Der 1 Sekunden Vorschlag ist (leider) für sich allein genommen untauglich.
Er benachteiligt schnelle Radfahrer, da diese weniger Windschattenprofit haben als langsamere.
Damit wären schnelle Läufer bevorzugt
Also untauglich. Einverstanden ?
Nicht ?
Dann stellt euch doch mal einen heftigen Gegenwind vor wo man für 30 km/h im roten Bereich fährt. Dann ist ja Lutschen legalisiert.
Er muss durch eine Streckenabstandsregel ergänzt werden, dann ist er gut.
G.3.2
a) Ein von hinten aufholender Teilnehmer erhält beim Eintreten in die Windschattenzone eine Verwarnung (mit Zeitstrafe).
b) streichen
c) Der Überholte hat sofort die Zone des Überholers seitlich (brauch man das ??) oder innerhalb x ( siehe "altes" b) Sekunden nach hinten zu verlassen - sonst Zeitstrafe zwingend vorschreiben.
Regeln für Veranstalter/ Detektion
Einsatz von Drohnen
Für Wettkämpfe mit elektronischer Zeitmessung (also alle außer Volkstrias):
Hier sollte man sich mit den Zeitmessfirmen zusammensetzen und nach Lösungen suchen.
Es sollte längst auf elektronischem Wege (an einer vorgeschriebenen Zahl von Zeitmesspunkten) ohne nenneswerte Zusatzkosten möglich sein ganze Gruppen zu bestrafen, indem dort die Windschattenregel geprüft wird.
(Das kann kein Kari auf dem Moped machen.
Mann misst in einem Abschnitt von 100m (~10 Fahrtsekunden) Position und Geschw. der Teilnehmer und errechnet die Einhaltung der Winschattenregel so dass Fehler zu 99,99999% ausgeschlossen sind. Und dann gibts halt automatisch einen Zuschlag auf die erzielte Radzeit (ohne Strafbox) und bei Mehrfachtätern "rot" (einfach Löschung der Zeitnahme und Rankingposition))
Klar auch dass eine maximale Teilnehmerdichte bezogen auf die Radrundenlänge festgeschrieben werden sollte..
Ansonsten ist die Videodokumentation IMHO ein Mittel zur Entlastung der KR. Einspruch ist ja eh nach dem Rennen möglich. Im Moment kann kein KR Abstände belegen, wenn der Athlet hartnäckig widerspricht.
Falsch. Karte ist Tatsachenentscheidung, gegen die kein Einspruch möglich ist. Und mit jeglicher Video-Diskussion wird Einsprüchen Tür und Tor geöffnet. Deshalb m.E. keine Bilder!
Ansonsten halte ich auch geringere Strafen für sinnvoll, weil leichter verhängbar.
__________________
Und tschöh
Matwot
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team
Für Helmkameras spricht, dass der mit einer Zeitstrafe oder eine Disqualifikation bestrafte Triathlet sich hinterher immer beschweren wird. Ihm kann sein Fehlverhalten gezeigt werden, der KaRi muss nicht diskutieren er muss sich nicht rechtfertigen. Dadurch wird den Kampfrichtern der Rücken gestärkt und sie werden hoffentlich häufiger eingreifen.
Im Verkehrsbereich glaubt man das das Visualisieren von Fehlverhalten bei dem Verkehrssünder zudem zu einer Einsicht und einem nachhaltigen verändern seines Fehlverhaltens führen wird. Diesen Blödsinn würde ich für Lutscher ausschließen.
Ich würde die Kameras noch mit einer deutlich erhöhten Einspruchsgebühr kombinieren. Wer will sich schon für 100 Euro im Nachhinein auf Video zeigen lassen, dass man zu nah dran und damit im Windschatten war
Doch, natürlich.
Ich finde die Idee im Prinzip klasse, aber wenn die Geschwindigkeit steigt, muss der Abstand ja grösser werden.
Dies bedingte, dass Platz da wäre, um den Abstand einzuhalten.
Fährt ne Gruppe im korrekten Abstand von ner Steigung über die Kuppe in ne Abfahrt, entsteht ein Ziehharmonikaeffekt, den keiner wollen kann.
Den Einwand verstehe ich nicht.
Natürlich gibt es immer den Zieharmonikaeffekt bei Änderung der Steigung.
Momentan lässt dieser die Abstände lustig zwischen legal, illegal und länger als nötig hin- und herschwanken.
Mit der 1 Sekunden Regel wäre es viel einfacher, immer legal zu bleiben.
Zitat:
Zitat von Eber
Der 1 Sekunden Vorschlag ist (leider) untauglich.
Er benachteiligt schnelle Radfahrer, da diese weniger Windschattenprofit haben als langsamere.
Damit wären schnelle Läufer bevorzugt
Also untauglich. Einverstanden ?
Nein, die aktuelle Regel bevorzugt schnelle Radfahrer, da bei 40 km/h auch in 10 m Abstand noch signifikanter Windschatten herrscht, bei 25 km/h nicht.
Dieser Bevorzugung würde entgegengewirkt.
Zitat:
Nicht ?
Dann stellt euch doch mal einen heftigen Gegenwind vor wo man für 30 km/h im roten Bereich fährt. Dann ist ja Lutschen legalisiert.
Das ist im Prinzip ein berechtigtes Argument. Allerdings habe ich noch keinen Wettkampf mit so heftigem Wind erlebt, wo es wirklich relevant gewesen wäre. Gut - ich war noch nicht auf Lanzarote und Hawaii. Evtl. könnte man bei Bedarf den vorgeschriebenen Abstand auf 1,5 Sek. erhöhen.
Für Wettkämpfe mit elektronischer Zeitmessung (also alle außer Volkstrias):
Hier sollte man sich mit den Zeitmessfirmen zusammensetzen und nach Lösungen suchen.
Es sollte längst auf elektronischem Wege (an einer vorgeschriebenen Zahl von Zeitmesspunkten) ohne nenneswerte Zusatzkosten möglich sein ganze Gruppen zu bestrafen, indem dort die Windschattenregel geprüft wird.
(Das kann kein Kari auf dem Moped machen.
Mann misst in einem Abschnitt von 100m (~10 Fahrtsekunden) Position und Geschw. der Teilnehmer und errechnet die Einhaltung der Winschattenregel so dass Fehler zu 99,99999% ausgeschlossen sind. Und dann gibts halt automatisch einen Zuschlag auf die erzielte Radzeit (ohne Strafbox) und bei Mehrfachtätern "rot" (einfach Löschung der Zeitnahme und Rankingposition))
Klar auch dass eine maximale Teilnehmerdichte bezogen auf die Radrundenlänge festgeschrieben werden sollte..
ich befinde mich im vorgeschriebenem Seitenabstand fast auf der Höhe des zu Überholenden und bin damit legal unterwegs, die Zeitmessung suggeriert aber daß ich im Windschatten bin. Technisch leider nicht möglich oder nur in Verbindungen mit einem Überholverbot in der Messzone. Somit weiß jeder daß er den Abstand vergrößern muss, lässt sich fallen um nach der Zone wieder in den Windschatten zu huschen.
Mit der 1 Sekunden Regel könnte man ausserdem über eine einfache Lichtschranke oder die Zeitmessmatte eine Anzeige realisieren um Fahrer auf zu geringen Abstand aufmerksam zu machen.
Sowas wie die "Sie fahren xx Km/h", nur halt einfach auf den Abstand bezogen. "z.B. Dein Abstand ist x.x Sekunden" mit einer Roten Lampe wenn er kürzer ist.
Das muss ja nicht unbedingt zur Bestrafung verwendet werden, würde aber dem einen oder anderen helfen den richtigen Abstand zu finden oder wiederherzustellen falls er zu kurz ist.
Die 1s-Regel ist natürlich die bessere gegenüber Abstandregelungen. Aber praktisch ist's verdammt schwer eine Sekunde als hinterer Fahrer abzuschätzen. 1s ist halt dann variabel, je nachdem, wie schnell ma "einundzwanzig" sagt.
Aber man könnte zwei Lichtschranken mit einer Steuerung aufbauen, so ab und an zur akustischen Orientierung: ist das Intervall zwischen 2 Auslösungen <1sek gibt's einen Alarm. Sowas ist ja im Prinzip in jedem Pissoir verbaut, das kann nicht viel kosten... Gibt doch hier sicherlich ein paar Elektroniker, die sowieso in 3min zusammengepickt haben?
Nik
Edit: @dasgehtschnelker: haha 2 Deppen ein Gedanke!
__________________
Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)