Hier in NRW sind ja aktuell Sommerferien, was sich auch bei der Teilnemerzahl im Schwimmtraining bemerkbar macht. Gestern waren wir z.B. nur zu fünft auf der Bahn, gegen Ende hatten uns schon zwei Mitschwimmer verlassen und das WE eingeläutet.
So richtig in den "Flow" bin ich nicht gekommen; ich hatte vom WK-WE noch meine Nasenklammer an der Draußen-Schwimmbrille befestigt und keine Lust, das Konstrukt kaputt zu machen. Irgendwie ist die Brille aber wohl Mist für drinnen - alle 200m beschlagen. Naja, die schlechte Sicht hab ich als Freiwassertraining verbucht. Und später eine weitere Nasenklammer bestellt, die ich dann für die Halle nutzen kann. Denn ohne habe ich nach Chlorwasser immer 2 Tage die Nase zu und das ist ätzend.
Normal schwimme ich ja auf der langsameren Bahn, aber gestern hatten wir nur eine und dem entsprechend gemischt war das Tempo. Ich glaube, ich war insgesamt schneller unterwegs. Die beiden Jungs vor mir schwimmen sonst auf der schnellen Bahn und da hab ich mich wohl mitreißen lassen, was auch die schnellere Ermüdung gestern erklärt. Spaß gemacht hat's trotzdem, und gerade, als ich genug hatte und aufhören wollte, war das Training zuende.
Da musste ich jetzt aber lange suchen, bis ich meinen Blog gefunden hatte.
Am letzten WE bin ich ziemlich spontan den Women's Run in Köln mitgelaufen. Anfang des Jahres hatte ich versprochen, einen Startplatz zu übernehmen, falls eine von meinen Bekannten ausfallen würde. Zwei Tage vorher hab ich dann erfahren, dass bis auf zwei alle anderen Mädels ausfallen... Nach dem Erlebnis im letzten Jahr hatte ich eigentlich genug von diesem rosa Spektakel.
Naja, Versprechen muss man halten, also hab stand ich Samstag am Start der 8km-Runde.
Vor genau einem Jahr war eben dieser Lauf meine aller erste öffentliche Sportveranstaltung, wenn man von den (schrecklichen) Sportfesten zu Schulzeiten mal absieht. Wobei, im Schwimmen hat es bei den Bundesjugendspielen sogar mal zu einer Ehrenurkunde gereicht...
Wie im letzten Jahr habe ich mir sehr weit hinten eingeordnet, ich bin halt ne Schnecke und laufe ungern anderen im Weg herum. Allerdings stellte sich recht bald raus, dass ich mich viel zu weit hinten einsortiert hatte, deshalb waren die ersten 2 bis 3km ein ziemlich nerviger Slalom um andere Starterinnen. Eine zusätzliche Erschwernis war dann auch, dass einige von denen mit Stöpseln in den Ohren liefen - sowas kann ich gar nicht leiden. Im Training mache ich das auch - aber im Wettkampf gehört sich das nicht, auch wenn es nur ein Spaßlauf ist. Ich finde das respektlos gegenüber den anderen Teilnehmern und vor Allem den Zuschauern und Bands an der Strecke gegenüber.
Wie dem auch sei, meine rechte Wade machte ziemlich schnell zu, krampfte und ich musste schauen, wie ich klar komme. Aufgeben ist ja keine Option, also standen immer wieder kurze Geh- und Dehnpausen auf dem Programm.
Jedenfalls habe ich 2012 für die 8km 01:04:00 netto gebraucht. Dieses Jahr war ich auf der selben Strecke nach netto 00:55:31 im Ziel.
Eine Sehne macht seit dem Probleme, weshalb ich die letzte Woche pausiert habe. Jetzt hab ich zwei Wochen Urlaub und möchte eigentlich gern wieder einsteigen... Mal schauen, ob das klappt.
Mein Fuß, genauer gesagt wohl eine Sehne darin, verweigert noch immer seine Mitarbeit.
Der Urlaub war ganz anders geplant... Und die erste Woche ist schon fast rum! Eigentlich wollte ich letzten Sonntag schon wieder mit 30min Lauftraining einsteigen, hab das dann Zugunsten meines Fußes auf Dienstag verschoben - und nach 3,5km abgebrochen.
Der linke Fuß schmerzt quasi zwischen Knöchel und Achillessehne, und als der Ansatz der A-Sehne dann auch noch aufmuckte, ging es im Schritttempo nach Hause. Gefällt mir gar nicht, zumal ja am 08.09. noch der Ratingen-Triathlon ansteht.
Ansonsten war ich heute mit meinem Freund im Freibad. Das erste Mal seit meiner Jugend. Bisher hab ich Freibad immer mit schreienden Kindern, fettigen Pommes und massig Wespen in Verbindung gebracht.
Seit heute bedeutet Freibad: ne handvoll Schwimmer in einem 50er Becken verteilt auf sechs Bahnen. Wirklich schööön!
Und so kam es, dass ich dann heute mal einen 500m-Test geschwommen bin. Zu meiner Verteidigung: Seit der VD in Münster war ich 1x im Wasser, das ist ziemlich genau 4 Wochen her und so steht heute eine Zeit von 10:47min auf dem Zettel. Sub 10min hätte ich ja schon gut gefunden...
Nach einer Pause (wir hatten ja eine Tageskarte ) bin ich noch nen 100m-Test geschwommen, da waren es 01:55min.
Mittlerweile bin ich einen Schritt (haha) weiter, was meine Fußprobleme angeht. Ich hatte meine Laufschuhe im Verdacht, mit verantwortlich für meine Probleme im Knie und im linken Fuß zu sein.
Also ging es letzten Freitag dann mal zum örtlichen Fachhändler für Laufbedarf. Dort wurde festgestellt, dass mein rechtes Bein schön gerade ist, das linke aber nicht. Nach der Kniebeuge stellte sich in Bewegung dann auch raus, dass mein linkes Sprunggelenk schwach ist und überproniert.
Dadurch, dass das rechte Bein gerade ist, fallen Stabilschuhe raus und ich konnte diverse Neutralschuhe testen. Allerdings brachte das für links natürlich nichts. Dann passierte etwas, was laut dem Verkäufer nur 2x im Jahr vorkommt: er riet mir zu einer Einlage für den linken Fuß. Einlagen finde ich aber blöd; das ist ja, als würde man nur mit Pullbuoy schwimmen können.
Ich hab mich dann für die Alternative entschieden: Krafttraining für das Sprunggelenk in Kombination mit einem Minimalschuh. Der hat, im Gegensatz zu "normalen" Laufschuhen, nur eine Sprengung von 4mm. Ich hab mich in den Tretern sofort zuhause gefühlt und mit denen merke ich das Knie überhaupt nicht.
Mittlerweile bin ich ganz vorsichtig zwei Mal eine halbe Stunde getrabt und es fühlt sich gut an! Auch die Waden fühlen sich deutlich besser an als mit den alten Schuhen.
Ansonsten hab ich die letzte Woche ordentlich zum radeln genutzt, das Wetter hat ja nochmal dazu eingeladen.
Mein Urlaub ist vorbei und seit heute geht es auch wieder mit dem Rad zur Arbeit.
Am kommenden Wochenende steht dann der letzte Wettkampf für meine erste Triathlon-Saison an. Volksdistanz in Ratingen.
Ich hab mir Sonntag bei ebay eine Radweste mit passendem Langarmtrikot und Armlingen ersteigert. Gerade war der Postbote da und hat das Zeug gebracht - heute ist Dienstag!!! Finde ich super, ich hab mir schon Sorgen gemacht, ob das bis kommenden Sonntag da ist...
Und worüber ich mich auch freue: das Set ist von Nalini, was ja ein italienischer Herrsteller ist und dem entsprechend klein ausfallende Größen hat. Und Größe M passt wie für mich gemacht!!!
Warum ich mich da so freue? Tja, ich habe eine Damenjeans in deutscher Größe 54 im Schrank - und die hat 2010 noch gepasst. Eine deutsche 38 entspricht laut Wiki übrigens einer italienischen 44, damit wäre die alte Hose dann umgerechnet sogar eine italienische Größe 60... Egal, ob ihr jetzt versteht, was ich damit sagen will - freut euch einfach mit.
Am 08.09. stand der Stadtwerke Ratingen Triathlon (früher Dumeklemmer Triathlon) an. Eigentlich hatte ich mir überlegt, am Vortag schon meine Startunterlagen zu holen und die Streckenerkundung mit zu machen, hab mich dann aber (leider) doch dagegen entschieden.
Die Wettervorhersage ließ Schlimmes ahnen... Regen und maximal 15°C. Regenrennen! Davor hatte ich gehörigen Respekt, besonders das Radfahren machte mir Bauchweh. Ich fahre ja erst seit Anfang 2013 Rennrad und das eigentlich nur bei schönem Wetter.
Ich war für die 14. Startgruppe mit Startzeit 14:20 Uhr eingeteilt, also konnte ich lange schlafen. Vor lauter Aufregung haben wir (mein Freund und ich) die falsche Autobahnabfahrt genommen und wurden vom Navi lustig im Stadtkern von Ratingen im Kreis herum geführt. Wir kamen sogar an der Radstrecke vorbei, aber die Parkplätze und das Angerbad, wo sich Wechselzone, Start und Ziel befanden, waren unerreichbar. Recht schnell hatte ich die Nase voll und keine Nerven mehr, also haben wir in einer Seitenstraße geparkt und die restlichen Meter zu Fuß zurück gelegt.
Mittlerweile nieselte es nur noch leicht, aber die Wiese im Freibad sah schon gut aus. Zuhause hatte ich kurz überlegt, Gummistiefel anzuziehen... Hätte ich das mal getan! So schlimm wie erwartet war es dann aber doch nicht, weil mein Wechselplatz ganz weit hinten war und da kaum jemand vorbei kam. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank für den Tipp hier aus dem Forum, einen Müllsack zum Schutz der Klamotten mit zu nehmen! So konnte ich meine Schuhe trocken aufbewahren, außerdem habe ich noch Armlinge und eine Windweste bereit gelegt.
Nach dem Check-In hatte ich noch etwas Zeit und habe den anderen Schwimmern zugesehen. Das Becken dampfte so vor sich hin... War entschieden wärmer als die Luft. Dann war es auch schon Zeit zum Umziehen. Kurz vor der Wettkampfbesprechung hab ich meinem Freund noch meine Jacke in die Hand drücken können, damit ich im Ziel etwas warmes zum überziehen hatte.
Nach der Besprechung ging es dann durch eine Schleuse ans Becken. In der Schleuse bekam man seine Startnummer auf den Oberarm geschrieben, ganz neu für mich. Im Indeland wurde die Nummer auf die Hand geschrieben, im Münster wurde gar keine Nummer irgendwo hin geschrieben.
Die Bahn konnten wir uns aussuchen, also bin ich recht weit nach hinten durch gegangen. Ich dachte, die Bahn 7 passte gut zu meiner Startnummer (3007). Dann entschied ich mich noch für eine gelbe Badekappe, weil die perfekt zu meinem Anzug passte (da bin ich ganz Mädchen!) und es ging ans Einschwimmen. Nach einer halben Bahn hörte ich schon die Durchsage, dass man sich zum Start einfinden sollte. Naja, immerhin also rund 50m eingeschwommen... Mehr als bei meinen bisherigen Wettkämpfen!
Wir waren 5 Mädels auf der Bahn und hatten uns brav sortiert. Beim Start ging es sehr geordnet und absolut harmlos zu – und ich hatte im Vorfeld richtig Angst vor der Enge mit vielen Leuten beim Start! Mal wieder total unbegründet. Vom Training bin ich es gewohnt, mich kräftig am Rand abzustoßen, aber gestern musste ich da schon bremsen, weil ich meiner Vorfrau sonst in die Beine geschwommen wäre. Auf der zweiten Bahn habe ich das erste Mal überholt. Am anderen Ende des Beckens wurde ich fleißig angefeuert, und so habe ich ziemlich kurz darauf schon die nächste Schwimmerin überholt. Beim Wenden hab ich mich dann irgendwann gefragt, ob ich alleine auf der Bahn wäre – als ich mit meinen 500 Metern fertig war, hatte ich auf die Schwimmerinnen hinter mir wohl noch mindestens eine Bahn Vorsprung „erschwommen“. (Selbst habe ich das nicht gesehen, weil ich im Kopf schon auf dem Rad saß.)
Jetzt kam der Part, vor dem ich am Meisten Respekt hatte. In T1 entschied ich mich dann doch gegen Weste und Armlinge, trotzdem hatte ich das Gewühl, dass der Wechsel ewig gedauert hat.
Eigentlich fühle ich mich auf dem Rad gar nicht so schlecht, aber gestern machte mir der nasse Untergrund Sorgen. Im Vorfeld hatte ich gelesen, dass die Strecke „nicht ohne“ sein sollte, dem entsprechend vorsichtig bin ich die erste Runde dann auch angegangen.
Zu Anfang hatte ich einen Anflug von Übelkeit und musste erst einmal durchschnaufen; es ging doch ganz schön auf und ab hier! Trotzdem konnte ich ein paar Radler vor mir einsacken. Natürlich bin ich auch oft überholt worden... Aber das kenne ich ja und mir ging es gestern auch nicht um besonders gute Zeiten. Da ich im Vorfeld rund 3 Wochen verletzt war und das Wetter auch nicht optimal war, wollte ich einfach nur „heile“ ins Ziel kommen...
Die zweite Runde ging dann schon etwas zügiger. Nachher in der Wechselzone habe ich gesehen, dass ich als max. 51,5km/h auf dem Tacho habe. Für das Wetter finde ich das schon recht schnell. Die alte Französin hat mich sicher über die Strecke gebracht, auch die abschließende Kopfsteinpflaster-Passage haben wir gut gemeistert. Trotzdem war ich froh, als es dann auf die Laufstrecke ging.
T2 war etwas zügiger und die Beine haben auch sofort mit gemacht. Der Laufpart ist für mich mental am schwierigsten, weil ich aktuell noch echt langsam bin. Es motiviert nicht gerade, wenn Läufer um Läufer an einem vorbei zieht... Sage und schreibe genau einen Läufer habe ich überholt. Dafür bin ich die 5km aber durchgelaufen und musste keine Gehpause einlegen. Ich habe überhaupt keine Gehpause eingelegt, auch nicht zwischendurch! Und das ist eine große Verbesserung für mich. Meine Verletzungen haben sich auch nicht gemeldet, alles prima – wohl auch dank der neuen Schuhe, die ich vorher ganze 2x gelaufen war. Aber jetzt kommt ja der Winter und da wird an der Laufform gearbeitet.
Zu den nackten Zahlen:
In meiner AK zweit schnellste Schwimmerin, trotzdem nur Platz 10 von 11. Gesamtplatz 59 von 71 Starterinnen.
Swim: 10:38min
Bike: 56:13min
Run: 36:27min
(irgendwo darin stecken dann auch die Wechselzeiten)
Gesamtzeit 01:43:19.
Fotos gibt’s auch, die reiche ich bei Gelegenheit nach.
Am 08.09. stand der Stadtwerke Ratingen Triathlon (früher Dumeklemmer Triathlon) an. Eigentlich hatte ich mir überlegt, am Vortag schon meine Startunterlagen zu holen und die Streckenerkundung mit zu machen, hab mich dann aber (leider) doch dagegen entschieden.
Die Wettervorhersage ließ Schlimmes ahnen... Regen und maximal 15°C. Regenrennen! Davor hatte ich gehörigen Respekt, besonders das Radfahren machte mir Bauchweh. Ich fahre ja erst seit Anfang 2013 Rennrad und das eigentlich nur bei schönem Wetter.
Ich war für die 14. Startgruppe mit Startzeit 14:20 Uhr eingeteilt, also konnte ich lange schlafen. Vor lauter Aufregung haben wir (mein Freund und ich) die falsche Autobahnabfahrt genommen und wurden vom Navi lustig im Stadtkern von Ratingen im Kreis herum geführt. Wir kamen sogar an der Radstrecke vorbei, aber die Parkplätze und das Angerbad, wo sich Wechselzone, Start und Ziel befanden, waren unerreichbar. Recht schnell hatte ich die Nase voll und keine Nerven mehr, also haben wir in einer Seitenstraße geparkt und die restlichen Meter zu Fuß zurück gelegt.
Mittlerweile nieselte es nur noch leicht, aber die Wiese im Freibad sah schon gut aus. Zuhause hatte ich kurz überlegt, Gummistiefel anzuziehen... Hätte ich das mal getan! So schlimm wie erwartet war es dann aber doch nicht, weil mein Wechselplatz ganz weit hinten war und da kaum jemand vorbei kam. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank für den Tipp hier aus dem Forum, einen Müllsack zum Schutz der Klamotten mit zu nehmen! So konnte ich meine Schuhe trocken aufbewahren, außerdem habe ich noch Armlinge und eine Windweste bereit gelegt.
Nach dem Check-In hatte ich noch etwas Zeit und habe den anderen Schwimmern zugesehen. Das Becken dampfte so vor sich hin... War entschieden wärmer als die Luft. Dann war es auch schon Zeit zum Umziehen. Kurz vor der Wettkampfbesprechung hab ich meinem Freund noch meine Jacke in die Hand drücken können, damit ich im Ziel etwas warmes zum überziehen hatte.
Nach der Besprechung ging es dann durch eine Schleuse ans Becken. In der Schleuse bekam man seine Startnummer auf den Oberarm geschrieben, ganz neu für mich. Im Indeland wurde die Nummer auf die Hand geschrieben, im Münster wurde gar keine Nummer irgendwo hin geschrieben.
Die Bahn konnten wir uns aussuchen, also bin ich recht weit nach hinten durch gegangen. Ich dachte, die Bahn 7 passte gut zu meiner Startnummer (3007). Dann entschied ich mich noch für eine gelbe Badekappe, weil die perfekt zu meinem Anzug passte (da bin ich ganz Mädchen!) und es ging ans Einschwimmen. Nach einer halben Bahn hörte ich schon die Durchsage, dass man sich zum Start einfinden sollte. Naja, immerhin also rund 50m eingeschwommen... Mehr als bei meinen bisherigen Wettkämpfen!
Wir waren 5 Mädels auf der Bahn und hatten uns brav sortiert. Beim Start ging es sehr geordnet und absolut harmlos zu – und ich hatte im Vorfeld richtig Angst vor der Enge mit vielen Leuten beim Start! Mal wieder total unbegründet. Vom Training bin ich es gewohnt, mich kräftig am Rand abzustoßen, aber gestern musste ich da schon bremsen, weil ich meiner Vorfrau sonst in die Beine geschwommen wäre. Auf der zweiten Bahn habe ich das erste Mal überholt. Am anderen Ende des Beckens wurde ich fleißig angefeuert, und so habe ich ziemlich kurz darauf schon die nächste Schwimmerin überholt. Beim Wenden hab ich mich dann irgendwann gefragt, ob ich alleine auf der Bahn wäre – als ich mit meinen 500 Metern fertig war, hatte ich auf die Schwimmerinnen hinter mir wohl noch mindestens eine Bahn Vorsprung „erschwommen“. (Selbst habe ich das nicht gesehen, weil ich im Kopf schon auf dem Rad saß.)
Jetzt kam der Part, vor dem ich am Meisten Respekt hatte. In T1 entschied ich mich dann doch gegen Weste und Armlinge, trotzdem hatte ich das Gewühl, dass der Wechsel ewig gedauert hat.
Eigentlich fühle ich mich auf dem Rad gar nicht so schlecht, aber gestern machte mir der nasse Untergrund Sorgen. Im Vorfeld hatte ich gelesen, dass die Strecke „nicht ohne“ sein sollte, dem entsprechend vorsichtig bin ich die erste Runde dann auch angegangen.
Zu Anfang hatte ich einen Anflug von Übelkeit und musste erst einmal durchschnaufen; es ging doch ganz schön auf und ab hier! Trotzdem konnte ich ein paar Radler vor mir einsacken. Natürlich bin ich auch oft überholt worden... Aber das kenne ich ja und mir ging es gestern auch nicht um besonders gute Zeiten. Da ich im Vorfeld rund 3 Wochen verletzt war und das Wetter auch nicht optimal war, wollte ich einfach nur „heile“ ins Ziel kommen...
Die zweite Runde ging dann schon etwas zügiger. Nachher in der Wechselzone habe ich gesehen, dass ich als max. 51,5km/h auf dem Tacho habe. Für das Wetter finde ich das schon recht schnell. Die alte Französin hat mich sicher über die Strecke gebracht, auch die abschließende Kopfsteinpflaster-Passage haben wir gut gemeistert. Trotzdem war ich froh, als es dann auf die Laufstrecke ging.
T2 war etwas zügiger und die Beine haben auch sofort mit gemacht. Der Laufpart ist für mich mental am schwierigsten, weil ich aktuell noch echt langsam bin. Es motiviert nicht gerade, wenn Läufer um Läufer an einem vorbei zieht... Sage und schreibe genau einen Läufer habe ich überholt. Dafür bin ich die 5km aber durchgelaufen und musste keine Gehpause einlegen. Ich habe überhaupt keine Gehpause eingelegt, auch nicht zwischendurch! Und das ist eine große Verbesserung für mich. Meine Verletzungen haben sich auch nicht gemeldet, alles prima – wohl auch dank der neuen Schuhe, die ich vorher ganze 2x gelaufen war. Aber jetzt kommt ja der Winter und da wird an der Laufform gearbeitet.
Zu den nackten Zahlen:
In meiner AK zweit schnellste Schwimmerin, trotzdem nur Platz 10 von 11. Gesamtplatz 59 von 71 Starterinnen.
Swim: 10:38min
Bike: 56:13min
Run: 36:27min
(irgendwo darin stecken dann auch die Wechselzeiten)
Gesamtzeit 01:43:19.
Fotos gibt’s auch, die reiche ich bei Gelegenheit nach.
Ach Gott was ein Text. Wenn's nachher mal ruhig ist auf der Nachtschicht Les ich mal, wie es bei dir so läuft! Beim überfliegen hab ich festgestellt, dass du wohl genauso ein Seuchenjahr mit Krankheit und Verletzung hattest wie ich!
Ach Gott was ein Text. Wenn's nachher mal ruhig ist auf der Nachtschicht Les ich mal, wie es bei dir so läuft! Beim überfliegen hab ich festgestellt, dass du wohl genauso ein Seuchenjahr mit Krankheit und Verletzung hattest wie ich!
Ich bin halt ein Mädchen und die reden gern. Freut mich, dass du den "Roman" lesen möchtest bzw. hier rein schaust.
Seuchenjahr würde ich jetzt nicht sagen... Ich bin seltener krank, seit ich den Sport für mich entdeckt habe. Die letzte Verletzung war wohl eine Mischung aus selbst verschuldeter Überlastung und alten Schuhen.