Das würde allerdings behaupte, dass das Doping alleine den Unterschied macht. Das kann ich mir aber nicht vorstellen. Ich glaube es ist eine Kombination aus vielen Faktoren. Doping (- Systeme) gehört leider dazu.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
England ist uns halt nah und relativ sympathisch. Würden die Türkei, Kasachstan oder das mit einer Milliarde Einwohner fast zwanzigmal so große Indien (verglichen mit England) alles abräumen, würden manche hier vielleicht anderes argumentieren.
Grüße,
Arne
da hast du allerdings Recht, Russland z.B. wird ja gerne zum Staatsfeind Nr. 1 erklärt , auch Dank unserer Medien.
Und nur mal so nebenbei gab es Staatsdoping auch in der BRD und trotzdem war die DDR besser. Damit will ich das nicht entschuldigen, aber nur von Pillen ist noch keiner Olympiasieger geworden.
Das würde allerdings behaupte, dass das Doping alleine den Unterschied macht. Das kann ich mir aber nicht vorstellen. Ich glaube es ist eine Kombination aus vielen Faktoren. Doping (- Systeme) gehört leider dazu.
Schau Dir das Team Telekom an. 1995 war es nur mit einem halben Team bei der Tour eingeladen, zusammen mit einem anderen halben Team. Bereits in der nächsten Saison holten sie das gelbe, grüne und weiße Trikot. Was meinst Du, warum die Teams alle ihren Teamarzt dabei hatten, aber nicht ihren Trainer?
womit man auch die Frage anstößt (und zum Teil bereits beantwortet): was nützt es dem Breitensport/ Amateursportlern, wenn ein Land überragende Spitzensporterfolge vorzuweisen hat.
die frage ist nicht, ob sich deutschland spitzensport leisten kann, sondern nur, ob man es will. selbst eine verdopplung oder verzehnfachung der sportmittel könnte der deutsche staat mit einem fingerschnippen stemmen.
Dem stimme ich zu.
Die Frage ist, was die Opportunitätskosten sind, was es dann anstelle der ausgeweiteten Spitzensportförderung NICHT gibt, denn den Euro können wir nur einmal ausgeben. Und gleichzeitig ist die Frage, ob Geld allein ausreicht.
Und die Frage ist weiterhin, ob wir unseren Status (auch) über Medaillienspiegel definieren wollen. Ich meine, nicht um jeden Preis. Ich finde es schon fast anrührend, wie andere Nationen (Klugschnacker hat die meisten genannt) nationale Minderwertigkeitskomplexe über dieses Surrogat auszugleichen versuchen.
Ich bleibe dabei: Gauck hat das sehr angemessen definiert.
Was in dem verlinkten Text über die Erfolge der US-Leichtathleten überhaupt nicht zur Sprache kommt ist der Ausschluss aller russischen Leichtathleten für Rio, die ja (aus bekannten Gründen) in London mit die erfolgreichste Nation in der Leichtathletik waren.
Wenn man das eine Land ausschließt, ist es zu nächst mal ein rein statistischer Effekt, dass die zweitstärkste Nation automatisch mehr Medaillen abräumt, ohne dass das viel mit "Nike-Millionen" zu tun hat.
Galen Rupp gewann in London Silber (10000m) jetzt Bronze...sooo eine beeindruckende Entwicklung ist das nun auch wieder nicht.
Mir ging es weniger um die Leistung der Athleten sondern eher um die $$ die dort fließen. Wollte ich einfach mal in den Raum werfen.