Ich denke allerdings, dass genau diese Sache: "lieber intensiv zu trainieren, und dafür weniger Umfang" zum Erfolg führt.
Ich habe früher oft Wochen jenseits der 20h gemacht, und dabei das Gefühl gehabt unnötige Fülleiheiten als sozusagen Alibi-Training durchzuführen, nur um auf ne hohe Wochenstundenzahlen zu kommen.
Jetzt denke ich mir: lieber noch nen qualitativen 10er in 38min als 25km locker GA1...
habe ja jetzt nach einigen Tri-Jahren bereits ne gewisse Grundlage aufgebaut.
Ich revidiere die Radzeit auf Sub 4:40! Marathon 2:55! Swim: 57min
Ich lass mich ja gern eines besseren belehren....
"Jetzt denke ich mir: lieber noch nen qualitativen 10er in 38min als 25km locker GA1..."
Und ich glaub, dass genau dort der Fehler liegt. Grad die längeren lockeren Läufe, halt ich für sehr wichtig.
Ich war früher auch immer der Meinung "viel locker muss sein". Führte dazu, das ich bei einer HM PB von 1:27 nicht über eine 3:33 beim Marathon hinausgekommen bin (vorm zweitschnellsten Marathon mit 3:36 hatte ich im 12 Wochenschnitt 85km, der Marathon war allerdings ziemlich profiliert und es war heiss). Die langen Läufe (bis 35km) lief ich im Schnitt mit 5:45-5:20min/km, seltenst schneller.
Jetzt laufe ich die Läufe bis 30km bis zu nem 5er Schnitt, wobei die zweite Hälfte meistens (deutlich) schneller als 5er Tempo ist. Würde ich jetzt einen Marathon laufen, würde ich ziemlich sicher um 3:20 (Tendenz schneller) laufen können.
Ich denke allerdings auch, das man nach so einer Trainingsphase wie Ben es jetzt bald hinter sich hat, die ein oder andere Woche mehr Ruhe einlegen sollte, damit der Körper sich erholen kann.
Du bist aber doch auch nicht so der Umfangskönig mit 20h pro Woche, oder?
Was hatte er denn so im Schnitt an Stunden?
Ben hat zwar irgendwas über sein Training geschrieben, daraus kann ich aber nicht erkennen, ob es nun 10h oder 18h waren.
Ben???????????
Ich sag mal so, es kann schon gehen, aber er ist schon am unteren Limit der Umfaenge. Und 8:30 ist was anderes als 8:50.
Zudem bin ich mir nicht sicher, ob er sich mit dem "nur 20% locker" nicht was vormacht bzgl. der Qualitaet - denn im Gegenzug war sein hart nie richtig schnell. Die Radeinheiten waren fuer meinen Geschmack viel zu langsam (35er Schnitt fuer die EB - was soll das bringen? Das merkt man doch gar nicht...) und die Tempoabschnitte beim Lauf auch weit unterhalb dessen, was ich fuer die Zielzeiten fuer sinnvoll halte. Das liegt natuerlich am Koppelkonzept und es kann sein, dass da einfach andere Regeln gelten. Ich bin aber schon noch etwas skeptisch.
Andererseits denke ich, dass er sehr talentiert ist und wenn er das trainieren wuerde, was ich vor Roth oder Hawaii gemacht habe, dann wuerde ich ihm die 8:30 zutrauen. (am besten ne Kombi von beiden, also das Rothtraining mit dem Lauftraining von vor Hawaii - vor Roth war ich da leider durch ne Verletzung eingeschraenkt)
Ist halt mal ein anderer Ansatz und wenn es klappt, dann kannste im nächsten Jahr Profi werden.
Man muss mal den "Return on investment" sehen bei 17-20h / Woche im Schnitt. Wäre schon cool, wenn das klappt.
Ich kenne genug Leute, die vom Umfang (:= Anzahl der Wochenstunden) her semi- oder gar 3/4-professionell trainieren, aber wo das WK-Ergebniss zum Umfang gar nicht (im negativen Sinn) passt.
...(am besten ne Kombi von beiden, also das Rothtraining mit dem Lauftraining von vor Hawaii - vor Roth war ich da leider durch ne Verletzung eingeschraenkt)
FuXX
Bei wieviel Wochenstunden würde man denn bei dieser Kombi in etwa sein?
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Geändert von benjamin3341 (19.05.2011 um 12:34 Uhr).
Die letzten 3 Monate etwa 18-19h im Schnitt, aber eben mit einem Drittel Entlastungswochen (16+5 Tage um genau zu sein). In den Belastungswochen kann's da dann auch mal bis 25 gehen. Wenn du wirklich das volle Programm durchziehen koenntest, was ich wegen der Arbeit nie geschafft habe, dann waerste wohl bei etwa 21h.