Wüsste nicht, dass du überhaupt weißt was ich arbeite
Aber zur Erklärung: Hier gibt es keinen öffentlichen Nahverkehr und die Chancen nach dem Verlust der Führerscheins zur Arbeitsstelle zu gelangen verringern sich ungemein.
Trotz des aktivem Führens wird es bei euch sicherlich vorgekommen sein, dass man auf den Tacho sieht und die Geschwindigkeit um 10km/h falsch eingeschätzt hat.
Nebenbei bin ich für Geschwindigkeitsbegrenzungen, aber im Rahmen, genau wie eine sinnvolle Verfahrensanwendung. Einige Vorschläge hier (Das sind jene, auf die ich meine Postings bezogen habe, die dann aus dem Zusammenhang gerissen wurden), halte ich für zu sehr aus der Hüfte heraus geschossen und nur vom persönlichen Standpunkt aus betrachtet. (Aber ist ja immer so, wenn es hier um das Benehmen auf der Straße geht)
Wie gesagt, ist OT.
Ich habe keine Ahnung was Du tust, aber wer den FS beruflich braucht sollte sich an die Regeln halten. Bei 10 km/h drüber gibts nur in Spielstrassen und Tempo 30 Zonen Ärger.
Ich habe meinen FS insgesamt 4x wegen (deutlicher) Geschwindigkeitsüberschreitung abgegeben. Ist zwar nie was passiert, aber die Lernphase hat mich viel Geld gekostet
Seit ich Kinder habe hat sich mein Standpunkt zum Rasen verändert. Meine Toleranz ist drastisch gesunken. Allgemein bin ich der Meinung, dass sich die überwiegende Zahl der (motorisierten) Verkehrsteilnehmer ihrer Verantwortung überhaupt nicht bewusst sind oder sie sehr aktiv ignorieren. Die Ordnungsgelder im Strassenverkehr halte ich daher für zu niedrig. Eine Verhaltensänderung wird hierdurch nicht erreicht.
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Die schönste Zeit bei der Mitteldistanz sind die 5 Minuten zwischen
"Warum tue ich mir das nur an?"
und
"Wann ist das nächste Rennen?"
Also ich würd nochmal an der Bußgeldschraube drehen.
In Finnland wird das Bußgeld nach dem Einkommen berechnet.Mein Kollege erzählte mir, dass deswegen dort oben deutlich weniger Geschwindigkeitsüberschreitungen stattfinden wie hier in D.
Prinzipiell spricht nichts dagegen. Allerdings muss dies unbedingt mit einer Erhöhung der Kontrolldichte einhergehen, sonst läuft die Maßnahme ins Leere.
Überspitzt formuliert:
Es kann für Tempo 70 in geschlossenen Ortschaften die Strafe lebenslänglich vorgesehen sein. Wenn bekannt wäre, dass generell aber keinerlei Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden, wird das niemanden abschrecken und in seinem Fahrverhalten ändern.
@Jens
Wo schreibe ich etwas von Rasen?
Mein Schlimmstes vergehen war bisher ein Falschparkenstrafzettel, da mein Arztbesuch länger dauerte als ich dachte.
=> Gesamtgeschwindigkeit wird heruntergesetzt und jeder weiß immer, wie schnell gefahren werden darf. Man kann keine Begrenzungsschilder "übersehen".
- Verschärfung der Bußen, weg vom finanziellen hin zu "Zeitstrafen". 5km zu schnell (1 Woche ÖPNV), 10 km zu schnell (4 Wochen ÖPNV), ... ohne Wahlmöglichkeit sondern direkt ab erwischt werden (Wagen bleibt im Zweifelsfall halt stehen).
- Drastische Verschärfung bei Alkohol: Lappen ganz weg, nach Sperrfrist darf neu erworben werden.
Um versehentliche Raserei zu verhindern, lässt sich doch sicherlich wie bei der F1 in der Boxengasse ein Speed-Schalter einbauen. Solange der gedrückt/geschaltet ist, läuft die Karre halt nur max 30/70/120.
Kann doch eigentlich nicht so schwer sein, sich an die Regeln zu halten.
Um versehentliche Raserei zu verhindern, lässt sich doch sicherlich wie bei der F1 in der Boxengasse ein Speed-Schalter einbauen. Solange der gedrückt/geschaltet ist, läuft die Karre halt nur max 30/70/120.
Gibt's bei Daimler und Peugeot, nennt sich Limiter. Zusammen mit dem System von Opel, was die Verkehrsschilder erkennt sicher machbar. Aber warum? Wer nicht das Hirn hat, so zu fahren, wie es vorgeschrieben ist, der soll den Lappen einfach abgeben und gut ist.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Außerdem glaubt ihr doch nicht ernsthaft, dass Fahrer, die generell riskant fahren sich durch ein Tempolimit zum Tuckern zwingen lassen oder? Hier gibt es eine Motorradstrecke, die auf der 40 bzw 60 km/h beschränkt ist und jedes Jahr sterben mehrere Fahrer, da sie teilweise mit weit mehr als 100 durch die Leit(d)planke schiessen. Ganz klar, Einzelfälle, aber genau die sind es auch die andere Unfälle verursachen.
Wieviel Tote gäbe es denn ohne Begrenzung auf dieser Strasse ? Ein solcher "Versuch" wäre schon recht problematisch wg. der möglichen Zunahme der Verkehrsopfer.
Aber die umgekehrte Versuchsanordnung ist möglich u. in der Praxis sehr erfolgreich:
In Berlin sank die Zahl der Unfalltoten seit 1993 bis 2007 von 163 auf 55 (niedrigster pro Kopf Wert in DE) - trotz grösserem Verkehrsaufkommen - weil in diesen Jahren des Rückgangs der Verkehrstoten flächendeckend in sehr vielen Wohnbereichen die Höchstgeschwindigkeiten auf 30 bzw. z.T. Schrittgeschwindigkeit mit Schwellen eingeführt und massiv begrenzt wurde.
vgl. Berliner Unfallstatistik Analoge Zusammenhänge gelten meines Erachtens für die Landstrassen u. Autobahnen (geringere Geschwindigkeiten -> weniger Tote).
Hätte Berlin umgekehrt alle Geschwindigkeitsbegrenzungen aufgehoben, wie Du es hier wünschst, hätten sich die 163 Verkehrstoten von 1993 bis heute vervielfacht, statt um 2/3 verringert.
Sicher würdest Du selbst in jeden Bus beruhigt einsteigen, wo der Fahrer bezüglich Geschwindigkeit nur die Regel einhalten muss, die Geschwindigkeit der Strasse u. dem Verkehr angemessen anzupassen (ohne Limits auf der Strecke)?