Es geht darum, dass das Leiden im Training eine wichtige Sache ist. Es ist ein Fehler, nach Trainingsformen zu suchen, die einem das Leid ersparen. Das Leid ist kein unangenehmer Nebeneffekt, an dem man sich vielleicht mit ultrageschicktem Training vorbeimogeln kann, sondern es ist selbst ein wichtiger Bestandteil des Trainings. Ohne Leid im Training keine Leistung im Wettkampf.
Es geht auf das Modell des Central Governors zurück, doch die wahren Wurzeln sind älter. Es geht darum, dass man sich Härte erarbeiten muss.
Grüße,
Arne
P.S.: Ich habe das Buch nicht gelesen, bin aber mit den Themen des Autors einigermaßen vertraut.
Das ist ja Hammer!
DIESE Weisheit!!
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Du Feigling solltest es in SiFi auf den 4000 versuchen mir zu zeigen, da kannst du dich rächen
da sehe ich schwarz, denn dudes philosophie passt doch auf eine steintafel. deshalb also keine bibel, sondern nur die dudschen gebote.
Umso besser, wenn's denn Erfolg hat.
“If you want to be a successful runner, you have to consider everything. It's no good just thinking about endurance and not to develop fine speed.” (Lydiard - der einzig wahre Laufpapst.)
FuXX
PS: Ich hab da gerade noch einen gefunden, bzgl. Renntaktik, den werd ich im Oktober waehrend der Hawaii Uebertragung mal anbringen, wenn die Jungs wieder mit 3:30 pro km loslaufen:
“The idea that you can't lose contact with the leaders has cut more throats than it has saved.”
Da muss ich an nen Spruch von Homer denken: "Trying is the first step to failing!"
EDIT: Mit dem Wissen, dass der von Einstein ist, wird der fast noch besser
Zitat:
Zitat von dude
Halt, halt, ich will es tatsaechlich gar nicht wissen. Mir kann nicht mehr geholfen werden. Einziger Lichblick seit Dave Scott's "Triathlon Training" aus den 80ern (3*40/8!): Matt Fitzgerald's "Brain Training for Runners".
Das Buch von Scott ist cool. Der Hit sind die Bilder
EDIT: Lore of Running und die running formula von Daniels hatten dir doch auch ganz gut gefallen, wenn ich mich recht entsinne...
Naja, ab und zu klappt's halt, das laesst sich nicht vermeiden
Man sollte es als Chance begreifen, wenn andere zu schnell angehen und selbst das optimale Tempo anschlagen - nicht denke, "ey cool, jetzt darf ich auch ueberzocken!" Vielleicht kann man so jemanden noch wieder einfangen, der ausser Reichweite waere, wenn er ebenfalls sein optimales Tempo laufen wuerde.
Heikel. Einerseits sehe ich das genauso und je aelter ich werde, desto weniger bleibt mir bei kurzen Strassenlaeufen die Wahl. Ich kann die Sprinterei am Anfang gar nicht mitgehen.
Andererseits ist manchmal eben auch der Kontakt zur Spitze psychisch wichtig. Es kann die Bereitschaft, sich zu quaelen, erhoehen, wenn der Sieg in Griffweite ist.
Ist ja letztendlich egal, auch wenn ich mir wirklich jeden Dreck ueber Triathlon, der jemals auf Englisch, Deutsch, Franzoesisch oder Italienisch in Buch- oder Zeitschriftenformat bis 2005 verfasst wurde, reingezogen habe. Mir ist es heute noch Leid um das schoene Geld.
Hat Friel sein einstiges Konzept ueberworfen?
Halt, halt, ich will es tatsaechlich gar nicht wissen. Mir kann nicht mehr geholfen werden. Einziger Lichblick seit Dave Scott's "Triathlon Training" aus den 80ern (3*40/8!): Matt Fitzgerald's "Brain Training for Runners".
Bei mir im Bücherregal steht das 1. Triathlonbuch, das in Deutschland geschrieben wurde. "Triathlon - Die Krone der Ausdauer", 1983 von Lachmann und Steffens geschrieben. Steffens schrieb früher auch für das Spiridon-Magazin. Manches, was drin steht, würde sich heute keiner mehr zu schreiben trauen. So z.B. wann man fit genug für einen Triathlon ist: wenn man einen Marathon unter 3:30 schafft. 1987 hat Gerhard Wachter, der 1985 Deutscher Meister wurde, ein Buch geschrieben, das schon relativ gut auf Periodisierung, Krafttraining, Trainingsgeschwindigkeit usw. eingeht, zumindest für damalige Verhältnisse, als es noch kein Pulsmessgerät gab. So richtig viel hat sich in den letzten 20 Jahren eigentlich nicht getan. Es kommen neue Erkenntnisse dazu und manches ist überholt, aber Bahnbrechendes? Gleichwohl lohnt es sich immer, die neuesten Sachen zu lesen, denn wenn man sich davor irgendwann konsequent verschließt, ist man dann mal weg vom Fenster. In der Summe wirken sich viele kleine Veränderungen nämlich auch aus.