Andererseits muss man sich auch fragen, warum jetzt die Aufregung: mit dem Doper Thomas Braun sind etliche Athleten problemlos ins Trainingslager gefahren, Hannes hatte keine Probleme, ihn zu beschäftigen - also warum jetzt der Aufruhr?
Das ist nicht richtig. Hannes hat ihn nach bekanntwerden des positiven Testergebnis und Verhängung der Sperre nicht weiter beschäftigt.
Das ist nicht richtig. Hannes hat ihn nach bekanntwerden des positiven Testergebnis und Verhängung der Sperre nicht weiter beschäftigt.
Heinrich
Das wäre mir neu. Ist das irgendwo nachzulesen?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Die Tatsache, dass sie noch relativ glimpflich davon gekommen ist (mit nur einem Jahr Rennpause, die sie aber dazu nutzte in einem US-amerikanischen Profi-Radteam neue "Erfahrungen" zu sammeln), hing aber einzig und allein damit zusammen, dass sie damals der erste richtige Dopingfall der DTU war und das DTU-Reglement und die bei positiven Doping-Tests damals sich ergebenden automatisierten Verfahrenswege und Abläufe beim Verband noch nicht richtig implementiert waren.
Sie hatte eine positive A- und B-Probe, zusätzlich wurde auch noch mit Isotopen-Analyse nachgewiesen, dass der erhöhte Testosteron-Wert auf künstlich zugeführten Hormonen beruhte, an diesem Befund gibt's und gab's nichts zu deuteln!
Der Verband wurde damals aus seinem Dornröschenschlaf erweckt (so wie es beispielsweise der FIFA und der IBU erst noch bevorsteht) und es ist aus heutiger Sicht durchaus verständlich, dass es damals zu Fehlern im Verfahrensablauf gekommen ist. Von daher würde ich Herrn Wilke in diesem Fall gar nicht so sehr kritisieren: er ist zwar Jurist, aber bekleidete bei der DTU nur ein Ehrenamt und sah sich damit als Amateur in Dopingfragen plötzlich in Schumachers Anwalt Herrn Lehner einem ausgebufften, hochbezahlten Doping-Rechtsexperten gegenüber.
Das ist ein ungleiches Duell, in dem wohl auch jeder von uns Probleme gehabt hätte, eine gute Figur ab zu geben.
Ich bin sehr froh, dass hier immer jemand an nem andern Rechner sitzt, der Hintergründe und Leute kennt, irgendwelche Fälle miterlebt hat und Fakten hergibt, die aus schöngefärbten Artikeln nicht hervorgehen.
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Von daher würde ich Herrn Wilke in diesem Fall gar nicht so sehr kritisieren: er ist zwar Jurist, aber bekleidete bei der DTU nur ein Ehrenamt und sah sich damit als Amateur in Dopingfragen plötzlich in Schumachers Anwalt Herrn Lehner einem ausgebufften, hochbezahlten Doping-Rechtsexperten gegenüber.
Falsch, denn er haette als DTU-Rechtsexperte eine taugliche Antidopingbestimmung ausarbeiten muessen und dem Verband zur Abstimmung vorlegen. Dann haette Lehner keine Chance gehabt. Aber das hat das Richterlein Wilke schlicht verschlafen.
Aber das hat das Richterlein Wilke schlicht verschlafen.
Oder auch nicht.
Verschlafen kann man nur, wenn man sich eine Aufgabe gesetzt hat...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Naja, einen boesen Willen moechte ich ihm halt nicht unterstellen. Der ist so ein harmloses Kerlchen und wurde in die ganze Geschichte durch Schwager Mueller-Ott reingezogen. Dem fehlte einfach der Weitblick und Verstand fuer diese Aufgabe.
Naja, einen boesen Willen moechte ich ihm halt nicht unterstellen.
Ihm alleine nicht unbedingt, dem damaligen Präsidium insgesamt schon eher.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."