Gibt es eigentlich einen Grund, warum Du Dich vom klassischen Aufbau verabschiedest, wo man in solchen Phasen immer 3 Wochen lang die KM ansteigen lässt um dann 1 Woche reduziert zu machen und dann im nächsten drei Wochen Block leicht höher einsteigt als bei dem davor? So als kontinuierliche Belastungssteigerung.
Ansonsten kommen da ja ein paar km zusammen.
Beim Gewicht rat ich klar von der Brechstange ab. Hab ich auch mal probiert. Ging für mich mit zuviel Substanzverlust einher. Dabei war ich mit ~65kg/1,70m auch nie wirklich dürr.
Nimmst Du keine Trainingsläufe mit in die Zeitplanung? Du wirst doch auch mal TDL etc machen?! Da musst du doch wissen, ab welcher Geschwindigkeit die Nummer anfängt umzukippen?!
Jetzt mit Steffny habe ich 2:1 Rythmus. Vorher habe ich immer versucht so viel wie möglich rein zu bekommen und aufgrund meines sonstigen Lebens sind es mal mehr mal weniger km geworden.
Kann aber jetzt auch sein, das ich mal aufgrund privater/job Verbindlichkeiten einen Tag ausfallen lassen muss und dann ist es schon schwer den Tag noch aufzuholen
Gibt es eigentlich einen Grund, warum Du Dich vom klassischen Aufbau verabschiedest, wo man in solchen Phasen immer 3 Wochen lang die KM ansteigen lässt um dann 1 Woche reduziert zu machen und dann im nächsten drei Wochen Block leicht höher einsteigt als bei dem davor? So als kontinuierliche Belastungssteigerung.
Ansonsten kommen da ja ein paar km zusammen.
Beim Gewicht rat ich klar von der Brechstange ab. Hab ich auch mal probiert. Ging für mich mit zuviel Substanzverlust einher. Dabei war ich mit ~65kg/1,70m auch nie wirklich dürr.
Nimmst Du keine Trainingsläufe mit in die Zeitplanung? Du wirst doch auch mal TDL etc machen?! Da musst du doch wissen, ab welcher Geschwindigkeit die Nummer anfängt umzukippen?!
Zitat:
Zitat von sabine-g
ich kann zwar nichts <2:40 aufweisen, dafür aber =2:40, und ein bisschen mehr als ein halbes Dutzend mal 2:40-2:45
Ich finde die Pace von 3:43 eher bescheiden und nicht ausreichend um den Marathon in 2:40 zu schaffen.
Das läuft eher auf 2:45 raus.
In meinen Vorbereitungsphasen kamen mir 15km in 3:40-3:45 eher vor wie Rekom auf den ersten 5-9km, erst danach wurde es ein bisschen anstrengend.
<2:40 braucht eine Pace von 3:47:50min/km im Mittel.
btw: klar macht Wind was aus. Aber wo es Gegenwid hat gibts auch Rückenwind.
*Ohrenzuhalte*
das macht mein Kleiner auch immer wenn er etwas nicht wahr haben will.
Mit dem Rückenwind ist es halt so wie mit bergab laufen. Man holt nicht alles auf was man verloren hat
Aber ich gebe dir recht 2:40 ist im Moment sehr unwahrscheinlich. Vielleicht mache ich noch einen Formsprung. Der HM am 13.03. wird die Antwort geben.
Ich glaube die Umfänge sind schon OK und notwendig.
Ich denke das man für die 2:40 über längere Zeit kontinuierlicher trainieren muss.
Ich habe da immer Phasen die ca. ein 1/2 Jahr dauern und dann fokusiere ich mich wieder auf anderes z.B. war voriges Jahr ein reines Radjahr bis Juli. Bin erst im November wirklich in das Laufen eingestiegen.
Gut solche Worte von jemanden zu hören der in dem Bereich läuft. Werde sie beherzigen und einfach weiter durchziehen.
Ich darf mich einfach nicht total gaga machen lassen, ist ja nur ein Hobby...vielleicht hätte ich mir doch einen Trainer suchen sollen, aber irgendwie war ich bis vor ein paar Wochen noch nicht sicher ob ich mir so ein Training nochmal antun will und jetzt ist der Käs eh quasi gegessen, da bin ich bei dir.
Ich bin jetzt nicht dick, aber ein wenig Bauchspeck ist schon noch dran
Ich glaube, das das meine Startnummer war. Warst du auch im Prater?
Das bringt mich zu meinen letzten Limiter, der Kopf.
Ich bin irgendwie nicht mehr so hart wie vor 8 Jahren, da hätte ich nicht abreissen lassen
Nein, ich war nicht im Prater, aber ein paar meiner Vereinskollegen aus Klosterneuburg, und nachdem Du Dein Ergebnis mit Startnummer hier gepostet hast, hab ich auf einer meiner Lieblings-Lauffoto-Seiten http://members.aon.at/jnewetschny/00001.html geschaut, ob ich Dich zufällig wo finde - und es hat geklappt !
Und Stichwort "Härte im Kopf". Das ist ein wichtiges Thema, vor allem dann, wenn man bemerkt, dass man sein Traumziel nicht schafft. Dann trotzdem dran zu bleiben und nicht wegzubrechen, ist mir auch oft schwer gefallen. Denn wir wissen ja, dass ein Marathon irgendwann auf jeden Fall weh tut und man hält die "Qual" nur aus, wenn man genau weiß, warum. Wenn das "Warum" die Sub-2:40 sind, und die gehen sich nicht mehr aus, wird´s schwer.
Ich hab´s einmal geschafft, bei einem ernsthaften Rekordversuch mit folgender Taktik erfolgreich zu sein: ich hab mir ein Handlungsziel hergenommen, und kein Ergebnisziel. Konkret bin ich nicht mit dem Ziel ins Rennen gegangen, die 2:30 zu knacken (=Ergebnisziel), sondern mit dem Plan, bis zur letzten Sekunde alles zu geben. "Ich will im Ziel das Gefühl haben, es wäre wirklich keine Sekunde schneller gegangen!" (Handlungsziel). Das hat mir damals unglaublich geholfen dran zu bleiben, als ich ab km 37 ein paar Sekunden hinter meine Marschtabelle zurück gefallen bin und ich eigentlich nicht mehr geglaubt habe, das nötige Tempo noch 5 km laufen zu können. Der letzte km war dann der härteste meines Läuferlebens, aber ich hab die paar Sekunden wieder aufgeholt und ein einziges Mal in meinem Leben die 2:30 geknackt - in 2:29:59! Das war übrigens der LCC-Marathon 2008.
Mittlerweile (als alter Triathlet) bin ich von solchen Zeiten meilenweit entfernt, aber ich bin immer noch davon überzeugt, dass diese Taktik mit einem Handlungsziel der entscheidende Faktor war. Vielleicht kannst Du mit dieser Anregung was anfangen. Ansonsten entschuldige bitte, wenn ich vielleicht mit ein bisschen zu viel Begeisterung von meiner "Heldentat" erzähle. Aber es ist halt für mich tatsächlich so, dass ich damals haarscharf ein sportliches Ziel erreicht habe, das mir sehr wichtig war, das mir nicht viele Freunde und Laufkollegen zugetraut haben und das für mich auch nur mit großem Aufwand und dem Ausloten meiner persönlichen Grenzen möglich war.
@trithos,
toller Bericht und eine Leistung auf die du mir Recht stolz sein kannst.
Ich bin der Meinung coffeecup sollte das Tempo der einzelen Trainingseinheiten beibehalten aber noch etwas an Kilometerumfängen zulegen.
z.B. nach der Erholungswoche mit 100 km 140, 160, 180 km
Ich weis jetzt nicht wie lang seine langen Einheiten sind aber 40 km würde ich da schon ein mal die Woche laufen.
Gruß
triduma
@42k2: kann ich bestätigen. Gerade beim Training nach Greif kommt einem schon fast das Kotzen bei Marathonpace.
Kann ich auch bestätigen, wenn auch nicht für Greif, sondern für Pfitzinger. Bin zwar weit von 2:40 entfernt, trainiere aber gerade auch für mich sehr hohe Umfänge von 110-140km/Woche, Ruhewochen dann entsprechend 70-80Km.
Ich trainiere weitestgehend angelehnt an Pfitzinger, der ja ziemlich lange MRT-Runs im Plan hat. Der erste Lauf, 29km, davon 13km im MRT ging mit 4:11 weg. 5 Wochen später, bei insgesamt schon deutlich besserer Form hab ich den 32er mit 19km MRT nur in 4:12 geschafft. Nun sind das zwar 6km länger, aber ich hätte mir eigentlich eine Sub 4:10 zugetraut, war aber nach zwei 120er-Wochen auch ziemlich müde. Bei dem ersten Lauf waren die Umfänge noch geringer.
Arbeite nebenbei mittlerweile mit einem 2:1 Rhythmus bei Be-und Entlastungswochen, taugt mir in der heissen Phaseirgendwie besser, auch vom Kopf her vor allem.
@trithos,
toller Bericht und eine Leistung auf die du mir Recht stolz sein kannst.
Ich bin der Meinung coffeecup sollte das Tempo der einzelen Trainingseinheiten beibehalten aber noch etwas an Kilometerumfängen zulegen.
z.B. nach der Erholungswoche mit 100 km 140, 160, 180 km
Ich weis jetzt nicht wie lang seine langen Einheiten sind aber 40 km würde ich da schon ein mal die Woche laufen.
Gruß
triduma
Das würde nur gehen wenn ich mich in ein Trainingslager ohne Job und Familie verabschiede.
Weniger von der reinen Trainingszeit, eher von der Regeneration und vom Kopf. Nach meinen Wochenendeinheiten stehen meist Familienausflüge auf dem Program mit hardcore couchen ist da nix
Auch unter der Woche wartet am Abend noch die Familie und wenn ich noch mehr trainieren würde, wäre ich zu erledigt. Jetzt habe ich meine Laune und meinen Kopf noch halbwegs im Griff.
Ich habe keine Ahnung wie es euch geht, aber mich laugt das Training auch im Kopf aus...
Meine langen waren jetzt 3x35km. Habe eigentlich nicht vor dir zu steigern.
Nein, ich war nicht im Prater, aber ein paar meiner Vereinskollegen aus Klosterneuburg, und nachdem Du Dein Ergebnis mit Startnummer hier gepostet hast, hab ich auf einer meiner Lieblings-Lauffoto-Seiten http://members.aon.at/jnewetschny/00001.html geschaut, ob ich Dich zufällig wo finde - und es hat geklappt !
Und Stichwort "Härte im Kopf". Das ist ein wichtiges Thema, vor allem dann, wenn man bemerkt, dass man sein Traumziel nicht schafft. Dann trotzdem dran zu bleiben und nicht wegzubrechen, ist mir auch oft schwer gefallen. Denn wir wissen ja, dass ein Marathon irgendwann auf jeden Fall weh tut und man hält die "Qual" nur aus, wenn man genau weiß, warum. Wenn das "Warum" die Sub-2:40 sind, und die gehen sich nicht mehr aus, wird´s schwer.
Ich hab´s einmal geschafft, bei einem ernsthaften Rekordversuch mit folgender Taktik erfolgreich zu sein: ich hab mir ein Handlungsziel hergenommen, und kein Ergebnisziel. Konkret bin ich nicht mit dem Ziel ins Rennen gegangen, die 2:30 zu knacken (=Ergebnisziel), sondern mit dem Plan, bis zur letzten Sekunde alles zu geben. "Ich will im Ziel das Gefühl haben, es wäre wirklich keine Sekunde schneller gegangen!" (Handlungsziel). Das hat mir damals unglaublich geholfen dran zu bleiben, als ich ab km 37 ein paar Sekunden hinter meine Marschtabelle zurück gefallen bin und ich eigentlich nicht mehr geglaubt habe, das nötige Tempo noch 5 km laufen zu können. Der letzte km war dann der härteste meines Läuferlebens, aber ich hab die paar Sekunden wieder aufgeholt und ein einziges Mal in meinem Leben die 2:30 geknackt - in 2:29:59! Das war übrigens der LCC-Marathon 2008.
Mittlerweile (als alter Triathlet) bin ich von solchen Zeiten meilenweit entfernt, aber ich bin immer noch davon überzeugt, dass diese Taktik mit einem Handlungsziel der entscheidende Faktor war. Vielleicht kannst Du mit dieser Anregung was anfangen. Ansonsten entschuldige bitte, wenn ich vielleicht mit ein bisschen zu viel Begeisterung von meiner "Heldentat" erzähle. Aber es ist halt für mich tatsächlich so, dass ich damals haarscharf ein sportliches Ziel erreicht habe, das mir sehr wichtig war, das mir nicht viele Freunde und Laufkollegen zugetraut haben und das für mich auch nur mit großem Aufwand und dem Ausloten meiner persönlichen Grenzen möglich war.
Also: quäl Dich! Es lohnt sich!
Danke für den link.
Nein gar nicht, bitte mehr schreiben wenn es dich freut...
Die heutige Nachmittagseinheit wird eh wieder interessant nach einem lockeren 20er am Morgen mit Rucksack, einen 3x3km Intervall am Nachmittag
Ja mein Gott wenn es mit der 2:40 nichts wird ist es auch kein Beinbruch...aber klare SUB2:45 sollte es schon sein.
Das würde nur gehen wenn ich mich in ein Trainingslager ohne Job und Familie verabschiede.
Weniger von der reinen Trainingszeit, eher von der Regeneration und vom Kopf. Nach meinen Wochenendeinheiten stehen meist Familienausflüge auf dem Program mit hardcore couchen ist da nix
Auch unter der Woche wartet am Abend noch die Familie und wenn ich noch mehr trainieren würde, wäre ich zu erledigt. Jetzt habe ich meine Laune und meinen Kopf noch halbwegs im Griff.
Ich habe keine Ahnung wie es euch geht, aber mich laugt das Training auch im Kopf aus...
Meine langen waren jetzt 3x35km. Habe eigentlich nicht vor dir zu steigern.
Schon klar coffeecup, Du must es so machen wie du es in den Alltag unterbringst.
Aber denk daran die langen Laufeinheiten sind die wichtigsten. Du schreibst ja von einem 10er, einem Skiwochenende und einem HM und dann ist nur noch Platz für einen langen Lauf. Wenn du am Wochenende kurze Wettkämpfe oder Skiwochenenden machen willst müssten die langen Einheiten halt unter der Woche sein. Gar nicht so einfach eine Vorbereitung auf einen schnellen Marathon.