Yes, I did it, oder Die Leiden des jungen blanges...
Die gute Nachricht: ich habe gefinished. Ein Spaziergang war es allerdings nicht, ausser zeitweise beim Laufen
Der Reihe nach: Die letzte Woche war recht stressig. Ich war auf einer Konferenz in Wien, wo ich am Donnerstag einen Vortrag hatte. Entsprechend habe ich eher wenig geschlafen. Aber was solls. Am Wettkampftag um halb 6 aufgestanden und gleich gehört, dass der Wind in den Bäumen rauscht. Der Lederer hatte überigens sein Fahrrad gleich neben mir.
Schwimmen war recht hart. Die Wellen waren ungefähr 40 cm hoch, natürlich die meiste Zeit parallel zur Schwimmstrecke. Der See war aufgewühlt und braun, die Sichtweite betrug unter Wasser ungefähr 5 cm. Also nichts mit im Wasserschatten schwimmen. Immer wieder bin ich in Leute reingeschwommen. Das Angenehme: Der See ist maximal 1.5 m tief, Pause war kein Problem.

Zeit : 45 min.
Radfarhen war dann echt schön. Die Gegend ist einfach nur genial. Ein wahrer Genuss. Nur der Wind war relativ heftig. Trotzdem, mit 2h 53 min eine gute Radzeit für mich. Ich bin die ganze Zeit im angestrebten Pulsbereich gefahren.
Das Laufen war schlicht und einfache eine Katasrophe. Ich bin langsam angelaufen, aber der Puls schnellte sofort über die anaerobe Schwelle. Also an der ersten Verpflegung nach 2 km Pause gemacht um den Puls runter zu bringen und das Ganze als Verpflegungspause getarnt

. Leider ging der Puls sofort nach dem Rast wieder hoch. Scheisse. Daher war mein Halbmarathon eher ein "Gehen". Ich machte immer wieder Gehpausen, daher die miserable Zeit von 2h 38

. Zugegeben, ich dachte ein paar Mal ans aufgeben, aber so kurz vor dem Zeil, nein, geht nicht.
Also in 6h 23 gefinished. Stolz darauf, durchgebissen zu haben. Und vor allem zuversichtlich, das nächste Jahr zulegen zu können. Im Winter wird wohl Laufen verstärtk trainiert.
So, damit schliesse ich meinen Blog, geniesst die Zeit ohne viel Training.
letzter Gruss, Blange