Das Grundprinzip ist jeweils folgendes: Zwei Gruppen trainieren einige Wochen oder Monate, und es werden die Trainingsfortschritte gemessen.
Gruppe 1 trainiert zu 65% im GA1-Bereich, zu 25% im GA2-Bereich und zu 10% im Entwicklungsbereich.
Gruppe 2 lässt den GA2-Bereich so weit wie möglich weg und schlägt die Trainingszeit dem GA1-Bereich zu. Sie trainiert zu 80% GA1, 10% GA2 und 10% im Entwicklungsbereich.
Beide Gruppen verbessern ihre Leistung, etwa ein Lauf über 10 Kilometer. Die Trainingsfortschritte der langsamer trainierenden Gruppe 2 sind jedoch signifikant größer.
Aber interagiert das nich mit der Menge des Gesamtumfangs? D.h. ich könnte mir vorstellen, dass dieses Ergebnis dann Sinn macht, wenn der Umfang hoch ist, weil sich Gruppe 2 abgeschossen hat. Im Gegensatz könnte das Ergebnis genau andersrum aussehen, wenn der Umfang moderat ist, weil dann das GA2 doch etwas mehr Qualität ins Training bringt.
Mich hätte mal eine Messung der subjektiven Beanspruchung der TN interessiert....
Aber interagiert das nich mit der Menge des Gesamtumfangs? D.h. ich könnte mir vorstellen, dass dieses Ergebnis dann Sinn macht, wenn der Umfang hoch ist, weil sich Gruppe 2 abgeschossen hat. Im Gegensatz könnte das Ergebnis genau andersrum aussehen, wenn der Umfang moderat ist, weil dann das GA2 doch etwas mehr Qualität ins Training bringt.
Die genannten Effekte wurden auch in einer Studie mit 30 Freizeitläufern beobachtet. Leistungsbereich 40min ±5min über 10km, Trainingsaufwand ca. 4 Stunden pro Woche.
Die Trainingsbelastung war für beide Vergleichsgruppen in etwa gleich. Damit ist gemeint, dass das Produkt aus Umfang und Intensität ("TRIMP", Training Impulse) bei beiden Gruppen etwa gleich war.
Die Gruppe mit dem größeren GA2-Anteil schnitt dabei schlechter ab und erzielte geringere Trainingsfortschritte. Je höher der GA2-Anteil eines individuellen Studienteilnehmers war, desto schlechter.
Die genannten Effekte wurden auch in einer Studie mit 30 Freizeitläufern beobachtet. Leistungsbereich 40min ±5min über 10km, Trainingsaufwand ca. 4 Stunden pro Woche.
Die Trainingsbelastung war für beide Vergleichsgruppen in etwa gleich. Damit ist gemeint, dass das Produkt aus Umfang und Intensität ("TRIMP", Training Impulse) bei beiden Gruppen etwa gleich war.
Die Gruppe mit dem größeren GA2-Anteil schnitt dabei schlechter ab und erzielte geringere Trainingsfortschritte. Je höher der GA2-Anteil eines individuellen Studienteilnehmers war, desto schlechter.
Aber wieso trainieren dann Ausdauersportler von Rekom - EB alle Intensitäten?
Wenn es doch so einfach wäre, müsste ich ja nur regelmäßig im GA1 Bereich trainieren und schwups würde ich meine PB auf 10km brechen.
Ich glaube ganz so einfach ist es dann doch nicht oder?
Aber wieso trainieren dann Ausdauersportler von Rekom - EB alle Intensitäten? Wenn es doch so einfach wäre, müsste ich ja nur regelmäßig im GA1 Bereich trainieren und schwups würde ich meine PB auf 10km brechen. Ich glaube ganz so einfach ist es dann doch nicht oder?
Da hast Du recht. Intensitäten sind ebenfalls wichtig und sollen auch trainiert werden. Hier geht es nur um die Trainingswirksamkeit speziell des GA2-Bereichs. Falls das Wettkampftempo in der Nähe der anaeroben Schwelle liegt, ergibt sich über diverse Studien bereits ein relativ klares Bild.
Mich würde mal interessieren, wenn ich aus Zeitmangel statt 2h im GA1 rumgedamper, dann 1h im GA2 baller. Liest man ja immer wieder, dass höheres Tempo (auch beim radln) geeignet ist fehlende Trainingszeit zu kompensieren. Wenn dann noch zwischen den einzelnen Disziplinen noch ein Ruhetag ist, ist ja auch Zeit zum Regenieren. Bin echt noch am überlegen, ob 10h/Woche intensiver besser sind, als 15h im GA1. Als Nachtsportler komme ich dann auch eher zu Bett.
Mich würde mal interessieren, wenn ich aus Zeitmangel statt 2h im GA1 rumgedamper, dann 1h im GA2 baller. Liest man ja immer wieder, dass höheres Tempo (auch beim radln) geeignet ist fehlende Trainingszeit zu kompensieren. Wenn dann noch zwischen den einzelnen Disziplinen noch ein Ruhetag ist, ist ja auch Zeit zum Regenieren. Bin echt noch am überlegen, ob 10h/Woche intensiver besser sind, als 15h im GA1. Als Nachtsportler komme ich dann auch eher zu Bett.
Mich würde mal interessieren, wenn ich aus Zeitmangel statt 2h im GA1 rumgedamper, dann 1h im GA2 baller. Liest man ja immer wieder, dass höheres Tempo (auch beim radln) geeignet ist fehlende Trainingszeit zu kompensieren. Wenn dann noch zwischen den einzelnen Disziplinen noch ein Ruhetag ist, ist ja auch Zeit zum Regenieren. Bin echt noch am überlegen, ob 10h/Woche intensiver besser sind, als 15h im GA1. Als Nachtsportler komme ich dann auch eher zu Bett.
Ich würde auf der Grundlage der zuvor genannten Studien folgende Antwort geben:
• Wenn Du 15 Wochenstunden Zeit für das Training hast, dann trainiere 90-95% GA1 und den Rest im Entwicklungsbereich.
• Wenn Du 10 Wochenstunden Zeit für das Training hast, dann trainiere 90% GA1 und den Rest im Entwicklungsbereich.
Falls das Wettkampftempo im GA2 liegt, was nur bei den allerstärksten Langstrecklern näherungsweise der Fall ist, müsste man die BUILD-Phase sowie die BASE2-Phase IMO nochmals gesondert betrachten.
wie ist denn Dein anvisierter km-Schnitt fürs Laufen (und die verschiedenen Einheiten)? Und wie sehen Deine Einheiten dann konkret aus (Base und später Build)?
Ich versuch gerade mich auf einen 5er Schnitt einzuschleifen und lauf meinen "langen" im Moment damit (20km). Da ich da einen Puls von 145-150 hab, würd ich das schon noch als GA1 sehen. Dazu mach ich 400er und 1000er alternierend. Bei der letzten LD bin ich 5:30er Schnitt gelaufen.
Wie es aussieht, werd ich mich für Regensburg wohl auch anmelden