Die 10 Minuten sollen einen signifikanten Unterschied machen?
Naja, das ist doch etwa der Unterschied, den man durch Doping erwarten koennte (womit ich nicht sagen will, dass die heute alle sauber sind, das ist ja illusorisch). Wer von 30 oder 45min spricht, der verkennt glaub ich die Realitaet - dann koennte ich ja noch Profi werden - und mein Talent ist vernachlaessigbar mit dem anderer Leute.
@Dude: Hat geklappt, fuehle mich noch so wie gestern
Naja, das ist doch etwa der Unterschied, den man durch Doping erwarten koennte (womit ich nicht sagen will, dass die heute alle sauber sind, das ist ja illusorisch). Wer von 30 oder 45min spricht, der verkennt glaub ich die Realitaet - dann koennte ich ja noch Profi werden - und mein Talent ist vernachlaessigbar mit dem anderer Leute.
FuXX
Dazu fällt mir folgendes ein.
Ulle hat 2006 beim Giro relativ unaustrainiert wirkend, bis zum Zeitfahren, das er gewann, eine für ihn relativ schlechte Form gezeigt. Mutmaßlich hatte er vor dem besagten Zeitfahren eine Bluttransfusion erhalten und eine sehr gute Leistung abgeliefert. Anschliessend aber wieder das Gruppeto "gesucht".
Ich kann daher für mich die Wirkung verschiedenster Form von Manipulation dahingehend schwer einschätzen, sowohl was Talent, Training UND der Einsatz verbotener Substanzen oder Praktiken letztendlich tatsächlich im Einzelnen bewirkt....
Es ist mühselig immer wieder darüber nachzudenken und im Grunde beschäftigt mich dieser Mist jetzt schon wieder mehr, als ich das eigentlich möchte
In einer Woche bin ich in FFM am Start und "eigentlich" ist es mir schnurz egal, was die da vorne machen...
Wenn du deine Thesen nicht mit Argumenten untermauern musst (ist ja nur Meinung und Bauchgefühl), warum muss ich dann inhaltliche Kritik üben? :-)
Naja, dann hätte ich vielleicht HYPOthese schreiben sollen, damit der spekulative Charakter besser rauskommt, aber wie soll ich es anders untermauern, als mit dem nun mal "leider" nur allgemeinen Hinweis (der allerdings durch Untersuchungen belegt ist) auf eine zunehmende Produktion von leistungssteigernden "Medikamenten" der Industrie und der Bereitschaft von immer mehr Leuten, diese in "ihrem Alltag" (und da wird dann wohl auch der Sport dazugehören) einzusetzen?
Wenn ich echte Beweise für Doping im Triathlonsport (professionell wie Agegroup) hätte, wäre ich ja schon längst von Denk angestellt worden....
Zitat:
Zitat von Axel
Bin ja nur allergisch gegen dieses dumpfe "die sind doch alle voll" und "ich habe es ja schon immer gewusst". Damit meine ich auch nicht explizit dich, da heben sich Andere hier noch mehr hervor.
Ich sage ja gerade nicht, daß die ersten 50 Pros alle voll sind, sondern - WENN -nur im gleichen statistischen Maße wie in anderen Sportarten. Aber was passiert dahinter...? Sind wir Triathleten besser als Bodybuilder, Radfahrer - NATÜRLICH!!!!
Irgendwie kommt man bei diesem Thema nie wirklich konstruktiv weiter... ...
Konstruktiv wäre in dem Zusammenhang nur für sich ehrlich und standhaft zu sein.
Wenn das jeder so handhaben würde (ich weiß dass es nicht so ist, aber man kann schließlich nur bei sich selber tatsächlich Einfluß nehmen) - dann wär die Welt wieder in Ordnung.
So wie Axel sehe ich das auch. Oder möchtest Du das Colnago von Lierde mit 26"/28", Shamal und Aero-Aufsatz oder das Softride von Zäck mit Scheibe nicht als Aerokram bezeichnen?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Hm, ist ne schwierige Frage... also alle unter Generalverdacht zu stellen ist ja immer einfach. Ich finde Doping in so weit unfair, dass Athleten, die eigentlich von ihrer genetischen Ausstattung her, auch ohne Doping Superleistungen erbringen könnten um ihren Lohn gebracht werden, weil die Leistung dann entweder nicht gewürdigt wird oder sowieso jeder gedopt hat. Ich denke, über mögliche Leistungen in der jeweiligen Sportart können sich nur Leute Gedanken machen, die wissen, dass sie selbst nicht gedopt haben und von der Weltspitze nicht zu weit entfernt sind. Alle anderen sehen Sportleistungen sowieso als überirdisch an... wenn ich schon sehe, was für ein Trara gemacht wird, wenn man nur mal nen Marathon "überstanden" hat, Zeit jetzt mal egal... kann man sich ja vorstellen, was Fabelzeiten für nen Eindruck machen müssen...
Hm, ist ne schwierige Frage... also alle unter Generalverdacht zu stellen ist ja immer einfach. Ich finde Doping in so weit unfair, dass Athleten, die eigentlich von ihrer genetischen Ausstattung her, auch ohne Doping Superleistungen erbringen könnten um ihren Lohn gebracht werden, weil die Leistung dann entweder nicht gewürdigt wird oder sowieso jeder gedopt hat. Ich denke, über mögliche Leistungen in der jeweiligen Sportart können sich nur Leute Gedanken machen, die wissen, dass sie selbst nicht gedopt haben und von der Weltspitze nicht zu weit entfernt sind. Alle anderen sehen Sportleistungen sowieso als überirdisch an... wenn ich schon sehe, was für ein Trara gemacht wird, wenn man nur mal nen Marathon "überstanden" hat, Zeit jetzt mal egal... kann man sich ja vorstellen, was Fabelzeiten für nen Eindruck machen müssen...
Gutes Post. du hast dir offensichtlich schon ein paar mehr und etwas differenziertere Gedanken zu dem Thema gemacht, als der Interviewer von Spiegel online.
@FuXX: endlich ein Mann. Herzlichen Glueckwunsch und herzlich Willkommen auf der anderen Seite!
@drullse: 10 min. im Bereich 8h sind brutal viel, das weisst Du. Auf dem Rad wird es ja mit zunehmendem Tempo extensiv schwieriger. Bleibt das Laufen. 2:35 in Roth (ok, auf 40,5km) mit dne letzten "10"km (9,5) in 34min. Eh klar. Aber da sind wir uns ja einig. Der Typ ist uebrigens ein ganz arg netter.
@Axel: Hundertmarck? Du machst Witze. Bei dem hat man es wenigstens gesehen. Das war wie damals, in den 80ern. Das EPO-Zeug sieht man den Leuten ja nicht an.