Ich lieg auch immer 1,5-2 km/h unter den Rechnungen, ...
Muss mich korrigieren, bei einer rel. flachen Strecke war es nur 0,7 km/h Unterschied.
Ich glaube mittlerweile da war bei dir einfach viel Wind an dem Tag. Oder die Position hat doch noch mehr Optimierungspotential.
Manche Leistungsmesser haben auch einen systematischen Fehler. Die Schwanken nicht 2% um die echte Leistung, sondern um einen Wert der 10 Watt unter (oder über :-) der echten Leistung liegt. Was für die Steuerung im Training und Wettkampf ja keinen Unterschied macht, nur bei solchen Vergleichen wie hier stört das.
Noch eine Störquelle, bei Kreuzotter kann man ja Höhe über NN und Temperatur eingeben. Der Einfluß dieser Eingaben ist nicht gerade klein, z.B. 5 Grad Unterschied 0,2 km/h.
Jepp, also 200-220 Watt reichen aus um bei einer halbwegs vernünftigen Aeroposition auf einer Strecke wie Ffm oder Roth unter 5 h zu fahren. In Regensburg hatte ich bei Regen und Kälte mit 254 Watt im Schnitt die 4. Beste Radzeit (wenn ich mich nicht täusche) mit 4:43 h.
Das deckt sich auch mit den offiziellen Daten von SRM bei Faris Hawaii-Sieg 2005. Dort ist er lt Homepage 278 Watt im Schnitt gefahren. Zeit müsste 4:25 h gewesen sein.
Ui! Faris fährt aber niedrige Frequenz (81). Ich wurde gerade zu höheren getrimmt. Hawaii hat ja bekanntermaßen auch gut Wind, liegt dann wohl ziemlich an der Position und evtl Indifferenzen der Messung, wobei es insgesamt GA1 war mit Garmin programmiert zwischen 150-200W und insgesamt 37%EB Intervallen (programmiert mit 230-270W) und GA1 Pausentritten wie vorher. Ich vermute ein immenser Verfälschungsfaktor sind die "Anfahrten" nach zwangsanhalten - da lassen sich 500-600W nicht vermeiden. Die fließen trotz Nulltritt vorher mit ein aber haben ja nicht den Vortrieb von 500W in voller Fahrt Heiße ja auch nicht Cancellara. Aber der Anhalt ist gut - Danke
In Regensburg hatte ich bei Regen und Kälte mit 254 Watt im Schnitt die 4. Beste Radzeit (wenn ich mich nicht täusche) mit 4:43 h.
Durchschnitt ist natürlich immer eine schwierige Größe, denn 400 Watt und 100 Watt ergeben im Schnitt auch 250 Watt...
Hast Du ein bißerl Infos zu den einzelnen Abschnitten in Regensburg, also was Du z.B. beim Anstieg getreten hast und was auf der Geraden?
Denn ich glaube, DAS ist aufschlußreicher als die Durchschnittswattzahl.
Wenn es danach ginge, müßte ich lt. den Ergebnissen der Leistungsdiagnostik im G1-Bereich 300Watt treten, was aber natürlich auf einer Strecke von 180km utopisch ist
Danke und Gruß: Michel
Durchschnitt ist natürlich immer eine schwierige Größe, denn 400 Watt und 100 Watt ergeben im Schnitt auch 250 Watt...
Hast Du ein bißerl Infos zu den einzelnen Abschnitten in Regensburg, also was Du z.B. beim Anstieg getreten hast und was auf der Geraden?
Denn ich glaube, DAS ist aufschlußreicher als die Durchschnittswattzahl.
Wenn es danach ginge, müßte ich lt. den Ergebnissen der Leistungsdiagnostik im G1-Bereich 300Watt treten, was aber natürlich auf einer Strecke von 180km utopisch ist
Danke und Gruß: Michel
Die 100/400 Wattrechnung geht nicht wirklich auf, da z. B. der Anteil der 400 Wattpassagen (z. B. Fahren über eine Kuppe) viel seltener vorkommt, als z. B. eine geringere Wattleistung durch Bergabpassagen... Daraus resultiert auch, dass wenn man 250 Watt im Schnitt treten möchte, in Flachpassagen meistens über dem 'Schnittwert' liegt, es sei denn man hat mal extremen Rückenwind (vgl. Bergabfahren).
Wieviel Watt ich damals an welcher Stelle getreten habe, kann ich jetzt nicht sagen.. Fakt ist, dass am Berg natürlich um einiges mehr investiert wurde, als bergab.
Aber ich denke das kennt jeder selbst der mit einem Leistungsmesser trainiert. Wenn man beispielsweise Intervalle fährt und sich beispielsweise 300 Watt (für den Schnitt) vornimmt, muss man einfach darüber treten, damit am Ende die 300 Watt tatsächlich auf dem Display stehen. (Was drückt den Schnitt: Kurven, Schalten, Anrollen an Kreisel usw...)
Durchschnitt ist natürlich immer eine schwierige Größe, denn 400 Watt und 100 Watt ergeben im Schnitt auch 250 Watt...
Hast Du ein bißerl Infos zu den einzelnen Abschnitten in Regensburg, also was Du z.B. beim Anstieg getreten hast und was auf der Geraden?
Denn ich glaube, DAS ist aufschlußreicher als die Durchschnittswattzahl.
Wird jetzt etwas OT, aber.. für diese Fragestellungen gibt es auch eine Metrik. Wenn man in WKO+ seine aktuelle Stundenleistung (FTP) hinterlegt hat, zeigt das Programm die Normalized Power (NP) an. Das ist der Versuch auszurechnen, was man bei völlig gleichmäßiger Fahrweise, sprich im Flachen, mit dem gleichen physiologischen Aufwand hätte fahren können. Unter Aufwand soll man sich den Glykogenverbrauch vorstellen.
Setzt man diese NP ins Verhältnis zur Durchschnittsleistung, erhält man den Variability Index. Das ist quasi die Antwort auf deine Fragen in einer einzigen Zahl ausgedrückt. Im Buch von Coggan/Hunter gibt es eine Tabelle, welche Werte für welche Rennarten typisch sind. Beispiele: