Ich teile die Auffassung, dass man mehr trainieren kann, wenn man sich organisiert und Disziplin hat. Jedoch war die Aussage jeder kann 25h und das stimmt halt einfach nicht. Kam vll etwas plump rüber. Nichts für ungut.
Mal so nebenbei. Wer betreut die 3 Kids von 4-6 Uhr nachts ?
Kids sind Kids und keine pflegebedürftigen Babys.
Die brauchen keine Betreuung.
Rad: 101km Rolle bzw. 3:05h
Laufen: 584km bzw. 41:30h mit 6.600HM (2/3 im Gelände)
Liest sich in Summe ganz schön viel. Fast 11h die Woche im Schnitt finde ich schon sehr ambitioniert. Viel mehr würde ich nicht investieren wollen und würde mich auf Dauer mental ziemlich belasten.
mal abgesehen von der körperlichen Verträglichkeit von 25 Std Training, werfe ich mal in den Raum, dass wenn ich angebe als Beispiel: dass ich 10 Stunden Training / Woche gemacht habe, ich eigentlich viel länger als nur 10 Stunden damit beschäftigt bin.
Meine Schwimmangabe enthält nur die reine Bewegungszeit im Becken. Set-Pausen etc sind nicht mit eingerechnet, da ich alles rausstoppe. An-/Abfahrt zum Schwimmbad, Umziehen, Duschen davor/dannach, aufwärmen etc. ist nicht mit eingerechnet.
Eine Schwimmeinheit in der ich dann letztendlich auf 45-60min bekomme, beschäftigt mich in der Regel 2 - 2,5 Stunden.
Ein Lauftraining bei der ich im Endeffekt 1 Stunde hier zur Trainigszeit zähle, beschäftigt mich ca. 1,5- 1std 45min. Ich wärme mich vorher auf (ca 10min) und im Winter dauert es auch etwas länger, da ich noch zig Klamotten anziehen muss. 15 min. anschließend dehnen und Verletzungsprophylaxe (und da hab ich bisher genug gehabt) ca 10-15 min und dann noch duschen.
Beim Radfahren ist das Verhältnis etwas besser, aber gerade im Winter hab ich auch viele Rolleneinheiten die mich zB. 1,5 Stunden beschäftigen, aber im Endeffekt kommt 1 Stunde Training heraus. Bei einer 2 Stunden Rolleneinheit dann halt ca 2,5 Stunden die ich damit beschäftigt bin.
Was ich sagen will: 25 Stunden Training bedeutet sicher nicht, man ist nur 25 Stunden damit beschäftigt, vor allem da man da ja sicher am Tag mehrere und unterschieldiche Einheiten hat, und dann wird es halt auch nochmal schwieriger das nebenbei unterzubringen.
Ein Lauftraining bei der ich im Endeffekt 1 Stunde hier zur Trainigszeit zähle, beschäftigt mich ca. 1,5- 1std 45min. Ich wärme mich vorher auf (ca 10min) und im Winter dauert es auch etwas länger, da ich noch zig Klamotten anziehen muss.
Rüstzeit beim Laufen benötige ich immer 5min Anziehen, 5min Aufwärmen und dann geht es raus. Duschen muss ich eh einmal am Tag. Und wenn ich zweimal laufen gehe, benötige ich vielleicht 2min, um mich kurz abzuwaschen. Allerdings hängt man nach manchen Einheiten auch ganz schön durch. Wenn am Wochenende mal 2:30h auf dem Programm stehen und die laufen etwas flotter, hast Du eher Bock irgendwo rumzusitzen als große Aktivitäten in Angriff zu nehmen. Meine Frau sagt dann immer: "selbst gewähltes Leid!". Und dann musste eben durch
Edit: fürs Radfahren benötige ich auch etwas mehr Rüstzeit. Das gilt sogar für die Rolle.
Geändert von Genussläufer (28.12.2022 um 11:38 Uhr).
Rüstzeit beim Laufen benötige ich immer 5min Anziehen, 5min Aufwärmen und dann geht es raus. Duschen muss ich eh einmal am Tag. Und wenn ich zweimal laufen gehe, benötige ich vielleicht 2min, um mich kurz abzuwaschen. Allerdings hängt man nach manchen Einheiten auch ganz schön durch. Wenn am Wochenende mal 2:30h auf dem Programm stehen und die laufen etwas flotter, hast Du eher Bock irgendwo rumzusitzen als große Aktivitäten in Angriff zu nehmen. Meine Frau sagt dann immer: "selbst gewähltes Leid!". Und dann musste eben durch
Edit: fürs Radfahren benötige ich auch etwas mehr Rüstzeit. Das gilt sogar für die Rolle.
ja das war beim Laufen bei mir früher auch so, aber nach verschiedensten Verletzungen bei denen ich dann 6-12 Monate Laufpause hatte, versuche ich da in der Vor- und Nachbereitung gründlicher zu sein. Hatte das mittlerweile 4x. (und natürlich nicht immer das selbe Problem) Hängt vielleicht auch mit dem Alter oder persönlicher Körperstruktur zusammen, keine Ahnung. Wünschte es wäre anders, Laufen gehe ich mit am liebsten. Aber geht leider auch nicht mehr so viel.
Verstehe ich sehr gut. Ich bin auch ganz schön in die Jahre gekommen. Und einfach loslaufen ist auch nicht die beste Idee. Die 5 Minuten vorab nehme ich mir gern und die helfen auch. Mehr hilft (bei mir) aber nicht mehr. Und nach dem Laufen habe ich keine positiven Effekt von post workout Routinen feststellen können. Daher lasse ich das auch. Wenn Du aber gute Erfahrungen damit gemacht hast, lohnt sich das Zeitinvestment sicher. Da tickt jeder anders und muss den richtigen Weg für sich selbst finden.
Wollen wir den Thread hier irgendwie weiterführen jeden Monat. Fand es echt interessant zu lesen, wie viel und was hier so von verschiedenen Triathlet_innen trainiert wird.