Auf eine technische Art können wir Maschinen die Phänomene 1 bis 4 mehr oder weniger treffend zuschreiben. Das eigentliche Bewußtsein ist damit jedoch nicht erfaßt: Das Erleben des Bewußtseins und des Selbst-Bewußtseins."
Na und? Das zeigt doch nur die Unzulänglichkeit der Definition. Damit kannst Du noch nicht einmal für eine Blattlaus bestimmen, ob sie Bewusstsein hat. Weil man nicht wissen kann, wie sie sich erlebt.
(Ein religiöses Bedürfnis des Menschen scheint ja auch durch Technikgläubigkeit gestillt werden zu können...)
Die Gefahr, daß Maschinen irgendwann mit Menschen verwechselt werden könnten, rührt m.E. (am Meisten) daher, daß die Menschen sich in ihrem Handeln und Verhalten den Maschinen angleichen, nicht umgekehrt.
Vergleiche es mit einem Hund. Wer einen treuen Hund tötet, begeht keinen Mord, denn Tiere sind rechtlich gesehen Sachen. Wie ist es aber für den Besitzer des Hundes? Für ihn sind die Vandalen, die ohne Not und aus Spaß seinen Hund überfahren haben, Mörder. Auch die Nachbarn werden wegen der Grausamkeit dieser Tat den Kopf schütteln. Der Hundebesitzer kann sich deren Mitgefühls sicher sein.
Computer werden ähnliche Begleiter werden. Sie wissen alles über Dich seit Deiner frühesten Kindheit und vergessen nie auch nur das winzigste Detail. Der Computer kennt jeden einzelnen Deiner zigtausend Likes auf facebook. Er kennt auch alle Likes Deiner Freunde, selbst Deiner Kinder und Ehefrau. Und zwar seit deren frühester Kindheit und vergisst niemals etwas. Er kennt alle Bücher, die Du auf Deinem Kindle gelesen hast. Er kennt alle Bücher, die Deine Freunde beeinflusst haben. Er weiß, an welcher Stelle sie aufgaben und das Buch beiseite legten. Er kennt alle Deine Einkäufe und alle Deine Urlaubsbilder. – Wenn Du mit Deiner Frau in einer Krise bist, wird er vielleicht besser als alle Deine Freunde wissen, was ihr Problem ist, denn er vergisst kein Detail aus ihrer Geschichte. Er kennt ihre Telefongespräche, die sie mit ihrer Freundin führt und wertet die darin vorkommenden Begriffe aus. Sein Rat wird Dir wichtig sein.
Er spricht mit Dir und hat gelernt, mit einer Stimme und einem Tempo zu sprechen, das Dir gefällt. Er kennt über Deine Uhr am Handgelenk Deinen Pulsschlag zu jeder Sekunde und weiß, wie er Dich ärgern oder beruhigen kann. Ihr habt Jahrzehnte gemeinsam verbracht.
Eines Tages löschen Vandalen aus Spaß alle Deine Daten dieses Computers. Wie wäre das für den Menschen?
Der Mensch wäre doch nur "Angehöriger" des Opfers. Wie wäre es für den Computer? Würde der sich ermordet fühlen?
Vergleiche es mit einem Hund. Wer einen treuen Hund tötet, begeht keinen Mord, denn Tiere sind rechtlich gesehen Sachen. Wie ist es aber für den Besitzer des Hundes? Für ihn sind die Vandalen, die ohne Not und aus Spaß seinen Hund überfahren haben, Mörder. Auch die Nachbarn werden wegen der Grausamkeit dieser Tat den Kopf schütteln. Der Hundebesitzer kann sich deren Mitgefühls sicher sein.
Sicher?
Manche Nachbarn werden froh sein, dass er tot ist, weil er dann nicht mehr in Nachbars Garten scheißen kann ...
So unterschiedliche können Gefühle für dieselben Situationen sein.
Die Gefahr, daß Maschinen irgendwann mit Menschen verwechselt werden könnten, rührt m.E. (am Meisten) daher, daß die Menschen sich in ihrem Handeln und Verhalten den Maschinen angleichen, nicht umgekehrt.
Indem sie irrational shoppen, Kriege führen, fremdenfeindlich und sadistisch sind? Ich halte das für weit hergeholt.
Die Gefahr, daß Maschinen irgendwann mit Menschen verwechselt werden könnten, rührt m.E. (am Meisten) daher, daß die Menschen sich in ihrem Handeln und Verhalten den Maschinen angleichen, nicht umgekehrt.
Im Moment entwickelt man bestenfalls irgendwelche isolierten Dumm-Maschinen und reduziert dann den Menschen darauf, um zu jubeln, dass die Maschine das gleiche kann wie der Mensch.
Indem sie irrational shoppen, Kriege führen, fremdenfeindlich und sadistisch sind? Ich halte das für weit hergeholt.
Was wäre denn ein Beispiel?
Es ist ungleich schwieriger eine intelligente Maschine zu entwickeln, die allen Bedürfnissen gerecht wird. Das ist nämlich ein höchstgradig subjektives Unterfangen.
Es ist ungleich schwieriger eine intelligente Maschine zu entwickeln, die allen Bedürfnissen gerecht wird. Das ist nämlich ein höchstgradig subjektives Unterfangen.
Jetzt nähern wir uns wieder Gott....
Das hört sich weniger nach Gott und eher nach Partnerwahl an, wenn man sich mal die Maschine wegdenkt und durch eine existierende Person ersetzt.