Nur mal ein paar Gedanken von mir:
1. Alkohol und Cannabis zu vergleichen ist albern. Beides ist schädlich.
2. Alkohol würde aus heutiger Sicht auch verboten werden - hat aber in unserem Lande eine lange Tradition.
3. Alkohol ist gesellschaftlicher akzeptiert...siehe 2.
4. Cannabiskonsum ist genauso gefährlich wie Alkohol. Wenn man es täglich macht besteht größere Gefahr...wenn man es einmal im Monat macht, dann wohl nicht in dem Maße.
5. Cannabiskonsum im Wachstum ist schädlich fürs Gehirn.
6. Cannabis als harte/weiche Droge zu benennen ist albern. Der Eine springt drauf an, der Andere nicht.
7. Wenn man als Lehrer permanent Schüler beim Cannabiskonsum VOR der Schule und WÄHREND der Pausen erwischt, dann zeigt es a) Kiffen macht blöd und b) das eine Banalisierung von Kiffen auch nicht richtig förderlich ist. Es würde sich auch jeder wundern, wenn die Kids mit einer Flasche Wodka vor der Schule stehen würden.
8. Laut eine Drogenberatungsstelle, wo ich eine lange Fortbildung gemacht habe, helfen Verbote Leute vom Konsum abzuhalten. Leider aber nicht alle
9. Ich finde, dass jeder machen soll was er will. Aber man sollte sich hüten leichtfertig über Drogen zu urteilen. Jeder geht anders mit Drogen um und jeder reagiert anders auf Drogen. Leider weiß man es erst, wenn man damit angefangen hat. Der Eine probiert es ab und zu, der andere mag es gar nicht und der Dritte wird süchtig. Der Eine bleibt gesund und der andere bekommt eine Psychose. Das erfährt man aber erst, wenn es zu spät ist. Da wir hier in einem Triathlonforum sind, gehe ich mal davon aus, dass die meisten der Konsumenten auf der glücklichen Seite stehen und deshalb so "locker" darüber schreiben können. Es gibt aber auch genug "unglückliche"...
Einen entspannten Sonntag noch
