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Alt 08.11.2016, 10:42   #457
locker baumeln
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Registriert seit: 17.06.2010
Beiträge: 2.446
Zitat:
Zitat von Eber Beitrag anzeigen
Die erste Frage die sich mir stellt lb, meinst Du, Du wärst über die 5 Jahre die 4x30 nicht auch automatisch schneller, will sagen mit mehr Watt gefahren?
Oder meinst du Deine Ftp wäre jedes Jahr gleich geblieben, und folglich wärst du nach Arnes Methode ohne Steigerung gefahren, was dich dann beim Abrufen deines Potentials gebremmst hätte ?

Die verwandte Frage:
meinst Du die Zuspitzung Deiner Form wurde über die Jahre immer besser und man konnte das erst unmittelbar vorm WK oder halt am WK erkennen ?
Könnte mir vorstellen, Du hättest bei Arnes Methode auch über die Jahre eine Steigerung in Zahlen gesehen und wärst auch nicht langsamer im WK gewesen
Erst einmal vorneweg. Ich schätze das TS Forum und vor allem das Video Archiv. Mittlerweile sind knapp über 500 TS Filmchen auf dem Smartphone als ständiger Wegbegleiter offline dabei. Dort habe ich meine Tria Basis Infos her und vieles davon bisher angewandt. Trotzdem nie Trainingspläne aus der TS oder sonst woher umgesetzt, nicht einmal angeschaut. Das Abarbeiten eines PLANES würde mir den Spaß am Training komplett vermiesen. Aber für viele andere ist so ein Plan eher Motivation und spornt sie zu neuen Levels an. Selber bin ich im Job und im Sport lieber der Querdenker, der gerne auch gegen den Strom das Ziel sucht und meistens auch findet.


"Mehr Watt bedeut nicht unbedingt schneller! "
(aber dazu vielleicht später ein paar Zeilen über meine Theorie der "fehlerhaften" PM Messsysteme)

Gefühlt trete ich 2016 nicht mehr Watt als z.B. 2012 und die Folgejahre.
Hatte schon immer etwas Bums in den Beinen, kann wohl vom Kitesurfen kommen und war wahrscheinlich in all den Jahren auf dem Rad rein vom gefühlten Wattergebnis auf gleichem Niveau. Trainiert habe ich über die Jahre eigentlich immer "das Gleiche". Mit ganz viel Abwechslung keine starren Vorgaben. Es gab bis auf die letzten vier Wochen vor der LD nie ein festes Ritual. Das Training ist bei mir schon immer sehr radlastig, weils mir am meisten Spaß macht).
Meine Verbesserungen auf dem Rad kommen einzig durch die Ökonomisierung des Trittes (ovales KB + Aktivierung der "Schiebe"Muskululatur + Verbesserung des Trittes am Berg durch Sitzposition), die Optimierung der Trainingsernährung und ein paar minimale aerodynamischen Anpassungen.

Übrigens, Intervalle 4x 30 bin ich bisher noch nie gefahren, nicht einmal 2x30min. Meine Intervalle waren nie mit Zeit- oder KM Begrenzung und bin sie immer nur nach jeweiligen Geländeprofil und Gefühl gefahren.

Radtraining, wenn man es geschickt, abwechslungsreich und qualitativ hochwertig ausführt, bringt fast immer eine Verbesserung. Ob da ein Wattmesser am Rad dran ist oder nicht, ist vollkommen Schnuppe. Wie schon einmal erwähnt, basiert das Radtraining mit Wattmesser auf eine THEORIE + Erfahrungen. Es gibt aber auch zig andere Bespiele (CW) die auch ohne dieser Theorie ganz vorn dabei waren.
Ob ich selber mit einem Wattmesser eine noch bessere Radperformance hätte, bezweifle ich jedoch. Das Jahr 2016 war dazu ein Schlüsselerlebnis mit neuen Erkenntnissen. Mit so weinig Rad km wie nie zuvor und mittlerweile schon 55J, diesmal dafür mit ganz viel Trailrunning km in den Beinen, trotzdem schneller als je zuvor. Radmuskulatur kann man auch mit Laufschuhen in den Bergen (bergauf) antrainieren.
Das Geiseln eines Messinstrument würde mich in der Vorbereitung eher nur runterziehen und wahrscheinlich zum überzocken verleiten. Typisches Bespiel der Wattfreaks ist der TS Winter- Frühjahr Thread wer wieviel Watt treten kann. Bin froh dort mich nicht einnorden zu können, wäre garantiert im letzten Drittel der Rangliste.

"..meinst Du die Zuspitzung Deiner Form ...konnte ...erst unmittelbar vorm WK oder halt am WK erkennen ?"

Eindeutig ja, die Form entwickelt sich bei mir sehr punktuell auf den Zeitpunkt X, darauf habe ich alles ausgelegt. Der erste große Duathlon im Jahr ist nur eine harte Trainingseinheit. Hier hatte ich die Jahre zuvor auch die größte Mühe in meiner AK ganz vorn zu sein (letztes Jahr nur Zweiter und nur vierte Frau).
Die MD vier oder drei Wochen vor Roth läuft dagegen schon viel besser, ist ebenfalls ein TrainingsWK, erst danach entwickelt sich der Punsch für die LD. Könnte also nie die LD Pace 3-4 Wochen fest machen.
Im Training bin ich ab und zu mit guten Radfahrern unterwegs gewesen, die locker mein Tempo mitgehen konnten. Bei längeren Intervallen konnte ich sie nie abschütteln und hatte schon Panik, was für eine schlechte Form habe ich denn bloß. Im LD WK waren sie dann aber mind. 30min auf dem Rad langsamer.
Nach meiner Meinung stimmte dann ihr Pacing , was meistens viel zu verhalten "berechnet" war und der Mut zum Risiko nicht.

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Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Mir ist das zu kompliziert. Vielleicht ist LD ja auch komplizierter. Ich habe diese Wettkämpfe nur nach meiner Zeit neben Job und Familie gemacht.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ja, die Langdistanz ist beim Pacing komplizierter als die Kurzdistanz. Auf der Kurzdistanz ballert man einfach an der anaeroben Schwelle; falls man überzieht, bekommt man das bereits in den folgenden Minuten vom Körper signalisiert.
Dieses unmittelbare Feedback gibt es auf der Langdistanz nicht. Man überzockt eventuell, und bekommt das erst viele Stunden später zu spüren; einen zweiten Versuch hat man zwölf Trainingsmonate später.
Nach meiner Theorie und Erfahrung ist das LD Pacing (ohne Wattmesser) sehr einfach zu finden. Finde es immer spannend (lustig), wenn im Forum nach dem LD Pacing gefragt wird. Die Meisten machen wirklich alles viel zu kompliziert.


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Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen
Aber der Leistungsmesser hat mir in den letzten 3-4 Jahren sehr geholfen um auf dem Rad nochmal deutlich schneller zu werden.
Man muss sich drauf einlassen (wollen), dann kann man jede Menge verbessern.
Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen
Meinen schnellsten radsplit auf der Langdistanz bin ich bei meiner ersten LD gefahren.(4:51h)
Damals wohl ohne Wattmesser! Was ist dann mit PM in den letzten 3-4 Jahren passiert?
__________________



Geändert von locker baumeln (08.11.2016 um 11:15 Uhr).
locker baumeln ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 10:46   #458
keko#
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Zitat:
Zitat von triathlonnovice Beitrag anzeigen
@keko#

Ja, aber bessere Leistung heißt ja nicht zwangsweise bessere Trainingseffizenz. Das Argument sticht also nur bedingt.
Wenn die dir zur Verfügung stehende Zeit gleich bleibt und du schneller wirst, heißt es das schon. Wenn du endlos Zeit hast und im Jahr 10.000km Radfahren kannst, kannst du fast nichts falsch machen. Zuminest wenn du eine LD durcheiern willst.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 10:50   #459
keko#
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Beiträge: 19.269
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich finde es okay, auch mal Zeiten zu posten. Wir sind ein Sportforum und kein psychologisches Seminar.
Dann spuck doch mal deine Zeiten aus.
Regensburg 10.10h mit Wattmessertraining? Korrekt?
1h über deiner Bestzeit. Korrekt?
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 10:52   #460
FlowJob
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Beiträge: 694
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich finde es okay, auch mal Zeiten zu posten. Wir sind ein Sportforum und kein psychologisches Seminar.
Ich finde es auch völlig okay in einem Sportforum Zeiten zu posten. Ich beobachte nur, dass die allermeisten Diskussionen hier relativ losgelöst von der absoluten Leistung stattfinden, was ich in den meisten Fällen gut finde. Das sich das gerade in diesem Thread ändert finde ich eben, wie ich bereits sagte, einigermaßen interessant.

Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Ich habe noch keinen schnellen Sportler erlebt, der Mist erzählt hat.
Ich schon. Aber für mich beginnt schnell glaube ich auch noch früher als bei dir, da ich (noch ) nicht auf dem Niveau unterwegs bin, dass du hattest. Grade in einer Ausdauersportart kann man aber halt, denke ich, mit der Umfangskeule so viel kompensieren, dass man auch mit mäßig strukturiertem Training viel erreichen kann. Das geht natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt, aber wenn man nur eine Zeit sieht, kann man glaub ich selten direkt daraus schließen, dass super effizient (!!) trainiert wurde. Das ist aber wie immer meine persönliche Meinung, die nicht richtig sein muss.

Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Dann spuck doch mal deine Zeiten aus.
Regensburg 10.10h mit Wattmessertraining? Korrekt?
1h über deiner Bestzeit. Korrekt?
Was kann denn der Leistungsmesser für seine Schwimm- und Radzeiten, mal ganz blöd gefragt? (Jaja, für die Laufzeit kann das in einem gewissen Rahmen helfen, an der Laufform selbst ändert er aber wohl nicht so viel)
FlowJob ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 10:57   #461
sabine-g
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Registriert seit: 05.01.2015
Beiträge: 12.511
Zitat:
Zitat von locker baumeln Beitrag anzeigen
Damals wohl ohne Wattmesser! Was ist dann mit PM in den letzten 3-4 Jahren passiert?
Das hat vielschichtige Gründe.
Strecken, Wetter, Gesundheit,
"Taktik":
Der Fokus liegt bei mir nicht wie bei dir auf einer guten Radzeit, vielmehr möchte ich einen guten Marathon nach passablem Radsplit laufen.
sabine-g ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 11:02   #462
LidlRacer
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Beiträge: 18.852
Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen
Meinen schnellsten radsplit auf der Langdistanz bin ich bei meiner ersten LD gefahren.(4:51h)
War das irgendwie ein Tippfehler?
Hab jetzt keine alten Ergebnisse von Dir gesucht, aber Du bist doch eigentlich viel schneller als ich (insgesamt jedenfalls), selbst wenn Du locker machst.
4:51 wäre allerdings nicht schneller!

PS: Die Frage hat sich wohl gerade erledigt.
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 11:04   #463
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Beiträge: 24.545
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Dann spuck doch mal deine Zeiten aus.
Regensburg 10.10h mit Wattmessertraining? Korrekt?
1h über deiner Bestzeit. Korrekt?
Ungefähr korrekt. Du vergleichst allerdings eine Zeit aus Roth (9:22 Sunden) mit einer Zeit aus Regensburg (10:09 Stunden).

Vergleicht man jedoch die Leistungen auf dem Rad, war die Leistung in Regensburg besser als in Roth, obwohl sie langsamer war. Die 10 besten Athleten hatten in Regensburg eine gemittelte Radzeit von 5:00 Stunden, die nachfolgenden Plätze 11-19 eine gemittelte Radzeit von 5:13 Stunden. Meine Radzeit betrug 5:09 Stunden und war einen Tick schneller als die von Petr Vabrousek. Trotz mäßigem Lauf hat es noch zum 2. Platz in der AK gereicht. Damit bin ich zufrieden.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 11:11   #464
keko#
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Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 19.269
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ungefähr korrekt. Du vergleichst allerdings eine Zeit aus Roth (9:22 Sunden) mit einer Zeit aus Regensburg (10:09 Stunden).

Vergleicht man jedoch die Leistungen auf dem Rad, war die Leistung in Regensburg besser als in Roth, obwohl sie langsamer war. Die 10 besten Athleten hatten in Regensburg eine gemittelte Radzeit von 5:00 Stunden, die nachfolgenden Plätze 11-19 eine gemittelte Radzeit von 5:13 Stunden. Meine Radzeit betrug 5:09 Stunden und war einen Tick schneller als die von Petr Vabrousek. Trotz mäßigem Lauf hat es noch zum 2. Platz in der AK gereicht. Damit bin ich zufrieden.
Damit kannst du ja auch sehr zufrieden sein!

Interessant wäre es, die TrainingsKM zu betrachten und dann Rückschlüsse zu machen, ob es tatsälich am Wattmesser lag. Vielleicht bist du auch einfach nur viel gefahren.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
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