1. habe ich meine Aussage "These" genannt,
2. noch darauf hingewiesen, daß ich dafür keine Beweise habe, sondern nur ein Gefühl
Damit ist wohl ziemlich klar, daß es sich um eine Spekulation handelt - wenn Du das als "Stammtisch-Niveau" verstehst, ok, andererseits ist es relativ billig, etwas als "Stammtisch-Niveau" abzukanzeln, ohne inhaltlich darauf einzugehen.
Gruß: Michel
.... Meinung eine Rolle spielen:
Die Strukturen im Triathlon sind (noch) andere!
Noch gibt es z.B. kaum Teamstrukturen mit organisierten "medizinischen" Abteilungen. Noch werden ueberfuehrte Doper weitgehend innerhalb der Athletenschaft geaechtet und nicht wie im Radsport freudig wieder nach Ablauf der Sperre reintegriert.
Hallo Aufwachen! wie nennst du das Theater um die Wiener-Blutbank, Lisa H., H.Hempel, Freiburger Uniklinik, ......... ?
Wenn noch nicht mal der Verband an wirkliche Aufklärung interessiert ist - siehe S. V.
Habe in der letzten Zeit immer gern meine unmaßgebliche Meinung zum Thema Doping kundgetan. Leider ist inzwischen echt alles gesagt, nicht mal mir fällt noch etwas ein.
Habe gerade heut zu meiner Frau gesagt, der Einzige der einigermaßen ehrlich ist in der ganzen Sache ist der Ludger Beerbaum, der hat gesagt er hat seinen Pferden alles so lange gegeben wie es nicht festgestellt wurde.
Das war bei Beerbaum aber auch nicht immer so... Nach Olympia 2004 wurde eines seiner Pferde auch schon positiv getestet. Offiziell war der Wirkstoff in einer Salbe und wurde nach seiner Aussage im Aktuellen Sportstudio damals zu therapeutischen Zwecken angewandt.
Isabell Werth hat, wie die Tage irgendwo zu lesen war, in eine ähnliche Richtung argumentiert...
Das klingt für mich wie ein kommunikativer Einheitsbrei, den die Öffentlichkeit vorgesetzt bekommen soll, um das eigene Image noch irgendwie zu verbessern. Und diese Taktik kennen wir ja schon zur Genüge aus anderen Sportarten, auch aus dem Triathlon.
Für mich hat sich die letzten Jahre, wie hier schon geschrieben wurde, ebenfalls das Bauchgefühl und der gesunde Menschenverstand bestens bewährt um das Thema richtig einordnen zu können.
So halte ich es z.B. bei den 90er Zeiten auch eher für unwahrscheinlich, dass da alles mit rechten Dingen zu ging. Nähe zu den Radsport-Teams, Epo nicht nachweisbar, viele Sub8 Zeiten, die heute in dem Maße nicht mehr fallen, grosse Leistungsdichte in der Weltklasse.
Dass es heute in der absoluten Weltspitze wesentlich sauberer zu geht, kann ich mir nicht vorstellen. Das sagt mir mein Bauchgefühl
J
Geändert von deejay (26.06.2009 um 09:41 Uhr).
Grund: vertippt
Dass es heute in der absoluten Weltspitze wesentlich sauberer zu geht, kann ich mich nicht vorstellen. Das sagt mir mein Bauchgefühl
J
Das würd ich direkt mitunterschreiben. Will jetzt nicht wieder vom generellen Dopingverdacht anfangen aber trauen kann man definitiv niemand mehr, das steht ja nun mal fest. Und da liegt ja genau das Problem. Man kann eine Leistung heutzutage nur schwer einordnen da immer bei einer solchen sofort der (berechtigte) Verdacht aufkommt.
Ich bin an sich gegen eine Vorverurteilung, aber im Moment bleibt einem ja fast nix anderes übrig. Jeder stellt sich hin und sagt "ich bin sauber", und Leute, das wird definitiv nicht stimmt, dass sagt einem schon die Wahrscheinlichkeitsrechnung.
1. habe ich meine Aussage "These" genannt,
2. noch darauf hingewiesen, daß ich dafür keine Beweise habe, sondern nur ein Gefühl
Damit ist wohl ziemlich klar, daß es sich um eine Spekulation handelt - wenn Du das als "Stammtisch-Niveau" verstehst, ok, andererseits ist es relativ billig, etwas als "Stammtisch-Niveau" abzukanzeln, ohne inhaltlich darauf einzugehen.
Gruß: Michel
ok, ok...bin ja schon wieder lieb.
Andererseits: Wenn du deine Thesen nicht mit Argumenten untermauern musst (ist ja nur Meinung und Bauchgefühl), warum muss ich dann inhaltliche Kritik üben? :-)
Bin ja nur allergisch gegen dieses dumpfe "die sind doch alle voll" und "ich habe es ja schon immer gewusst". Damit meine ich auch nicht explizit dich, da heben sich Andere hier noch mehr hervor.
Dass es heute in der absoluten Weltspitze wesentlich sauberer zu geht, kann ich mich nicht vorstellen. Das sagt mir mein Bauchgefühl
J
Man müsste auch schon ziemlich naiv sein, wenn man glaubt, dass alle Hawaii-Sieger und Siegerinnen der letzten 10 Jahre ihren Sieg sauber erzielt haben.
Für mich stellen sich die Fragen: Wer alles? Womit? Warum wurde es nicht entdeckt?
Demnächst beginnt ja wieder die Spritz-Tour durch Frankreich. Da herrscht wenigstens Klarheit, weil sich zumindest Frage 1 nicht stellt.
Hallo Aufwachen! wie nennst du das Theater um die Wiener-Blutbank, Lisa H., H.Hempel, Freiburger Uniklinik, ......... ?
...
Freiburger Uni-Klinik scheint jetzt abgesehen von einem mutmaßlichen Gefälligkeitsgutachten für Vuckovic nichts direkt mit Doping im Triathlon zu tun zu haben.
Wiener Blutbank gemäß den auf dem Tisch liegenden Fakten auch nicht.
Hannes Hempel ist für mich immer noch ein Ex-Rad-Profi und kein echter Triathlet. Der nutzt für die Dopingbeschaffung seine alten Strukturen aus dem Radsport.
Und er ist geradezu ein Kronzeuge dafür, dass es im Triathlonsport (noch) nicht so schlimm zugeht wie bei im Profi-Radsport: solange er (genauso wie Hundertmarck, Michi Weiss, Steve Larson, Massimo Cigana) regelmäßig in ihren ersten Triathlonversuchen trotz massiver und ins Auge stechender Technikdefizite im Schwimmen und Laufen die jeweilige arrivierte Profi-Szene aufmischen können, sich also wie der sprichwörtliche Hecht im Karpfenteich benehmen, so lange scheinen normale Triathlonprofis entweder das doping nicht so zu beherrschen, oder eben tatsächlich deutlich sauberer zu sein!
Freiburger Uni-Klinik scheint jetzt abgesehen von einem mutmaßlichen Gefälligkeitsgutachten für Vuckovic nichts direkt mit Doping im Triathlon zu tun zu haben.
Wiener Blutbank gemäß den auf dem Tisch liegenden Fakten auch nicht.
Hannes Hempel ist für mich immer noch ein Ex-Rad-Profi und kein echter Triathlet. Der nutzt für die Dopingbeschaffung seine alten Strukturen aus dem Radsport.
Und er ist geradezu ein Kronzeuge dafür, dass es im Triathlonsport (noch) nicht so schlimm zugeht wie bei im Profi-Radsport: solange er (genauso wie Hundertmarck, Michi Weiss, Steve Larson, Massimo Cigana) regelmäßig in ihren ersten Triathlonversuchen trotz massiver und ins Auge stechender Technikdefizite im Schwimmen und Laufen die jeweilige arrivierte Profi-Szene aufmischen können, sich also wie der sprichwörtliche Hecht im Karpfenteich benehmen, so lange scheinen normale Triathlonprofis entweder das doping nicht so zu beherrschen, oder eben tatsächlich deutlich sauberer zu sein!
Das kann ich voll unterschreiben!
Wobei ich glaube, das Hundertmarck seit seinem Tri-dasein nicht mehr dopt... nur so ein "Bauchgefühl"