Ich kann ja verstehen, wenn es manchen zu viel wurde, wenn es vor zwei Tagen hier fast ausschließlich um Doping ging, aber jetzt ist der Thread in die andere fast noch extremere Richtung ausgeschlagen:
Plötzlich geht es nur noch um Ernährung!
Fast in jedem Winter dominieren hier im Forum die LowCarb und Paleo-Threads, die aber immerhin meistens explizit im Threadtitel als solche gekennzeichnet sind.
Dabei sind von den bekannten Weltklasse-Top-Sportlern im Ausdauerbereich nur ein verschwindend geringer Anteil mit extremen Ernährungsformen unterwegs. Die meisten wirlich schnellen Leute ernähren sich erfreulich normal und versuchen primär durch das richtige Training schneller zu werden.
hahahaha was willste denn sonst reden? sollen wir einen Paparazzi nach Hawaii schicken für die Hochzeitsfotos?
Wäre ein Rechercheauftrag für Lidl, der findet doch alles im Internet was nicht bei 3 auf dem Baum ist
OT: Lidl, wie machst das eigentlich , hast für jeden einen google alert, oder was? deine mailbox muss doch platzen davon....
Arne Gabius wendet schon seit langer Zeit die Ernährungsstrategie der F-AS-T Formel an und wird diesbezüglich erfolgreich von Wolfgang Feil betreut. ....
ist ja witzig, genau an feil dachte ich, als ich das mit low carb hörte. war einmal bei einem seminar mit ihm und die weiter vorn von mir schon aufgeführten 2 gründe für low carb hat er angegeben:
- schnellerer und umfänglicherer einstieg in den fettstoffwechsel
- vermeiden von insulinspitzen, halten eines ausgeglichenen insulinpegels im trainingsbetrieb (der punkt betrifft vor allem die ernährung NACH der belastung).
Ich kann ja verstehen, wenn es manchen zu viel wurde, wenn es vor zwei Tagen hier fast ausschließlich um Doping ging, aber jetzt ist der Thread in die andere fast noch extremere Richtung ausgeschlagen:
Plötzlich geht es nur noch um Ernährung!
Fast in jedem Winter dominieren hier im Forum die LowCarb und Paleo-Threads, die aber immerhin meistens explizit im Threadtitel als solche gekennzeichnet sind.
Dabei sind von den bekannten Weltklasse-Top-Sportlern im Ausdauerbereich nur ein verschwindend geringer Anteil mit extremen Ernährungsformen unterwegs. Die meisten wirlich schnellen Leute ernähren sich erfreulich normal und versuchen primär durch das richtige Training schneller zu werden.
Wenn Arne Low Carb macht, dann passt das doch gut hier rein.
Es ist natürlich ärgerlich, wenn Du hier eine Fortführung der Doping-Diskussion erwartest und die Leute diskutieren plötzlich über Ernährung.
Oder hast Du ein anderes Thema, dass Du hier einbringen kannst?
- schnellerer und umfänglicherer einstieg in den fettstoffwechsel
Hier liegt möglicherweise ein Missverständnis vor. Die erhöhte Fettverbrennung bedeutet nicht, dass der Muskelzelle dadurch mehr Energie zur Verfügung stünde. Die Fettverbrennung erhöht sich aufgrund des Kohlenhydratmangels. Dem Sportler steht damit weniger Energie pro Zeit zur Verfügung.
Das kann man folgendermaßen einsehen:
Die Muskeln können bekanntlich weder Fett noch Kohlehydrate verbrennen, sondern ausschließlich ATP. Dieses muss in den Mitochondrien aus Fett oder Kohlenhydraten erzeugt werden. Beide Substrate müssen in das Mitochondrium eingeschleust werden. Sie benutzen dafür den gleichen Eingang ("Carrier") und stehen dadurch in einem Konkurrenzverhältnis miteinander. Je mehr Kohlenhydrate in das Mitochondrium eingeschleust werden, desto weniger Fette können eingeschleust werden. Dabei haben die Kohlenhydrate stets Vorfahrt.
Es liegt auf der Hand, dass vermehrt Fette in das Mitochondrium gelangen können, wenn wenig Kohlenhydrate vorhanden sind, die mit den Fetten konkurrieren. Dadurch steigt der Anteil der Fettverbrennung am Energiemix. Low-Carb steigert dadurch zwangsläufig die Fettverbrennung. Die Fettverbrennung liefert pro Zeit aber nur halb so viel Energie wie die Kohlenhydratverbrennung. Ein klassisches Eigentor für alle Situationen, in denen viel Energie pro Zeit benötigt wird.
Hier liegt möglicherweise ein Missverständnis vor. Die erhöhte Fettverbrennung bedeutet nicht, dass der Muskelzelle dadurch mehr Energie zur Verfügung stünde. Die Fettverbrennung erhöht sich aufgrund des Kohlenhydratmangels. Dem Sportler steht damit weniger Energie pro Zeit zur Verfügung.
Das kann man folgendermaßen einsehen:
Die Muskeln können bekanntlich weder Fett noch Kohlehydrate verbrennen, sondern ausschließlich ATP. Dieses muss in den Mitochondrien aus Fett oder Kohlenhydraten erzeugt werden. Beide Substrate müssen in das Mitochondrium eingeschleust werden. Sie benutzen dafür den gleichen Eingang ("Carrier") und stehen dadurch in einem Konkurrenzverhältnis miteinander. Je mehr Kohlenhydrate in das Mitochondrium eingeschleust werden, desto weniger Fette können eingeschleust werden. Dabei haben die Kohlenhydrate stets Vorfahrt.
Es liegt auf der Hand, dass vermehrt Fette in das Mitochondrium gelangen können, wenn wenig Kohlenhydrate vorhanden sind, die mit den Fetten konkurrieren. Dadurch steigt der Anteil der Fettverbrennung am Energiemix. Low-Carb steigert dadurch zwangsläufig die Fettverbrennung. Die Fettverbrennung liefert pro Zeit aber nur halb so viel Energie wie die Kohlenhydratverbrennung. Ein klassisches Eigentor für alle Situationen, in denen viel Energie pro Zeit benötigt wird.
Grüße,
Arne
Interessante Idee. Du kennst die Studie wo man Leute bei laufender Atemgasanalyse verschiedene KH Konzentrationen zuführte und gleichzeitig die Reaktion des Körpers überprüfte? Ja, der Fettstoffwechsel lief in dem Fall am Besten, wo keine KH zugeführt wurden, aber der Unterschied zu dem Fall, wo die meisten KH zugeführt wurden war erstaunlich gering (für mich).
Vielleicht kann HaFu ja Ideen einbringen, wie man mit beliebiger Ernährung einen Marathon unter 3:41 läuft
Für 3:41h läufst Du einfach los ohne auch nur einen Gedanken an lowcarb oder Saltin zu verschwenden. Wenn das das Limit sein sollte, liegen ganz andere Probleme vor.
Vielleicht kann HaFu ja Ideen einbringen, wie man mit beliebiger Ernährung einen Marathon unter 3:41 läuft
ich kann aus eigener Erfahrung berichten:
Ich bin gestern Abend einen spontanen Feierabend Marathon gelaufen.
OK, es waren am Ende nur knapp 40km in 2:51h aber die letzen 2,5km hätte ich auch noch geschafft.
Die Idee an das Werk hatte mich angefixed und so habe ich bei 22km eine Flasche mit Iso deponiert (0,3L), welche auch die einzige Verpflegung war.
Morgens gab es 3 Scheiben Brot und Mittags Milchreis mit ein bisschen Rote Grütze.
Leider habe ich nicht trainiert (nur 2 Wochen 1x 60 und 1x 80km)
Am Ende war ich ziemlich kaputt, muskulär, Energetisch ebenfalls am Ende.
mein Resumee: Es spielt für mich keine Rolle wie die Ernähung ausschaut, denn sie war in der Tat zuvor beliebig und die Umsetzung wurde 1,5h vorher geplant.