Hier im Forum wird seitenweise über gesunde Ernährung diskutiert,
jeder will so gesund wie möglich leben......
Nicht jeder, ich bin nicht jeder.
Sterben müssen wir alle mal, ob früher oder später.
Ist nur die Frage, wer hatte mehr Spaß am Leben, der Asket oder der, der alles im Leben mal ausprobiert hat?
Und wer weiß ob 100 Marathons in 20 Jahren(oder wieviele es auch immer waren) laufen, soviel gesünder ist?
Derjenige, der gemütlich beim Grillen am Wochenende mit Freunden 2 Weizen trinkt, wird weniger ein Problem haben als der allabendliche Weinflaschenkipper.
Insofern sehe ich den ein oder anderen Joint zwischendurch lange nicht so kritisch; ob derjenige nun Sport dabei macht oder nicht ist seine Entscheidung.
Jeden Tag McDonalds resultiert meist auch in adipositas, genauso schädlich wie Drogen und der "volkswirtschaftliche Schaden" wird sich auch in solchen Bahnen bewegen.
Sportsucht kann Indiviuum und Umfeld ebenso zerstören; habe das jüngst noch bei einer Freundin beobachten können, die sich wegen einiger wichtiger Studien ein halbes Jahr fast KH-frei ernährte und auf sämtliche Regenerationszeiten pfiff.
Cannabistechnisch sind Jugendliche natürlich zu schützen, aber irgendwo hat bei uns allen früher doch gerade der Reiz des Verbotenen den Ausschlag gegeben, oder? Mit 13 an der ersten Zigarette zu ziehen war etwas besonderes, weil es eben verboten war- obwohl es zum Kotzen schmeckte.
Diejenigen, die später auf der Kippe hängenbleiben, hätten diesen Weg auch auf andere, an Lebensjahren gereiftere (und dann legale) Art und Weise begangen.
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“Radeln unter 200km ist für mich Kurzdistanz.“
Ina, fährt nur Ultras
Hey da gab es ja viel Beteiligung und umfangreiche Diskussionen.^^
Ich habe mich bewusst zurückgehalten, um die Diskussion nicht in irgendeine Richtung zu lenken. Mir waren auch kritische Stimmen wichtig, die ich lesen wollte und ernst zu nehmen sind.
Auf die physische Leistungsfähigkeit am folgenden Tag und auf die Regeneration hat Alkohol einen deutlichen negativen Effekt, das ist Fakt - laut neuesten Studien auch schon in kleinen Mengen, wie 1 Bier nach dem Sport am Abend.
Cannabis wirkt eben hauptsächlich auf die Psyche, aber der Körper ist fit am nächsten Tag.
Aus sportlicher Sicht würde ich daher, wenn ich die Wahl habe, eher zu Cannabis tendieren als zu Alkohol. Natürlich ist der gesündeste Weg, gar nichts von beiden zu nehmen, das sollte unumstritten sein.
In dieser Hinsicht kann man es schon miteinander vergleichen finde ich. Trotzdem sollte das natürlich nicht verharmlost werden. Dem Körper schadet Cannabis zwar kaum bis gar nicht, aber auf die Psyche kann es immense Auswirkungen haben - das hängt eben von der jeweiligen Person ab. Der eine hat damit keine Probleme, der andere ist sehr anfällig dafür.
"Es ist wie bei allen Extremen" trifft meine Ansicht am besten. ;-)
Es kommt eben auf einen verantwortungsbewussten Umgang und entsprechender Selbstkontrolle an.
...Auf die physische Leistungsfähigkeit am folgenden Tag und auf die Regeneration hat Alkohol einen deutlichen negativen Effekt, das ist Fakt - laut neuesten Studien auch schon in kleinen Mengen, wie 1 Bier nach dem Sport am Abend. .
Hast du dazu einen Link parat?
Da würde mich das Studiendesign brennend interessieren. Dass Alkohol in geringen Mengen (und der Alkohol eines einzelnen Glases Biers ist definitiv eine geringe Menge) einen negativen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit im Training oder auch im Wettkampf hat, würde mich aus der Lebenserfahrung heraus und unter Kenntnis biochemischer Prozesse im Körper sehr wundern.
Zitat:
Zitat von Kampfschwein
...
Cannabis wirkt eben hauptsächlich auf die Psyche, aber der Körper ist fit am nächsten Tag.
Aus sportlicher Sicht würde ich daher, wenn ich die Wahl habe, eher zu Cannabis tendieren als zu Alkohol. Natürlich ist der gesündeste Weg, gar nichts von beiden zu nehmen, das sollte unumstritten sein.
In dieser Hinsicht kann man es schon miteinander vergleichen finde ich. Trotzdem sollte das natürlich nicht verharmlost werden. Dem Körper schadet Cannabis zwar kaum bis gar nicht, aber auf die Psyche kann es immense Auswirkungen haben - das hängt eben von der jeweiligen Person ab. Der eine hat damit keine Probleme, der andere ist sehr anfällig dafür.
"Es ist wie bei allen Extremen" trifft meine Ansicht am besten. ;-)
Es kommt eben auf einen verantwortungsbewussten Umgang und entsprechender Selbstkontrolle an.
Dir ist schon bewusst, dass du dir gerade versuchst den Cannabiskonsum schön zu reden? Die bekannten psychischen effekte von Cannabis lassen sich gerade bei Betrachtung von Auswirkungen auf den Ausdauersport unmöglich von körperlichen Effekten trennen.
Cannabiskonsum führt zu Antriebslosigkeit und Stimmungsschwankungen, was gerade im Ausdauersport enorm problematisch ist, da man für regelmäßiges Training schon bei normaler Psyche eine sehr ausgeprägte intrinsische Motivationslage braucht.
Also ICH hatte meinen besten Wettkampf bisher nachdem ich einen Abend zuvor ne halbe Flasche Château Margaux (mehr war preislich nicht drin ) gaaaaanz laaaangsam geleert habe...
(ne halbe Flasch ist bei mir übrigens eine "geringe Menge" )
Eigentlich brauch ich auch nix anderes. Ich bevorzuge übrigens die allerorts gelobte mediterrane Ernährungsweise. Da sind ein Glas (Frau) und zwei Gläser Wein am Tag erlaubt (kein Witz!).
Bei THC kann ich nicht mitreden. Da hab ich zu wenig Erfahrung.
P.S.: Da fällt mir ein, ich könnte mal wieder mein Bild ändern...
Auf die physische Leistungsfähigkeit am folgenden Tag und auf die Regeneration hat Alkohol einen deutlichen negativen Effekt, das ist Fakt - laut neuesten Studien auch schon in kleinen Mengen, wie 1 Bier nach dem Sport am Abend.
Cannabis wirkt eben hauptsächlich auf die Psyche, aber der Körper ist fit am nächsten Tag.
Aus sportlicher Sicht würde ich daher, wenn ich die Wahl habe, eher zu Cannabis tendieren als zu Alkohol. Natürlich ist der gesündeste Weg, gar nichts von beiden zu nehmen, das sollte unumstritten sein.
In dieser Hinsicht kann man es schon miteinander vergleichen finde ich. Trotzdem sollte das natürlich nicht verharmlost werden. Dem Körper schadet Cannabis zwar kaum bis gar nicht, aber auf die Psyche kann es immense Auswirkungen haben - das hängt eben von der jeweiligen Person ab. Der eine hat damit keine Probleme, der andere ist sehr anfällig dafür.
Ganz so harmlos ist der Cannabis-Konsum sicherlich nicht.
Die Anwendung von Cannabis führt eigentlich nicht zu einer Verbesserung sportlicher Höchstleistungen. Allerdings kann aufgrund der sedierenden (beruhigenden) Wirkung von Cannabis ein Athlet in gefährlichen Sportarten (z.B. Downhill Radfahren) riskobereiter in den Wettkamof gehen, was u.U. dann auch mit einem besseren Wettkampfergebnis einhergehen kann.
In Spielsportarten kann ein Sportler unter Cannabis eine Gefährdung der Mitspieler bewirken, da er aufgrund der sedierenden Wirkung eine Distanz zu der aktuellen Spielsituation erlebt und ein höheres Risiko in Zweikämpfen in Kauf nehmen kann. Vor allem in Motorsportarten, im Skiabfahrtslauf und ähnlich gefährlichen Sportarten stellt ein Cannabis konsumierender Athlet ein erhöhtes Unfallrisiko dar. Darüber hinaus kommt es bei höherer Dosierung von Cannabis zu einer Verschlechterung der Koordination. Aus diesem Gründen wurde in vielen Sportarten Cannabis für den Wettkampf verboten. Das IOC hatte ab Januar 1999 die Anwendung von Cannabis für alle Sportarten als Dopingsubstanz für den Wettkampf verboten. Die WADA hat dieses Verbot seit 2004 beibehalten.
Der Konsum von Cannabis in der Trainingsphase kann allerdings dazu führen, dass selbst nach Wochen der Hauptmetabolit von THC (Massenspektrum THC-Carbonsäure) noch nachweisbar ist. Aufgrund der Möglichkeit, dass Athleten passiv THC aufnehmen, wenn sie sich in Räumen mit Personen aufhalten, die z.B. Marihuana rauchen, wurde ein Grenzwert von 15 ng/ml im Urin festgelegt und nur Proben mit höheren Konzentrationen wurden positiv bewertet.
Die lange Nachweisbarkeit von Cannabis bedeutet, dass Athleten grundsätzlich in der Trainingsphase kein Cannabis konsumieren sollten.