Wenn Du vollständig gelesen hättest, hättest Du gelesen, dass es zb Diclo gegen Knochenhautentzündung vom Sportarzt am Stützpunkt gab. In keinster Weise vom Trainer. An welchem Olympiastützpunkt hast Du denn trainiert und welche Sportart?
Glaubt eigentlich irgendwer, wenn es solche Kommentare gibt, dass irgendwer der wirklich mal sowas erlebt hat bereit ist irgendwas zu berichten? Dann könnt ihr schön wieder auf Grundlagen diskutieren, die euch die Medien liefern.
Ich fürchte, Du hast das in den falschen Hals bekommen. Es ging nicht darum, Dir persönlich etwas vorzuwerfen oder Dich in ein schlechtes Licht zu rücken. Wir (wenn ich da für Megalodon sprechen darf) wollen einfach verstehen, wie damals bei Euch die Praxis war. Ich denke, Deine Präzisierungen nach unseren Fragen waren auch nicht überflüssig. Es war nicht klar, was Du da von wem bekommen hast.
Ich fürchte, Du hast das in den falschen Hals bekommen. Es ging nicht darum, Dir persönlich etwas vorzuwerfen oder Dich in ein schlechtes Licht zu rücken. Wir (wenn ich da für Megalodon sprechen darf) wollen einfach verstehen, wie damals bei Euch die Praxis war. Ich denke, Deine Präzisierungen nach unseren Fragen waren auch nicht überflüssig. Es war nicht klar, was Du da von wem bekommen hast.
er berichtet aus der Nachwendezeit von einem Berliner Olympiastützpunkt, mit den davor in der DDR aktiven Trainern u. Betreuern (medizinisch, psychologisch).
Wenn Du vollständig gelesen hättest, hättest Du gelesen, dass es zb Diclo gegen Knochenhautentzündung vom Sportarzt am Stützpunkt gab.
Das stand so nicht in Deinem Kommentar.
Es ändert aber nichts. Kindern oder Jugendlichen uU ohne Rücksprache mit den Eltern zu halten (war das so?) Medikamente zu verabreichen, ist schon bei rezeptfreien Medikamenten extrem grenzwertig.
Und bei verschreibungspflichtigen Medikamenten wird die rote Linie definitiv überschritten. Egal ob das nun ein Sportarzt macht oder ein Trainer. Wobei sich bei letzterem die Frage stellt, woher er die Medikamente eigentlich hat. Ganz zu schweigen davon, auf welche medizinische Expertise er eigentlich bei seiner illegalen Verabreichung zurückgreift.
Die einzige Ausdauersportart, bei der deutsche Athleten seit etwas weniger als einem Jahr in fast frappierender Weise dominieren ist eigentlich Triathlon ab der Mitteldistanz: EM Frankfurt, WM Mont Tremblant, Challenge Roth, WM Ironman Hawaii, Challenge Bahrein: bei den fünf best besetzten Rennen der letzten 8 Monate gab es mit einer Ausnahme ("nur" Silber bei der 70.3-WM) ausschließlich deutsche Siege und das auch noch (wieder mit einer Ausnahme) von ganz verschiedenen deutschen Protagonisten [...]
Zitat:
Zitat von Hafu
... und die vierte Möglichkeit wäre, als lauftalentierter Ausdauerathlet einfach in den Triathlon wechseln
Ich hoffe sehr, dass Du damit recht hast. Zu der oben genannten Siegesserie kommen noch für dieses Jahr die ersten beiden Plätze in Roth und die ersten drei in Frankfurt dazu (dort bei 40°C mit neuem Streckenrekord schneller als Luc van Lierde 1997 in Roth). Die anstehende 70.3-WM und Hawaii bieten gute Chancen, diese Serie weiter zu verlängern.
Wie gesagt, ich wünsche mir sehr, dass es im deutschen Triathlon mit rechten Dingen zugeht.
er berichtet aus der Nachwendezeit von einem Berliner Olympiastützpunkt, mit den davor in der DDR aktiven Trainern u. Betreuern (medizinisch, psychologisch).
Ja, das hat er geschrieben. Warum betonst Du das nochmals, habe ich etwas übersehen?
er berichtet aus der Nachwendezeit von einem Berliner Olympiastützpunkt, mit den davor in der DDR aktiven Trainern u. Betreuern (medizinisch, psychologisch).
Kurz nachdem ich dann aufhörte wurde der Sportarzt übrigens wegen seiner Vergangenheit vor der Wende belangt und entsorgt. Als ich da die Vorwürfe und Fakten las, war ich dann tatsächlich auch erstmal sprachlos.
... und die vierte Möglichkeit wäre, als lauftalentierter Ausdauerathlet einfach in den Triathlon wechseln (Gibt mind. zwei aktuelle DTU-Kader-Sportler, die genau das machen, obwohl sie im Laufen zu den Besten ihres Jahrgangs zählen!), wo das Dopingproblem zwar auch existent, aber bei weitem nicht so flächendeckend verbreitet ist wie in der Leichtathletik.
Immerhin leistet sich die DTU pro Kadersportler doppelt so viele Trainingskontrollen wie der eigentlich deutlich reichere DLV und auch auf internationaler Ebene gibt es erfreuliche Unterschiede zwischen ITU und IAAF, was den Umgang mit dem Thema Doping und Zusammenarbeit mit der WADA anbelangt.
Klar, als Läufer hat man die Möglichkeit Doping ist aber sicher nicht nur ein Problem der Läufer bzw. der Ausdauerdisziplinen. Mein Kommentar bezog sich zwar auf die von Arne genannten Läufer, sollte aber eher allgemein gemeint sein. Eine Wechsel in eine andere, bislang geringer dopingbelastete Disziplin stellt nur für einige Sportarten eine Alternative dar. Zudem befürchte ich, dass so ein Wechsel das Problem nur verschiebt. Früher oder später wird sicher auch dort gedopt werden.
Dass er Triathlon bisher zum Glück (hoffentlich) noch weitgehend dopingfreie Zone ist, liegt sicher auch daran, dass Triathlon eine recht junge Sportart ist und es (noch) um relativ wenig Geld geht. Ich befürchte, dass es in ein paar Jahren/Jahrzehnten im Triathlon ähnlich aussehen könnte wie in andere Sportarten, vor allem, wenn Quereinsteiger aus anderen Disziplinen mit ihrem "Wissen" zum Triathlon wechseln. Womit ich nicht sagen will, dass jeder Wechsel schlecht ist. Ich bin mir sicher, dass es sowohl für den einzelnen Sportler wie auch für die Sportart gut sein kann, wenn auch Input von außen kommt. Allerdings birgt das auch einige Gefahren.
Zudem wird man als einmal in einer Sportart/Disziplin ausgebildeter Athlet nur mit sehr viel Mühe und noch mehr Talent in einer anderen Sportart auf das gleiche (nationale oder internationale) Niveau kommen. Der Wechsel müsste schon sehr früh kommen.
Der einzelne Sportler muss sich also zwischen den oben genannten 3 bzw. 4 Möglichkeiten entscheiden. Dass es nicht einfach ist, einen Sport aufzugeben, den man jahrelang in der Hoffnung betrieben hat, erfolgreich zu sein und damit vielleicht sogar Geld zu verdienen, und etwas vollkommen anderes zu machen, ist außer Frage. Die Frage ist nur, was sind die Alternativen. Ich befürchte, dass sich nicht wenige Sportler für die au unserer Sicht falsche Möglichkeit entscheiden.
... und die vierte Möglichkeit wäre, als lauftalentierter Ausdauerathlet einfach in den Triathlon wechseln (Gibt mind. zwei aktuelle DTU-Kader-Sportler, die genau das machen, obwohl sie im Laufen zu den Besten ihres Jahrgangs zählen!), wo das Dopingproblem zwar auch existent, aber bei weitem nicht so flächendeckend verbreitet ist wie in der Leichtathletik.
Immerhin leistet sich die DTU pro Kadersportler doppelt so viele Trainingskontrollen wie der eigentlich deutlich reichere DLV und auch auf internationaler Ebene gibt es erfreuliche Unterschiede zwischen ITU und IAAF, was den Umgang mit dem Thema Doping und Zusammenarbeit mit der WADA anbelangt.
Na ja, die Anzahl der Test und die negativen Ergebnisse sind kein Hinweis auf ein kleineres Dopingproblem.
Grundsätzlich schneidest Du aber eine für mich nachwievor spannende Frage an: Hat der Triathlonsport ein Dopingproblem? Wobei ich mit Problem meine, gibt es eine Mentalität wie im Radsport oder wird eine kritische Anzahl an Leuten die voll sind, überschritten ?
Sind Frodeno oder Kienle voll ? Mit allem was GKS und Co hergibt ?
Ich habe keine Ahnung. Glaube ich den beiden mehr als Degenkolb, Martin oder Kittel ?? Wenn ja, wieso sollte ich das tun ?
Wieso kann man heutzutage schneller fahren oder finishen als früher, wobei doch angeblich nicht mehr gedopt wird und die Leistung eigentlich nachlassen müsste. Tut sie aber nicht. Froome fährt nachwievor astronomische Wattzahlen. Und in Frankfurt sind bei tropischen Bedingungen Bestzeiten rausgekommen.