Im Triathlon Verband Niedersachsen gab/gibt es das Triathlon Support Team Northeim, von denen ich noch nie einen Triathleten gesehen habe, das aber immerhin Bundeskampfrichter "sein eigen" nennt und früher auch Veranstaltungen ausgerichtet hat (keine ahnung, wie der heutige Stand ist). Von daher kann ich mir diese Mitgliedschaft durchaus vorstellen, ohne dass ein eigener Sport-/Trainings-/Wettkampfbetrieb unterhalten wird.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Liest man den Artikel, stellt man fest, dass er sich auf die Anhörung zwischen NADA, DTU und Vuckovic (nicht anwesend, sondern vertreten durch seinen Anwalt) bezieht. Dort haben sich für die Süddeutsche keinerlei neue Fakten ergeben, die den Untertitel des Artikels rechtfertigen, denn alle teilnehmenden Parteien haben sich zum Stillschweigen verabredet.
Ich frage mich daher, warum die Süddeutsche sich so einer tendenziösen Überschrift bedient. Ohne Stefan Vuckovic in irgendeiner Form in Schutz nehmen zu wollen habe ich das Gefühl, dass die Süddeutsche in der Causa Vuckovic den Pfad der objektiven Berichterstattung verlassen hat. Ich schätze den zuständigen Redakteur (Thomas Kistner) sehr, doch ich finde, er sollte Fakten und Mutmaßungen wieder sauberer trennen. Schließlich ist die Süddeutsche das Leitmedium zu diesem Thema, von der andere Redaktionen, auch Triathlon-Redaktionen, fleißig abschreiben. Um so größer ist seine Verantwortung.
Aus meiner Sicht gibt es im letzten Absatz des SZ-Artikels schon Neuigkeiten, nämich dass der Vorsitzende der Untersuchungskommision bezüglich des Dopingskandals der Freiburger Sportmedizin aufgrund Vorlage neuer "Zeitdokumente" seinen Abschlussbericht zu ungunsten von Vuckovic und Röcker korrigieren will.
Ob damit jetzt gleich eine ganze Verteidigungslinie zusammenbricht, wie die SZ formuliert, darüber lässt sich sicher streiten, aber der Fakt der beabsichtigten Korrektur des Kommissionsberichtes (und die Art und Weise, wie Vuckovic auf seiner Homepage die alte Version des Kommissionsabschlussberichtes als Beleg seiner Unschuld anzuführen versuchte) ist doch zumindest ein weiteres Mosaiksteinchen, das den wenigen, die u.U. noch an eine Unsschuld Vuckovic glauben, zu denken geben müsste
Ganz gleich, wie man die Glaubwürdigkeit des Gutachtens über den Namen von Vuckovics Krankheit letztlich beurteilen muss -- entscheidend ist allein die Frage, ob Stefan einen Epo-Gebrauch im Beisein der DTU-Funktionäre gestanden hat oder nicht.
Ich frage mich daher, warum die Süddeutsche sich so einer tendenziösen Überschrift bedient. ... Ich schätze den zuständigen Redakteur (Thomas Kistner) sehr, doch ich finde, er sollte Fakten und Mutmaßungen wieder sauberer trennen.
Grüße,
Arne
T.K hat bei der mehrjährigen Berichterstattung über Lance Armstrong wiederholt tatsächliche Mutmaßungen als vorgebliche Fakten publiziert! Das hat dort im Sportteil der SZ doch Methode. Eine objektive Berichterstattung über tatsächliche bzw. angebliche Dopingsünder findet in der SZ nicht statt.