Cool. Genau das hatte ich mir selbst intuitiv als "Qualizeit" gesetzt, bevor ich mich für die 1. Langdistanz angemeldet habe.
In dem Buch steht auch, dass Triathlon kein Sport für Anfänger ist und dass man sich in mindestens 2 Disziplinen eine mehrjährige Basis aneignen soll, bevor man einen Triathlon macht. Allerdings wurde das Buch in einer Zeit geschrieben, wo ein Großteil der Triathleten aus dem etablierten Läuferfeld kam und man sich mit einer Marathonzeit von 4h schon rechtfertigen mußte. Im Grunde alles sinnvolle Dinge, aber heute nicht mehr zeitgemäss. Würde man sich daran halten, wären die Startfelder von IM-Veranstaltungen ziemlich klein und wer will das schon?
Würde man sich daran halten, wären die Startfelder von IM-Veranstaltungen ziemlich klein und wer will das schon?
Naja, hätte schon seine Vorteile...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Um das Bild abzurunden: Auch bei den schnellen Athleten ist das Feld breiter geworden. Da braucht man sich nur mal die Entwicklung der Qualizeiten anschauen.
Viele Altersklassenathleten trainieren heute Umfänge, die man sich in der Läuferszene gar nicht vorstellen konnte.
Um das Bild abzurunden: Auch bei den schnellen Athleten ist das Feld breiter geworden. Da braucht man sich nur mal die Entwicklung der Qualizeiten anschauen.
Ja, das stimmt. Die Triathleten in den ganz frühen Anfangsjahren waren halt meist gut trainierte Läufer, Radfahrer oder Skilangläufer, die mal was Neues probieren wollten. D.h. nicht, dass sie insgesamt schneller waren als heute, aber die meisten hatten halt schon einen Background im Ausdauersport. Ich erinnere mich nur an die Leute aus Furtwangen... Morath, Schuler und wie sie alle hießen. Das waren starke Skilangläufer, die mal was anderes machen wollten. Und so gab es halt viele und die beherrschten die Szene. Erst später kam die Idee mit dem Triathlon als Volkssportart und dem "Jedermann". Zu der Zeit war dann nur noch der Ironman was elitäres. Mittlerweile ist der Ironman der Jedermann, ähnliches hat der Marathon schon durchlebt. 1992 trainierten meine Kumpels für Roth und ich glaube bei 9:20 hat man in der HK keine Quali mehr bekommen, allerdings gab es da für ganz Europa nur Roth. Heute mag es die gleiche Zeit sein, aber dafür gibt es mehr Qualifizierungsmöglichkeiten und folglich mehr, die diese Zeit erreichen. Also ist das Feld oben auch in die Breite gegangen.