Ja, das hat er geschrieben. Warum betonst Du das nochmals, habe ich etwas übersehen?
für mich las sich halt das von Dir formulierte "damals bei Euch" wie "damals in der DDR", im Unterschied zu "bei uns" (sorry, ein Missverständnis) sowie um das Spezifische der Nachwendezeit zu betonen, in der nämlich die BRD-Sportfunktionäre noch die "Erfolge" der DDR-Sportler allzu gerne "ausnutzten" (wie auch bei Jan Ullrich).
wo das Dopingproblem zwar auch existent, aber bei weitem nicht so flächendeckend verbreitet ist wie in der Leichtathletik.
Hahahahaha, der war gut. Echt trockener Humor, Danke dafuer!
Noch vor einer handvoll Jahren hiess es,
"Leichathletik, wo das Dopingproblem zwar auch existent, aber bei weitem nicht so flächendeckend verbreitet ist wie im Radsport."
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich meinte damit jemanden, der sich fortwährend in einer subjektiven Notlage sieht. Vielleicht ein junger Mensch, der ohne vernünftige Berufsausbildung alles auf die Karte Radsport gesetzt hat, und der nach der zweiten miesen Profisaison spürt, dass er keinen Vertrag mehr bekommen wird; der aber kämpft und sich den Arsch aufreißt.
Eine moralisch KAPITALE Fehlentscheidung macht einen Menschen nicht zu einem "armen Schwein" mit dem man Mitleid haben muss, sondern zu einer "dummen Sau", dem die Grenzen aufgezeigt werden muessen.
Ich hoffe sehr, dass Du damit recht hast. Zu der oben genannten Siegesserie kommen noch für dieses Jahr die ersten beiden Plätze in Roth und die ersten drei in Frankfurt dazu (dort bei 40°C mit neuem Streckenrekord schneller als Luc van Lierde 1997 in Roth). Die anstehende 70.3-WM und Hawaii bieten gute Chancen, diese Serie weiter zu verlängern.
Wie gesagt, ich wünsche mir sehr, dass es im deutschen Triathlon mit rechten Dingen zugeht.
Da hast du mein Zitat aber schwer aus dem Zusammenhang gerissen
Das was ich oben (heute) geschrieben habe, bezieht sich natürlich überwiegend auf den verbandsgetriebenen Triathlonsport, d.h. international die WTS-Serie, Welt- und Europacups und national die Betreuung der Kaderathleten.
Hier sehe ich keinerlei Hinweise auf flächendeckendes Doping und von einer Dominanz deutscher Athleten kann da auch keine Rede sein.
Zitat:
Zitat von Megalodon
Na ja, die Anzahl der Test und die negativen Ergebnisse sind kein Hinweis auf ein kleineres Dopingproblem.
Grundsätzlich schneidest Du aber eine für mich nachwievor spannende Frage an: Hat der Triathlonsport ein Dopingproblem? Wobei ich mit Problem meine, gibt es eine Mentalität wie im Radsport oder wird eine kritische Anzahl an Leuten die voll sind, überschritten ?
...
Natürlich gibt es im Triathlon ein Dopingproblem, aber eben nicht so extrem, wie im Radsport der 90er oder in der Leichtathletik.
Aus meiner Sicht sind die Anzahl der Tests, insbesondere der Trainingstests durchaus ein taugliches Mittel (natürlich nicht das einzige), sich des Dopingproblems anzunehmen.
Ich würde mir wünschen, dass bspw. die WTC ähnlich viel die bei ihnen lizenzierten Profis überwacht, wie es bei Triathlon- Kadersportlern (deren Kontrollen aus einem ganz anderen Topf bezahlt werden) üblich ist.
Ich würde mir wünschen, dass bspw. die WTC ähnlich viel die bei ihnen lizenzierten Profis überwacht, wie es bei Triathlon- Kadersportlern (deren Kontrollen aus einem ganz anderen Topf bezahlt werden) üblich ist.
Ketzerische Frage: warum sollten sie?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Eine moralisch KAPITALE Fehlentscheidung macht einen Menschen nicht zu einem "armen Schwein" mit dem man Mitleid haben muss, sondern zu einer "dummen Sau", dem die Grenzen aufgezeigt werden muessen.
Ja, aber wer unterstützte die dumme Sau, als sie noch ohne Doping versuchte, im Radsport der Profis faire Rennen zu bestreiten?
Der Sportliche Leiter reagierte zunehmend gereizt auf die dumme Sau, von der er sich mehr "Engagement" erwartet hatte. Die anderen dummen Säue im Team fanden sie schon lange zum Kotzen, da sie ihren Helferpflichten nur mäßig nachkommen konnte, und zwar, wie man fand, aus eigener Sturheit. Letztere hatte sich auch bei anderen Teamchefs herumgesprochen, sodass die dumme Sau dort kaum jemals einen Vertrag bekommen würde.
Als Werbeträger, das war der dummen Sau klar, taugte sie ohnehin nichts, denn bei Rennen, für die sich Journalisten interessieren, wurde sie nach kurzer Zeit nicht mehr eingesetzt. Wegen der Interessen des Sponsors gab es stattdessen zahlreiche Einsätze in Polen, Bulgarien und Rumänien. Dort hatte sie gegen die radelnden Metzgertypen mit den seltsam kleinen Pupillen nie eine Chance. Dopingkontrollen gab es nicht, dafür war man schneller im Hotel, einer unglaublichen Absteige, die sich hier kein Mensch vorstellen kann. Im Foyer saßen die Teamchefs und handelten untereinander aus, welches Team die nächste Etappe gewinnen sollte. Bargeld wechselte den Besitzer. Zur Massage kam die dumme Sau wie üblich als letzte an die Reihe, da die anderen noch zum Teamarzt wollten, und bei ihr war es, wenn man ehrlich ist, eh wurscht.
Irgendwann fragte sich die dumme Sau, was sie da eigentlich verteidigt. Das Fairplay im Profiradsport? Da lachen ja neben den Säuen noch die Hühner. Erst als sie was nahm, waren alle, auf die es ankommt, zufrieden. Es gab plötzlich Journalisten, Anerkennung, Erfolge, Arbeitsverträge, gelegentlich etwas Spaß – eben alles das, was es für saubere Radprofis nicht gibt.
Ja, aber wer unterstützte die dumme Sau, als sie noch ohne Doping versuchte, im Radsport der Profis faire Rennen zu bestreiten?
Der Sportliche Leiter reagierte zunehmend gereizt auf die dumme Sau, von der er sich mehr "Engagement" erwartet hatte. Die anderen dummen Säue im Team fanden sie schon lange zum Kotzen, da sie ihren Helferpflichten nur mäßig nachkommen konnte, und zwar, wie man fand, aus eigener Sturheit. Letztere hatte sich auch bei anderen Teamchefs herumgesprochen, sodass die dumme Sau dort kaum jemals einen Vertrag bekommen würde.
Als Werbeträger, das war der dummen Sau klar, taugte sie ohnehin nichts, denn bei Rennen, für die sich Journalisten interessieren, wurde sie nach kurzer Zeit nicht mehr eingesetzt. Wegen der Interessen des Sponsors gab es stattdessen zahlreiche Einsätze in Polen, Bulgarien und Rumänien. Dort hatte sie gegen die radelnden Metzgertypen mit den seltsam kleinen Pupillen nie eine Chance. Dopingkontrollen gab es nicht, dafür war man schneller im Hotel, einer unglaublichen Absteige, die sich hier kein Mensch vorstellen kann. Im Foyer saßen die Teamchefs und handelten untereinander aus, welches Team die nächste Etappe gewinnen sollte. Bargeld wechselte den Besitzer. Zur Massage kam die dumme Sau wie üblich als letzte an die Reihe, da die anderen noch zum Teamarzt wollten, und bei ihr war es, wenn man ehrlich ist, eh wurscht.
Irgendwann fragte sich die dumme Sau, was sie da eigentlich verteidigt. Das Fairplay im Profiradsport? Da lachen ja neben den Säuen noch die Hühner. Erst als sie was nahm, waren alle, auf die es ankommt, zufrieden. Es gab plötzlich Journalisten, Anerkennung, Erfolge, Arbeitsverträge, gelegentlich etwas Spaß – eben alles das, was es für saubere Radprofis nicht gibt.
Wäre "Radprofi" der einzige Beruf auf dieser Erde, würde ich Dir fast zustimmen. Aber so hätte er das Rad besser an den Nagel gehangen und wäre Metzger geworden. Vielleicht wäre es der armen Sau in deiner Geschichte dann insgesamt besser gegangen?! Arbeitsvertrag, Einkommen, ab und zu nen bisschen Spass... alles am Start.
Wäre "Radprofi" der einzige Beruf auf dieser Erde, würde ich Dir fast zustimmen. Aber so hätte er das Rad besser an den Nagel gehangen und wäre Metzger geworden. Vielleicht wäre es der armen Sau in deiner Geschichte dann insgesamt besser gegangen?! Arbeitsvertrag, Einkommen, ab und zu nen bisschen Spass... alles am Start.
Sicher. Es wäre halt am gleichen Tag eine andere dumme Sau nachgerückt.