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Alt 07.01.2017, 15:54   #57
Lebemann
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2012
Beiträge: 1.230
Ein paar Gedanken nach nun 6 Jahren Triathlon, wie ich dazu kam, wie alles begann, was passiert ist und was ist das Ziel...

Ich war 23 Jahre, Soldat für 8 Jahre, wog ca. 90 Kilo bei 175cm "größe" und rauchte und trank ganz gerne mit den Kameraden oder pumpte im Kraftraum. Als ich dann an einem Wochenende nach Hause kam, wollte mein Vater mit mir laufen gehen. Ich als junger Soldat und er als Passionierter Marathonläufer? Das geht locker... dachte ich. Nach einer Runde um den Weiher war ich fix und alle.
"Das kann doch nicht wahr sein. Ich werd hier von meinem alten Herrn abgezogen"
Ab diesem Tag entstand die Idee, einen Marathon zu laufen. Bei einem Kumpel erwähnte ich die Idee und er war begeistert. Also nahmen wir gemeinsam das Ziel Marathon in Angriff. Zunächst kaufte ich mir ein Buch von Steffny und trainiert nach dessen Vorgaben. Mit meinem Kumpel steigerten wir uns in kurzer Zeit, dass wir solide 10km in unter 50min Laufen konnten.
Da ich bei der Bundeswehr war, wurde mir die Möglichkeit gegeben, an einem Sportlehrgang teilzunehmen. In der Sportschule Warendorf angekommen, waren um mich herum einige fitte Jungs und Mädels. Besonders einer war unglaublich Fit, ein Triathlet. Natürlich suchte ich möglichst schnell das Gespräch mit ihm. Er erzählte mir von dem Sport und ich begann mich dafür zu interessieren. Er nannte mich liebevoll "Marathonman" . Ich wusste nicht, ob er sich über mein Vorhaben lustig machte oder es einfach cool fand. Er zeigte mir ein wenig das schwimmen und ich lieh mir ein Rad, um im Norden ein bisschen zu fahren. Am Ende des Lehrgangs mussten alle Teilnehmer einen Triathlon absolvieren (300/20/5) ... ein Wahnsinns Gefühl. Kaum zurück musste ich mir ein Rennrad kaufen und trat unmittelbar einem Verein bei.
Dort lernte ich einen älteren Herrn kennen. Mein Mentor und heute noch mein absolutes Vorbild. Mit 60 Jahren war er dermaßen fit, schnell, stark einfach ein Vorbild
und
er war ein Schleifer. Ich wurde sein neuer Schützling. Er spürte, das mein Ehrgeiz sehr groß ist. Egal was er sagte, ich setzte es um. Befehl und Gehorsam kannte ich bereits. Und so begann mein Abenteuer ein Triathlet zu werden
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Alt 07.01.2017, 16:20   #58
Pippi
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Benutzerbild von Pippi
 
Registriert seit: 06.02.2008
Ort: Steinen City/ Switzerland
Beiträge: 3.208
Liest sich gut.

Gratulation.
__________________
Vizeeuropameister Duathlon EM Alsdorf 2024 AK 45 Racebericht

Weltmeister Duathlon WM Powerman Zofingen 2024 Ak 45 Racebericht
Strava
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Alt 07.01.2017, 19:43   #59
FMMT
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Ort: Odenwald/Neckar
Beiträge: 9.293
Starke Geschichte
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Meine Sehnsüchte:
Glückliche Familie , Freude am Sport und immer Sonne im Herzen
Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"

Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining
FMMT ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2017, 21:52   #60
triduma
Szenekenner
 
Benutzerbild von triduma
 
Registriert seit: 05.07.2007
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 5.719
Zitat:
Zitat von Lebemann Beitrag anzeigen
Ich war 23 Jahre, Soldat für 8 Jahre, wog ca. 90 Kilo bei 175cm "größe" und rauchte und trank ganz gerne mit den Kameraden oder pumpte im Kraftraum. Als ich dann an einem Wochenende nach Hause kam, wollte mein Vater mit mir laufen gehen. Ich als junger Soldat und er als Passionierter Marathonläufer? Das geht locker... dachte ich. Nach einer Runde um den Weiher war ich fix und alle.
"Das kann doch nicht wahr sein. Ich werd hier von meinem alten Herrn abgezogen"
Ab diesem Tag entstand die Idee, einen Marathon zu laufen.
Tolle Geschichte Lebemann,
fast gleich wie bei mir.
Ich hatte auch fast 90 kg bei 172cm rauchte viel und trank ziemlich Alk. mit den Freunden.
Bei der Bundeswehr wurde ich nach 6 Wochen als untauglich entlassen.
Dann mit meinem Vater eine Runde auf dem Trimmpfad gelaufen und der hat mich auch abgezogen. Das war das ausschlaggebende Erlebnis überhaupt mit dem Sport anzufangen.
triduma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2017, 21:58   #61
Lebemann
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2012
Beiträge: 1.230
Da mein Trainer, Manfred, nicht viel für die Langdistanz über hatte, und dies eine Distanz für gescheiterte Kurzstreckler ist, war mein Einstieg klar.
Zunächst kümmerte sich Manfred um meine Schwimmfähigkeiten. Da wir eine Schwimmgruppe aus Kaderathleten hatten bzw jungen Nachwuchssportlern, von denen einige mittlerweile im Saarlandkader sind, musste ich mich immer wieder quälen. Jede einzelne Schwimmeinheit brachte mich an mein Limit. Freitags nach dem offiziellen Teil, übte ich zusätzlich nochmals 30-40min. Es verging keine Woche, in der ich nicht mindestens 15-20km geschwommen bin. Talent hatte ich nicht viel. Also musste ich das durch meine Willenskraft ausgleichen. Nach und nach wurde es besser. Anfangs meinte Manfred noch, das beste an deinem Schwimmen ist der Beinschlag , nach einem Jahr sagte er, es sieht zumindest nach schwimmen aus. Zu dieser Zeit konnte ich die 1500m in knapp 25min schwimmen.
Beim Radfahren sollte ich alle Arbeitswege mit dem Rad zurück legen. Am Sonntag stand immer die Gruppenausfahrt an. Egal welches Wetter, es gab keine Ausrede. Hier musste er mich mehr als einmal nach Hause schieben. Doch ich kam immer wieder und lies nicht locker. Das Wetter konnte noch so schlecht sein, ich war da. Ich kann mich noch gut an den 01.01.2012 erinnern. Es lag Schnee, es war bitter kalt und niemand stand am Treffpunkt, außer mir und Manfred. Und so quälte er mich an diesem Sonntag mal wieder bis zum äußersten. Nach und nach klappte das Radfahren besser. Wir fuhren ins Gelände und er zeigte mir ein paar Übungen zur Radbeherrschung.
Beim Laufen lief es wie von allein. Hier hatte ich wohl ein klein bisschen Talent, da ich als Jugendlicher lange Fußball gespielt habe, und relativ schnell war.

Im Frühjahr stand mein erstes Trainingslager in Cessenatico an. Mit dabei, die Ligamannschaft, Manfred und Daniel Unger. Für uns "Sportler" galt Alkoholverbot, keine Süßigkeiten. Morgens stand immer ein Auftaktlauf an. Danach ging es für 3-5h aufs Rad. Bilder machen oder Cola an der Tanke war verboten. Apfelschorle war das höchste der Gefühle. In San Marino durften wir nach betteln einen Stop machen und eine Flasche Limo trinken. Manfred fuhr unterdessen den Anstieg erneut hoch und runter. Am Ende des Tages standen meist nochmals 3-4km Schwimmen an. Hier machte ich meine ersten Erfahrungen mit Ermüdungskrämpfen.
Nach 2-3 Belastungstagen gabs meist einen lockeren Schwimmtag mit Athletik. Auch hier wurden wir ein wenig gequält. So wirklich locker wars für mich irgendwie nie.

Im Sommer stand meine erste Saison an. Mittlerweile konnte ich die 10km unter 40min Laufen, auf dem Rad hatte ich einige KM gesammelt und im Schwimmen machte ich bereits erste Fortschritte. Meine Premiere auf der KD war Mussbach. Ein toller Wettkampf im Rhein-Neckar Cup. Von den vorderen Platzierungen weit entfernt, aber im guten Mittelfeld, fand ich mich wieder. Doch ich wollte mehr. Das Gefühl mich mit anderen zu messen, gab mir eine unglaubliche Befriedigung, wenngleich ich wusste, das die besten der besten wohl einfach mehr Talent und mehr Fleiß besitzen.

So kämpfte ich mich mit dem Team durch das erste Jahr als Triathlet und wir konnten am Ende der Saison den Aufstieg in die 1. RTV Liga feiern.
Lebemann ist offline   Mit Zitat antworten
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