigste System, welches ich bisher hatte. Interessant auch, dass sich die Leistungsabgabe über die Filzbremse perfekt und dauerhaft konstant steuern lässt. Dachte ich nicht. Einmal eingestellt passt der Widerstand, so lange man eben die rpm entsprechend hält. Da kommen Leistungskurven raus, wie sie mir auf der Rolle nie gelungen sind... Anhang 32238
15'@305W@75rpm waren geplant...
Lg Nik
__________________
Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Aber das Schwinn-Spinningbike ist superleise, hat 150€ gekostet und ist stabil wie ein Bock. Nach 2 Daum Ergometern und 1 Rolle (alles kaputt) das beste und billigste System, welches ich bisher hatte. Interessant auch, dass sich die Leistungsabgabe über die Filzbremse perfekt und dauerhaft konstant steuern lässt. Dachte ich nicht.
Sag ich seit Jahren. Aber auf mich hört ja niemand
Hier gibt es übrigens eine Studie zum Thema HIIT, wo bei sehr gut trainierten Leuten eher geringe Reize (4x4 an der Schwelle, intermittierende IVs (zB 2x10x30-30) bei 115% Schwelle) im Rahmen eines HIIT Blocks nur geringe Anpassungen erzielen konnte.
Ich vermute (!), dass man HIIT schon so machen muss, wie es der Name auch hergibt... High-Intens.
Zumindest bei den kurzen Sachen mit der Intensität runterzugehen erschließt sich mir nach allem was ich bisher gelesen habe irgendwie überhaupt nicht. Zumal man da dann ja den Reiz nicht durch eine Umfangssteigerung "wieder reinholt".
Naja, ich würde meinen, dass es was zwischen "4x4 an der Schwelle" und "4x4 an der Kotzgrenze" gibt . Ersteres ist ja nun wirklich bissal gar wenig. Aber wenn man dann zB 110, 115, 120% FTP vergleicht (ich sag jetzt irgendwas, hab nicht nachgerechnet), wär's schon interessanter... Wohl individuell verschieden, wo der "sweet spot" (Reiz vs. Regenerationsbedarf) liegt...
Zitat:
Zitat von Mauna Kea
Das ist interessant, denn mit Puls messe ich ja meine Kreislaufausbelastung, da dürfte ja irgendwann die Wattzahl sinken. Aber selbst im 3 Durchgang hätte ich trotz Wattabfall immer noch die gleiche Kreislaufbelastung..
Der Mensch ist nicht nur Herz allein . Ich mag konstante Watt. Das Argument mit der Reproduzierbarkeit (Watt verbessern sich im Laufe der Saison, Puls bleibt gleich) funktioniert bei mir auch nicht, weil mein Maxpuls bei zunehmender Trainiertheit (/Müdigkeit?) deutlich abnimmt... Und ob ich nen Hfmax oder CP5 Test mache ist schon ziemlich egal.
Am Ende ist es wohl v.a. persönliche Präferenz. Wobei man im Wettkampf (EZF, Triathlon) natürlich die Leistung konstant halten will und dann wäre es grad später bei spezifischen Intervallen gut, das auch im Training so zu machen...
Zitat:
Zitat von Mauna Kea
Eher nicht. Im Block gehts um die intermittierenden. Die normalen IVs kann man sich dann besser aufbewahren wenns in das spezifische Training geht. Intermittierende nutze ich nur in der Prep und Basephase.(Steigerung der allgemeinen Fitness)
Yay, das war auch meine Idee mit den intermittierenden für meine Base-Phase jetzt. (Ich mach aber keinen Block sondern nur 1x/Woche parallel zum Grundlagentraining.) Dann bleib ich dabei und mach erst später im Ausbau die "normalen".
Das klingt echt interessant - aber ohne die passende Ausrüstung dann auch wieder nicht möglich.
??? also ich bin die 3x13x30/15. Ganz normal auf der Straße gefahren. Garmin programiert, dann drückt der sogar die Zwischenzeiten von alleine. Ganz easy. Anna fährt die auch in freier Wildbahn.
Also ab auf die Krone. Es gibt keine Abkürzungen und keine Ausreden. ;-)
??? also ich bin die 3x13x30/15. Ganz normal auf der Straße gefahren. Garmin programiert, dann drückt der sogar die Zwischenzeiten von alleine. Ganz easy. Anna fährt die auch in freier Wildbahn.
Klar! In meinem Fall auf nem schönen nahezu autofreien Anstieg von Calella weg. Die Stadt kennt man in nem Triathlonforum sogar vielleicht. Aussicht aufs Meer, Wald, Sonne, vielleicht ein paar verstört blickende Radlkollegen... Viel besser als Rolle!