... weil man neben der Kühlung durch die Steine auch noch ggf. die Kopfbedeckung nass machen kann und dann quasi von allen Seiten gekühlt wird.
Ich bin geneigt, das zu bezweifeln.
Eine Kopfbedeckung hat ja auch wärmende (isolierende) Wirkung. Die Verdunstung auf der Oberfläche der Kappe wirkt zweifellos kühlend für die Kappe selbst, aber zwischen Kappe und Kopf sind noch die Haare als isolierende Schicht. Das schränkt den Abtransport von Körperwärme von der Kopfhaut hin zur Oberfläche der Kappe vermutlich stark ein.
Ich könnte mir vorstellen, dass es stärker kühlt, die eigene Rübe direkt im kühlenden Luftstrom zu haben, als unter einer Mütze, selbst wenn diese nass ist. Thomas Hellriegel ist mal mit einer Art Kühl-Pudelmütze herumgerannt, aber das hat sich nach meiner Wahrnehmung nicht durchgesetzt.
ich habe keine 'störenden' Haare da oben bei Hitzerennen trage ich einen Visor und oben drauf eine Art Helm-Mütze, in die ich an den Stationen Eis einfülle, welches dann schmilzt und kalt runterläuft.
Das Textil hält die Feuchtigkeit länger als wenn du das Wasser nur drüberkippst, das läuft recht schnell ab und dann gibts keine Verdunstungskälte mehr.
Eis muss eh irgendwo eingefüllt werden.
Die Steinchen-Bänder habe ich nicht probiert bisher, mein System ist immer kalt bis zur nächsten Station. Wo ich mir dann allerdings etwas Zeit nehmen muss um neues Eis einzufüllen bzw. ich halte meine Mütze hin und der Helfer kippt einen Becher Eis da rein, 2-3sec. Beim Steinchen-Band reicht im Vorbeilaufen Wasser drüberkippen, also etwas schneller.
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Grüße
Tri-K
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Ich habe das Stirnband auch geschenkt bekommen. Inzwischen würde ich sagen, dass ich das Geld dafür auch ausgeben würde. Man hat schon ein deutlich kühlendes Gefühl auf der Stirn. Ob das wirklich was bringt oder mehr "Placebo" Effekt für den Kopf ist, ist ja fast egal. Habe auf jeden Fall das subjektive Gefühl, dass es was bringt.
Ja die Steinchen sind empfindlich & man darf das Stirnband nicht einfach so in die Tasche oder Schrank feuern. Aber ein Problem mit rausfallenden Steinen hatte ich bisher noch nicht, wenn die richtig reingesteckt sind.
Beides habe ich dieses Jahr in Roth beim Laufen getestet...
Da die Kappe auch diesen Stoff auf der Unterseite des Visors (neben der Unterseite des Kopfteiles) eingearbeitet hat, habe ich mir die Kappe verkehrt rum aufgesetzt, damit der Visor eher meinen Nacken berührte. (Zusätzlich gibt es ja bei der Kappe auch noch ein Fach für Eiswürfel oberhalb des Visors, das ich auch gleich genutzt hatte. Da ich ja von Omius bereits die Kappe hatte, besorgte ich mir um 20€ noch das (recht schmale) Stirnband. Das setzte ich mir zusätzlich auf.
Beides, die Kappe (Kopf/Nacken) und das Stirnband (Stirn) funktionieren besser, wenn ein Wind/Luftzug durchstreift. War beim Laufen in Roth dieses Jahr gegeben. Das Omius sollte feucht gehalten werden (max. alle etwa 3km bei heißen Temperaturen). Die Kappe bleibt hier länger feucht und hat dann eine kühlende Wirkung. Wunderdinge darf man sich da auch nicht erwarten. Etwa so wie das Omius-Stirnband. Durch die Eiswürfel blieb die Kappe schön feucht und Kühl. Bei Bedarf habe ich mir den Visor/Kappe so von Fall zu Fall an den Nacken/Kopf zur Kühlung gepresst.
Das waren meine persönlichen Erfahrungswerte....
Fairerweise noch folgendes: Das Omius war ein Geschenk. Von der Wirkung hätte ich mir eigentlich mehr erwartet. Ich bin mir nicht sicher ob ich es mir um den doch recht hohen Preis von 200€ selbst, mit dieser Erfahrung, gekauft hätte....
Patrick Lange hat sich ja aus dem Ultra Cool Tech Stoff Armpads machen lassen.
Wenn ich jetzt eine normale Laufkappe nehme und mir auf das Band, das um den Kopf rum geht und hinten mit Klett die Kappe an zusammenhält so einen Stoff nähe. Hat das dann nicht die Gleiche Wirkungen?
Oder noch besser: Ein Visor nehmen und auf das Visor Bahnen aufnähen, damit es eine Kappe wird?
Ich denke, dass eine geschlossene Kappe mehr wärmt als kühlt. Die Kappe bildet eine isolierende Schicht aus Haaren und ruhender Luft und schränkt die Verdunstung auf der Kopfhaut und in den Haaren stark ein.
Beispiel: Wenn Du mit nassen Haaren eine geschlossene Kappe aufsetzt und Dich damit eine Stunde in die Sonne setzt, sind anschließend die Haare unter der Kappe immer noch nass.
Setzt Du Dich hingegen ohne Kappe in die Sonne und legst die Kappe daneben, sind nach 10 Minuten sowohl die Kappe als auch die Haare trocken.
Ich denke, dass eine geschlossene Kappe mehr wärmt als kühlt. Die Kappe bildet eine isolierende Schicht aus Haaren und ruhender Luft und schränkt die Verdunstung auf der Kopfhaut und in den Haaren stark ein.
Beispiel: Wenn Du mit nassen Haaren eine geschlossene Kappe aufsetzt und Dich damit eine Stunde in die Sonne setzt, sind anschließend die Haare unter der Kappe immer noch nass.
Setzt Du Dich hingegen ohne Kappe in die Sonne und legst die Kappe daneben, sind nach 10 Minuten sowohl die Kappe als auch die Haare trocken.
du selbst hattest auf hawaii eine kappe auf? wieso dann eigentlich?
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du selbst hattest auf hawaii eine kappe auf? wieso dann eigentlich?
Auf Hawaii trug ich einen Visor, der oben offen ist und durch einen kleinen Schirm dem Gesicht Schatten spendet.
Duamax sprach von einer geschlossenen Kappe, die den gesamtem Kopf bedeckt. Zwnker, zwinker!
Geschlossene Kappen können sinnvoll sein bei lichtem Haar und Sonnenbrandgefahr, oder im Training bei Regenwetter. Sie können außerdem Eiswürfel aufnehmen und auf diese Weise zur Kühlung des Kopfes beitragen. Jedoch allein durch die Verdunstung von Wasser im Oberstoff der geschlossenen Kappe eine Kühlung zu bewirken, die den wärmenden Effekt übertrifft, halte ich für Wunschdenken.