Heute war ich zum ersten mal im neuen Walldorfer Hallenbad, dem Aqwa. Das Bad ist ganz nett geworden.
Der Vorteil für Sportschwimmer ist, dass es jetzt zwei getrennte Becken gibt - ein Schwimmbecken und ein Spaßbecken für die Kids.
Im Schwimmbecken gibt es eine eigene Bahn für Sportschwimmer und man kommt sich damit nicht mehr mit der Rentnerfraktion in die Quere.
Ich war seit dem Wettkampf am Walchsee nicht mehr Schwimmen. Dank des Kraftrainings, dass ich seit 4 Wochen regelmäßig mache, war es bezüglich der Kraft gar nicht so schlimm, aber eingerostet war ich irgendwie schon.
Der November stand bei mir im Zeichen von langen Laufeinheiten, bei denen ich sehen wollte, ob ich auch Laufumfänge von 50km/Woche mit Einzelläufen von 2h oder mehr gut verkrafte. Das Ergebnis war positiv. Erstaunlicherweise sind kleinere muskuläre Probleme, die anfangs aufgetreten sind, schnell verschwunden, ohne dass im beim Training zurückgesteckt habe.
Der Dezember war dann vom Training querbunt gemischt. Schnee war leider erst gut vor Weihnachten da und dann habe ich halt so Radfahren und Laufen trainiert, wie es die Zeit ermöglicht hat.
Außerdem habe ich zum ersten mal seit Jahren wieder hinbekommen regelmäßig Kraft&Stabi zu machen.
Was hat's gebracht, außer vielen Punkten?
Die Antwort habe ich bei meinen ersten Langlauf-Ausflügen kurz vor Weihnachten bekommen. Noch nie bin ich mit einer solchen Form das erste mal wieder auf den Brettern gestanden.
Der Januar wird voll im Zeichen des Ski-Langlaufs stehen. Beim König Ludwig Lauf Anfang Februar werde ich erstmals über die 50km starten. Vor der Distanz habe ich einen Höllen-Respekt. Wenn der Schnee in Oberbayern und im Schwarzwald zum Trainieren erhalten bleibt und ich gesund bleibe, bin ich zuversichtlich, dass der Wettkampf gut hinhauen wird.
P.S.: Außerdem habe ich schon mein Wettkampfgewicht. Das heißt, heute abend wird kräftig reingehauen.
Heute war meine erst lange Skilanglauf-Einheit. Gestern hat es hier in der Gegend von Oberammergau noch geregnet, heute nacht sind die Temperaturen dann unter 0 Grad. Trotzdem war die Loipe heute super präperiert gewesen. Die müssen ein spezielles Gerät haben, um das Eis zu schreddern.
Die ersten 2 Stunden bin ich mit meinem Vater gelaufen. Nachdem der sich ausgeklinkt hat, habe ich noch 50 Minuten Vollgas gegeben.
Ich bin noch nie solange gelaufen und war überrascht, wie gut es geklappt hat. König Ludwig Lauf - ich komme.
Seit Mitte Dezember habe ich mich intensiv auf den König Ludwig Lauf in Oberammergau vorbereitet. Leider hat das Wetter es nicht gut mit mir gemeint. Vorgestern habe ich mich entschlossen, heute nicht zu starten. Das das ganze die richtige Entscheidung war, habe ich heute morgen erfahren. Die Temperatur im Grasswangtal waren vor dem Start anscheinend -28 Grad.
Das ganze ist für mich abgehakt. Ob ich irgendwann im Februar noch spontan einen anderen Lauf mach, weiß ich nicht. Gedanklich bin ich jetzt schon im Frühjahr. Während die frostresistenten Langläufer sich in Oberammergau auf den Start vorbereitet haben, saß ich bereits wieder auf der Rolle und bin virtuell den Schindelberg im Kraichgau hochgefahren.
Die Langlaufkilometer waren guten investiert, dieses Jahr lasse ich es krachen.
Die meisten von Euch sind ja schon voll auf Frühjahr eingestellt. Ich bin zum Ende des Winters nochmal mit der Familie nach Engelberg in der Schweiz, um dort ein paar Pistenkilometer zu sammeln.
Am Sonntag mittag hat dann eine Lawine unserem Ausflug ein jähes Ende gesetzt. Auf einer Abfahrt (auf einer normalen Piste) hörte ich ein Donnern im Berg und sah links hinter mir die Lawine den Berg herunterkommen. Mein älterer Sohn war noch voll im Gefahrenbereich. Zum Glück hat er auf mein Rufen sofort reagiert, die Lawine hat ihn zwar ein Stück mitgenommen, aber nicht unter sich begraben. Auch die anderen Skifahrer, die von der Lawine erfasst wurden, wurden nicht ersthaft verletzt.
Mein Sohn war erst mal fertig mit der Welt, wir sind dann mit der Gondel ins Tal. Er hat es aber mittlerweile ganz gut verarbeitet.