Wow, Rälph, Hut ab. Dagegen kann ich nicht anstinken, gönne dir das aber von Herzen, bist ja schließlich nicht meine AK
Bin aber bisher auch ziemlich zufrieden, habe mich janz jut an die höhere Intensität gewohnt, die in den letzten drei Wochen den Plan bestimmt hat.
Auf dem Rad habe ich mir von Anfang an die wenigsten Sorgen gemacht, schließlich bin ich den ganzen Winter durch gefahren und das macht sich jetzt spürbar bezahlt, ich merks vor allem in den letzten Stunden der langen Samstags-Einheit und auf den letzten Intervallen. Die Grundlage scheint zu passen. Auch windig, mit Höhenmetern und mit betont lockerer Anfangshälfte steht mittlerweile auch auf der langen Ausfahrt immer der Dreier vorn (beim Schnitt natürlich, nicht bei der Distanz...)
Beim Laufen stimmen mich neben den Koppelläufen (die bei mir aber nicht länger als ne Stunde sind) auch die 30er mit Endbeschleunigung vorsichtig optimistisch, die EB ist derzeit bei 30min und geht schön gleichmäßig durch. Endgeschwindigkeit habe ich zwar traditionell überhaupt nicht, ist aber gottlob auf der LD in meiner Leistungklasse auch ziemlich unerheblich.
Auch beim Schwimmen denke ich, dass es passt, auch wenn ich da in den letzten Monaten beruflich und familiär bedingt nicht ganz auf die Umfänge gekommen bin, die ich mir eigentlich so vorgestellt hatte. Einheiten von mehr als 45min waren eher die Ausnahme, und auch das dritte Training der Woche musste das eine oder andere Mal dran glauben. Drum bin ich auch seit einiger Zeit keinen 500er-Test mehr geschwommen, denn für die Psyche ist es ja eher suboptimal, wenn man da langsamer wird... Aber immerhin ist es mir diese Woche gelungen, drei schöne Einheiten zu machen, darunter endlich auch mal eine längere (4000m aufgeteilt in 800-2x400-4x200-8x100-16x50, alles locker-zügig). Nun wäre es schön, wenn sich die umliegenden GEwässer entschließen könnten, ein wenig wärmer zu werden, sonst fürchte ich, dass am Pfingstsonntag in Altenkunstadt der erste Freiwasser-Einsatz der Saison bevorsteht. Hoffentlich schaff ichs wenigstens mal mit Neo ins Freibad.
Nun hoffe ich, dass mich die Entlastungswoche nicht wieder aufs Kreuz legt, und falls doch, dass ich rechtzeitig für den nächsten 3-Wochen-Block wieder fit dastehe. Beruflich wirds recht intensiv, da kommen die reduzierten Umfänge der kommenden Woche gerade recht, hoffentlich geht die ganze Korrigiererei (massig Schulaufgaben plus Englisch LK-Abi) nicht zu sehr auf Kosten der Nachtruhe, aber der Feiertag am Donnerstag ist schon recht hilfreich.
Auch stehen endlich die ersten Triathlons an, in zwei Wochen meine Lieblings-OD in Altenkunstadt, die hoffentlich kein Duathlon wird (Main traditionell schlecht beheizt um die Jahreszeit) und wo es auf der Radstrecke immer entweder rauf, runter oder um die Kurve geht. Also keine echter Gradmesser für die Fähigkeit zum Dicke-Gänge-Drücken in der Ebene, aber doch mit großem Spaßfaktor versehen. Dann 2Wochen später, quasi als Abschlusstraining des kommenden Blocks, die MD in Kulmbach, wo ich noch eine Scharte von letzten Jahr ausmerzen muss (komplett verkorkster Wettkampf: auf dem Rad verfahren, Krämpfe, bisher einziger WK mit ausgedehnter Wanderung zum Schluss, Endzeit 5h *schäm*). Auf diese beiden bin ich schon recht gespannt und hoffe natürlich mir ein wenig Selbstvertrauen für FFM holen zu können. Mal sehen, bin bei ungetaperten Trainingswettkämpfen bisher eigentlich meist recht gut klargekommen, denke da z.B. an eine 4:11 in Erlangen vor zwei Jahren zum exakt gleichen Zeitpunkt der Vorbereitung wie KU heuer (damals für Podersdorf).
Nun, man wird sehen. Entscheidend is auffen Platz. Ich wünsche euch allen ein gutes, verletzungsfreies TRaining und einen erfolgreichen Start in die Wettkampfsaison!
Sodala, kleines Update. ERfreulicherweise habe ich das Gesetz der Série durchbrochen und bin NICHT am Mittwoch der Regenerationswoche zusammengeklappt, sondern habe dieselbe nicht nur unbeschadet, sondern eigentlich sogar gut überstanden. Die Form kommt merklich, und ich hoffe lätürnich, dass das in den kommenden Wochen stetig, oder am besten gar exponentiell so weiter geht. Laufen fühlt sich gut und für meine Verhältnisse leichtfüßig an, Radl gestern 90km gefühltes oberes GA1 und 33.5 Schnitt bei eher ungemütlichen Bedingungen, Schwimmen die Hunderter zügig aber kontrolliert nicht langsamer als 1:27 bei Abgangszeit 1:50. Ist eigentlich alles so, wie ichs mir für diesen Zeitpunkt so in etwa ausgemalt hatte.
Doof ist nur, dass ich diese Woche so wenig geschlafen habe wie schon lange nicht mehr, und das wo doch Schlaf angeblich auch irgendwas mit Regeneration zu tun haben soll, hab ich ma irgendwo gelesen... Und das kam so:
Inner Schule ist die Zeit zwischen Ostern und Pfingsten echt die Pest, sind zwar nur 6 Wochen, aber die sind dermaßen zugekleistert, dass alles zu spät ist. Und so kams, dass ich von Samstag bis Dienstag 64 Deutschaufsätze mit roter Tinte besprenkeln musste, denn am Mittwoch war Englisch-LK-Abi, und auch das will korrigiert sein, bevor am kommenden Mittwoch die nächsten Aufsätze auf den SChreibtisch flattern, und so bisschen Unterricht vorbereiten muss man ja auch noch. Und weil ich vor lauter Sport und Kinder tagsüber zu nix komm, musste ich des nächtens am Schreibtisch sitzen und konnte mein müdes Haupt kaum jemals mehr als 4h am Stück zur Ruhe legen. Aber, so sagte ich mir, am Freitag gehste bald ins Bett und Samstag auch. So war's auch, aber am Samstag fiel dem kleinen Sohnemann ein, ganz entgegen seiner sonstigen Angewohnheit schon um kurz vor 4 aufzuwachen, und am Sonntag früh um 1 begann eine seiner Schwestern das beliebte "Ich-brech-ins-Bett"-Spiel, und der Papa durfte den Rest der Nacht mit dem Füllen und Entleeren der Waschmaschine verbringen.
Also, falls das in FFM nix G'scheits wird, erkläre ich schon jetzt den permanenten Schlafmangel zur Ausrede Numero uno.
Heut in einer Woche ist der Baur-Triathlon, und der doofe Main hat grad mal 10 Grad. Angeblich wirds ab Donnerstag wärmer, sagt mein Lieblingswetterfrosch, aber ob das reicht, um den drohenden Duathlon noch zu verhindern? Mal das eine oder andere Stoßgebet gen Himmel senden...
So, endlich geschafft. Nachdem ich seit Trainingsbeginn im November sämtlichen Viren und Bazillen erfolgreich getrotzt habe, habe ich mich nun pünktlich in der Woche vorm ersten Wettkampf erkältet. Supi. Betrifft aber gottlob nur die Nase, nicht den Hals und die bei mir recht anfälligen Nebenhöhlen, und ist auch schon am Abklingen. So gesehen Glück gehabt, und notfalls kanns als Ausrede für ein eventüll suboptimales Abschneiden morgigentags herhalten.
Zu allem Überfluss ist aus dem Triathlon ein Duathlon geworden, nachdem der Main deutlich zu kalt ist, und das ist ja nicht wirklich mein Ding... Schade, hätte gern meine Schwimmform mal unter Wettkampfbedingungen getestet, im Training ist sie nämlich wirklichgut: Am Dienstag 3x500, und zwar ultra-locker 8:04, gefühltes Ironman-Tempo 7:34, volle Presse 7:02, was eine ziemlich deutliche PB ist. Auch lauftechnisch gings am Mittwoch wie am Schnürchen - Endbeschleunigung beim Langen Lauf 10min länger und der ganze Lauf 8min schneller als beim letzten Mal, das mir auch schon recht flott vorkam. Aber so Fünfer und Zehner kann ich trotzdem irgendwie nicht so richtig... Radl war am Montag die berühmte 4x40-Einheit bei meist Höllengegenwind, immerhin nen 34er hingezimmert, und da hats echt ordentlich gewindet.
Auch sonst scheine ich mit meinem bisschen Erkältung noch gut dazustehen, etliche Vereinskollegen und sonstige Bekannten haben in den letzten Wochen ihre LD-Teilnahme canceln müssen, die meisten wegen irgendwelcher Laufverletzungen. Und Forumskollege Rälph ist in eine Bahnschranke gedonnert... gute Besserung auf diesem Wege, ich drück dir die Daumen, dass das bis FFM wieder wird!
Allen, die dieses Wochenende irgendwo am Start sind, wünsch ich gutes Gelingen, den anderen einfach so ne gute Zeit.
Das klingt bei dir im Moment alles recht vielversprechend, von solchen Zeiten/Geschwindigkeiten kann ich momentan nur träumen, wo ich doch seit 5 Wochen gefühltes Minimaltraining absolviere und auch nur noch 10 Wochen Zeit habe .
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Und Forumskollege Rälph ist in eine Bahnschranke gedonnert... gute Besserung auf diesem Wege, ich drück dir die Daumen, dass das bis FFM wieder wird!
Eine Bahnschranke war es nicht, sondern eine kleine, sehr unscheinbare auf meinem Schulweg.
(Auf der Heimfahrt wechsle ich an einer bestimmten Stellen immer die Uferseite der Dreisam über eine Brücke. Und kurz nach dem Einbiegen auf den Hochwassserdamm steht eine (die letzten 4 Jahre offene) Schranke. Nun war sie plötzlich zu.)
Ich merke jetzt, nach ein paar Tagen Still halten, glaub ich, eine kleine Verbesserung, zumindest konnte ich heute Nacht mal ein paar Stunden am Stück schlafen. Das hatte mir fast die größten Sorgen gemacht. Im Training leiden, o.k., aber nicht entspannen oder gar schlafen können nach dem Training, ist schon besonders übel.
Dir wünsche ich weiterhin gutes Training und keinen Sturz!
Recht schönen Dank! Na, immerhin gehts ein bisschen besser, toi toi toi.
Möchte eben kurz Bericht vom heutigen Wettkampf erstatten, der wider Erwarten ganz ausgezeichnet lief. Ich bin mit gemischten Gefühlen und gedämpften Erwartungen nach Altenkunstadt gefahren, denn erstens wars ein Duathlon und im Laufen bin ich vor allem auf den kurzen Distanzen, schlechter als im Schwimmen, und zweitens war/bin ich ein wenig erkältet. Habe auch kurzfristig überlegt, das Ding sausen zu lassen, aus Angst mir mit einem mittelprächtigen Ergebnis die Trainingsmotivation zu verbauen, aber ich wollte nicht noch zwei Wochen auf den ersten Wettkampf warten...
Erster Lauf (lt Veranstalter 5,6km) schön zügig aber dosiert in 21:53, auf dem Rad gleich gut klargekommen und mit Leuten mitgefahren, die mich in den letzten Jahren locker stehengelassen haben, 41,5km mit reichlich Höhenmeter incl beider Wechsel 1:08:18 und schließlich der abschließende Zehner in 41:56, der angesichts der Zeiten sämtlicher Bekannten auf gar keinen Fall zu kurz war. Sonst bin ich dort immer irgendwo zwischen Platz 50 und 70 gelandet (traditionell stark besetzt...), diesmal gabs Rang 32 und... TaDaaa! AK-Silber, und zwar vor zweien, die ich ganz sicher vor mir gesehen hatte.
Jo, hat sich also gelohnt, der Ausflug, und zeigt mir, dass die ganze Winter-Radelei und überhaupt die hohen Umfänge und der frühe Trainingsbeginn wohl nicht so ganz umsonst waren. Nun möglichst bald wieder ins "normale" TRaining einsteigen, in 14 Tagen die MD in Kulmbach quasi als Abschlusstraining, und dann...
Das klingt bei dir im Moment alles recht vielversprechend, von solchen Zeiten/Geschwindigkeiten kann ich momentan nur träumen, wo ich doch seit 5 Wochen gefühltes Minimaltraining absolviere und auch nur noch 10 Wochen Zeit habe .
Dafür haste ne schicke Terasse und ich schaffs nicht mal, meinen Gemüsegarten halbwegs auf Vordermann zu bringen, so dass Schnecken und Unkraut sich um die Vormachstellung streiten
Dafür heute erstmalig in Gummipelle geschwommen, weil Hallenbad zu. Beim Einschwimmen ist mir kein gescheites Programm eingefallen, und da ich zufällig wirklich ganz genau zur vollen Stunde losgeschwommen war, hab ich mich spontan entschlossen, einfach weiterzuschwimmen, bis 3,8km voll sind. 57:04. Geht doch.
Eigentlich gibt es wenig zu berichten, weil das Training so reibungslos läuft, dass es mir fast schon unheimlich wird. Ich möchte hier nicht mit Zeiten und Schnitten protzen, davon kann ich mir am 4.7. eh nix kaufen, es ist aber doch so, dass in den vergangenen Wochen eigentlich jede der Schlüsseleinheiten die vorherige(n) in den Schatten gestellt hat und dass ich im Training Sachen mache, die ich früher im Wettkampf nicht hingekriegt habe, und mich scheinbar spielerisch leicht davon erhole. Und eigentlich ist das "richtige Training" ja auch schon so gut wie fertig, heute war die letzte lange Ausfahrt, übermorgen kommt der letzte lange Lauf, dann wird zwei Tage bisschen langsam gemacht wegen Kulmbach am Sonntag, dort müsste es eigentlich und hoffentlich auch ganz passabel klappen, dann Entlastungswoche und die letzten drei Wochen so wie sie im 18h-Mittwochsfahrer-Plan stehen.
Jetzt gilts eigentlich nur, nicht unvorsichtig zu werden und pfleglich mit der Gesundheit umzugehen, bekanntlich kommen irgendwelche Krankheiten und Wehwehchen ja ganz gerne, wenn die Belastung reduziert wird. Außerdem hoffe ich, dass ich die mentale Spannung im verbleibenden Monat gut aufrecht erhalten kann, ohne dabei zu überdrehen. Momentan hab ich eher das Gefühl, ein bisschen runterkommen zu müssen, weil ich vor lauter Begeisterung über den bisherigen Verlauf der Vorbereitung und vor Freude auf den Wettkampf abends kaum einschlafen kann, ich seh mich immer schon am Schwimmstart, in der Wechselzone, auf dem Rad, beim Laufen und latürnich im Ziel...
Ach ja, wenn ichs genau überlege, ist Vorfreude auf so nen WK um diese Zeit auch was Neues für mich, sonst war ich eigentlich immer mit Zweifeln beschäftigt, ob ich genug trainiert habe usw.
Ob das alles aber für das Ziel, welches da Quali heißt, reichen wird, ist nach wie vor ne ganz enge Kiste, ich werte es aber jetzt schon als Erfolg, dass sich eine Form abzeichnet, die das bei optimalem Verlauf als realistisch erscheinen lässt. Und auch wenn es nicht reichen sollte, kann ich doch auf eine Vorbereitung stolz sein, wie ich sie in diesem Umfang, dieser Intensität, Kontinuität und Konsequenz noch nie durchgezogen habe, auch wenn ich mich früher immer schon für trainingsfleißig gehalten habe. Ich hoffe mal, ich kann das auch noch so sehen, wenns tatsächlich nicht reicht
Ich wünsche euch alles gute und viel Erfolg, falls ihr am WE am Start seit!