Och nö, schreib mal ruhig. Training wird überbewertet.
Weniger Training bedeutet aber auch weniger Berichte über kuriose Trainingsunfälle...
... außerdem mehr Zeit für SCHOKOLADE und GELEE-BANANEN! Auweia! Bevor wir dann den alten Schokoladen-Faden wieder ausgraben, trainier ich lieber brav und anständig, auch wenn Ferrero dann Kurzarbeit anmeldet.
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Frohe Grüße
Martin
Coming soon: I hope a large hubbel of schnow....
Geändert von Kasrwatzmuff (16.04.2014 um 08:21 Uhr).
Heute Morgen habe ich bei meinem Equipment-Dealer mein eigenes Geburtstagsgeschenk abgeholt. Es handelt sich um den RC3 GPS bike von Polar.
Da mein Dealer seinen Laden an den Ausläufern des Sauerlandes hat, wollte ich die Gelegenheit nutzen und meine Lieblings-Loipe mal im Frühjahr ohne Schnee per pedes bezwingen.
Mein neues Spielzeug sollte eigentlich erst morgen bei einer lockeren RR-Ausfahrt zum Einsatz kommen, aber die Neugierde hat gesiegt und ich hab kurzerhand heute meine "erste" Trainingseinheit aufgezeichnet. Gespeichert werden (zu?) viele Daten - aber die Auswertung ist schon interessant. Da ich bislang die Trainingssteuerung über die gefühlte Belastung, ohne HF-Messung, gemacht habe, waren die HF-Daten im Zusammenspiel mit den Streckendaten überraschend, aber aussagekräftig. Ich denke, der Schritt zu einer genaueren Trainingssteuerung wird sich bestimmt lohnen.
Aber jetzt mal die Beschreibung der beiden letzten Laufeinheiten:
Gestern standen morgens 9,8 lockere Kilometer auf dem Programm. Das Wetter war genial und im Wald hat es schon deutlich nach Frühsommer gerochen. Mittlerweile kann ich als Wintermensch sogar dem Sommer einige schöne Seiten abgewinnen. Früher war dies die Zeit ohne Schnee, dafür mit garstigem Heuschnupfen. Für die knapp 10 km hat meine Uhr gestern 1:04 h gestoppt. Trotz des welligen Profils haben meine Beine keine große Anstrengungen gespürt und die Einheit geht als lockere GA1-Runde durch.
Heute war dann "Langlaufen" angesagt. In etwas mehr als 700 Metern Höhe war es ja fast genialer als in der weißen Jahreszeit. Strahlender Sonnenschein, stahlblauer Himmel, leichter Wind, milde Temperatur und gigantische Fernsicht. Da hat das Laufen megamäßig gefunzt. Hier die aufgezeichneten Daten meiner neuen "Höllenmaschine": 9,23 km, 1:00 h, 310 Höhenmeter und 73% im mittleren Belastungsbereich. Eigentlich waren die Daten aber heute nebensächlich. Für die Seele waren die lockeren km heute einfach eine riesige positive Stimulation. Auf der einen Seite die lockeren km bei schönsten Bedingungen und auf der anderen Seite superschöne Erinnerungen und Träumereien von schneereichen Wintern mit glitzerndem Pulverschnee, unter der Schneelast ächzenden Tannenbäumen und einer breiten, betonhart gewalzten Skatingtrasse von Weltcupniveau. Naja, der nächste Winter kommt bestimmt.
Die gute Laune eingeläutet hatte am Donnerstag bereits der 3:2-Auswärtssieg der 96er bei der SGE. Glücklicherweise konnte ich das Spiel live im TV verfolgen. Und was soll ich sagen: wider Erwarten können die 96er richtig gut Fußball spielen. Und kommenden Freitag kann ich die Jungs wieder in voller Länge bei der Mission Klassenerhalt verfolgen.
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Frohe Grüße
Martin
Coming soon: I hope a large hubbel of schnow....
Geändert von Kasrwatzmuff (20.04.2014 um 22:30 Uhr).
Das schöne Osterwochenende und damit auch die freie Zeit ist vorbei.
Sonntag und Montag hab ich genutzt, um ein wenig mein RR auszureiten.
Sonntag schaute es zunächst wunderbar aus. Sonne, blauer Himmel und einigermaßen warm, aber dieser Wind!! Glücklicherweise kam der Wind aus dem Osten. Das bedeutete, dass ich in den Bergabpassagen Gegenwind und in den seichten langezogenen Anstiegen Rückenwind hatte. Also doch nur halb so schlimm. Der RC3 hat nach dem Training folgende Daten ausgeworfen: GA1, 61,97km, 2:34h, 23,2km/h - so wie die Daten hat es sich auch angefühlt, nämlich locker.
Montag schien zwar frühmorgens die Sonne, doch waren in der Ferne auch dunkle Wolken zu erkennen. Egal, solange kein Gewitter auftaucht, kann man auch sporteln. Also ging´s wieder auf´s RR. Mein Hinterteil hat sich auf den ersten Metern gar nicht gefreut. Aber kein Grund für Wehleidigkeit, denn nur was weh tut bringt uns auch weiter. Glücklicherweise habe ich es geschafft, sämtliche Schauer zu umfahren. Lediglich die Straße stand regelrecht unter Wasser. So hat zumindest das Spritzwasser meinen Allerwertesten gekühlt...
Gestern war es nicht ganz so lang wie vorgestern. Am Ende zeigte mein Messgerät folgende Daten: GA1, 41,37km, 1:43h, 23,2km/h, also den gleichen Schnitt wie am Tag zuvor.
Mittlerweile geht das Radeln wirklich gut und macht auch mächtig Spaß. Wenn man bedenkt, wie lange ich nicht mehr ernsthaft auf dem Rad gesessen habe, dann sind die momentanen Ergebnisse für mich schon recht gut.
Für den Rest der Woche stehen dann wieder vermehrt Kilometer per pedes auf dem Programm, da ja nächste Woche zwei 10er anstehen.
Langsam wird es auch Zeit, mich beim Training wieder richtig nass zu machen. Gestern war ich kurz an dem Ort, wo beim "KrombachHero" am 24.08. geschwommen wird. Ein Prüfen der Wassertemperatur hat ergeben, dass man eigentlich jetzt schon mal ne Runde hätte schwimmen können. Der milde Winter hat quasi den Start für´s Freiwasserschwimmen um gut 3 bis 4 Wochen vorverlegt.
Mit unserem Verein wollen wir in diesem Jahr auch endlich ein lange ins Auge gefasstes Projekt verwirklichen. Ab Ende Mai wollen wir an mehreren Terminen ein organisiertes Freiwasserschwimmen anbieten. Die bisherige Resonanz ist so groß, dass es bestimmt ein klasse Event wird. Mal abwarten.
Ich wünsche uns allen eine perfekte Trainingswoche - haut rein!
Heute hab ich nochmal 10km in 1:00 draufgepackt. Das Wetter war eklig - total schwül. Nach den beiden RR-Einheiten am WE waren die Beine heute auch ein wenig platt.
Morgen ist erstmal eine andere Art von Training angesagt. Der Körper darf ruhen, dafür müssen die grauen Zellen rauchen. Morgen haben wir wieder Trainingsabend vom Skatclub.
Dann wünsche ich Dir für morgen mal viel Spass beim Denksport.
Ich bin heute 11,5 km durch die Gegend getrampelt. Wetter war trocken, 17°, passte prima. Nix schwül, herrliche Luft
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Grüsse aus dem Land der 1000 Berge
Mittlerweile sind wieder ein paar Tage Training und 2 WK ins Land gegangen.
Wegen vieler Termine und außerordentlicher Verwurschtelungen war in den letzten 14 Tagen eine Einhaltung eines TP nicht möglich. Trainingstechnisch wurde viel im Trüben gefischt, Spaß war trotzdem dabei.
Bei den beiden WK war´s eher sehr durchwachsen, die Zeiten eher außerordentlich mager.
Am 01.05. gab´s den 10er in Erndtebrück. Die Beine waren noch etwas schwabbelig von einer MTB-Einheit am Tag zuvor. Am Start ging es gleich eine schöne Steigung hinauf. Dann wurde es flacher, bevor ein kurzer knackiger Stich das erste Mal die Oberschenkel platzen ließ. Dann wurde es wieder flacher und die Beine erholten sich. Wie aus dem Nichts tauchte dann ein Läufer neben mir auf, der mir gleich ein Gespräch "aufzwang". Irgendwo bei km 3 erzählte er etwas von einem gigantischen Anstieg bei etwa 4,4km. Ich dachte, dass wird nur halb so schlimm - bis kurz vor km 4,4 eine scharfe Rechtskurve in Sichtweite kam... Nach der Kurve sah ich das Desaster. Gefühlt sah es aus wie die Auffahrt zum Stilfserjoch. Ein Laufen war für mich nur noch rund 100m möglich, dann bin ich wie viele Mitstreiter in zügiges Bergwandern übergegangen. Später hat mir mein RC3 gesagt, dass bei dieser Steigung auf 800m ein Höhenunterschied von rd. 160m überwunden wurde. Naja, egal, irgendwann waren wir oben und es ging wieder geradeaus. Plötzlich tauchte dann die angekündigte Verpflegungsstation auf. Zur Auswahl stand Wasser oder Tee. Meinen Wunsch nach einem doppelten Obstler beantwortete das getränkereichende Personal mit Gelächter und mächtigen Zügen aus braunen 0,5er-Hülsen (welch Ironie). Ab diesem Punkt ging es dann aber nur noch etwa 4,5km bergab. Das kam mir wegen meinem Gewicht und der sich entwickelnden Hangabtriebskraft zu Gute. Nachdem ich bei km 7 bereits 44:xx auf der Uhr hatte, wollte ich nur noch unter 1:00 ins Ziel. Geworden sind es letztendlich genau 57:30. Drei Km in 12 Minuten waren für mich bergab dann eine einigermaßen gute Zeit. Warum gibt es eigentlich nur Bergläufe? Bergabläufe wären doch auch mal interessant, oder? Nach dem Genuss von einem Leberkäs-Semmel, einer Cola und einer Fanta war dann die Welt wieder in Ordnung. Einziger Kritikpunkt an der Veranstaltung war die Tatsache, dass mein Bruder, der sich über die 7km-Walking-Strecke gequält hatte, wegen Papiermangels seitens des Veranstalters leider keine Urkunde mehr bekam. Ansonsten kann ich diese Veranstaltung nur empfehlen. Neben dem 10er gab es noch einen HM, einen 5er, 7km Walking und die obligatorischen Bambini-, Schüler- und Jugendläufe.
Der nächste WK war dann am Sonntag (04.05.) der Stadtlauf in Dillenburg. Bereits beim Start war mir klar, dass der WK am 1.Mai noch Spuren hinterlassen hatte. In Dillenburg waren insgesamt 8 Runden á 1,25km zu laufen. Davon gingen je etwa 500m über Kopfsteinpflaster. Einziger Lichtblick war die topfebene Topografie der Strecke. Mit den "dicken" Beinen ist eine 54:46 rausgekommen. Geplant hatte ich eigentlich eine Zeit unter 50:00. Aber hier habe ich auch den Trainingsausfall wegen des Rückens und der starken Erkältung gemerkt. Dazu kam das relativ unstrukturierte Training. Aber was soll´s? Nach dem Lauf ist vor dem Lauf !
Ab jetzt wird wieder anständig trainiert. Der nächste WK steht am 17.05. auf dem Programm. Dann heißt es den Irrschelde-Berglauf zu meistern. Bis dahin versuche ich auch noch verstärkt am Gewicht zu schrauben, damit es nicht so aussieht, als würde sich ein indisches Panzernashorn den Berg hinauf quälen. Außerdem steht am 24.05. noch eine Hochzeit auf dem Programm und irgendwie scheint mein "Hochzeits-Outfit" eingelaufen zu sein. Sollte ich wider Erwarten mal heiraten, dann nur, wenn auf der Hochzeitsfeier alle im sportlichen Outfit kommen. Jogginghosen sind dann definitiv erlaubt!!!