Was jetzt nicht für jeden Profi gilt, ich aber durchaus als Nachteile sehe, ist die Wahl der Wettkämpfe.
Bspw.
Aufgrund von Sponsorenabsprachen /-bedingungen starten viele Profis ja in den Regionen in denen sie medial am präsentesten sind. Das müssen nicht immer die schönsten Wettkämpfe sein...
Da redest du aber jetzt von den TOP 20, für die das vielleicht gilt. Die unzähligen Profis, die hinten im Profifeld "rumgurken" und keine Chance auf eine Quali für Hawaii oder Las Vegas haben, für die gilt das eher nicht.
Ich finde bei der Diskussion sollte man vor allem auf diese eben genannten Profis schauen. Dass ein Topathlet natürlich vorne um Preisgelder etc kämpft und zur Weltelite gehört, ist bereits Grund genug Profi zu sein.
Mich würde vielmehr die Motivation der "schlechteren" Profis interessieren. Gibt ja doch einige, die kein Land im Profifeld sehen, obwohl sie von der Leistung so stark wären als Amateur mühelos jedes Jahr die Quali zu holen.
__________________ Rule 72 //Legs speak louder than words.
Nachteile außer der Quali:
Klingt blöd, aber mich würden die Meldeauflagen hinsichtlich Dopingkontrollen schon sehr stören. Immer Wochen im Vorraus anzugeben wo man schläft etc ist ein aus meiner Sicht ein Riesenopfer, man gibt ein Stück weit seine Unabhängigkeit auf. Das wie Pros das machen wird zu wenig gewürdigt.
Vorteile sehe ich bei langsamen Pros vor allem darin, dass man relativ wenig für die Rennen bezahlt und sich auch spontan noch melden kann. Also wenn man beim IM Frankfurt nen blöden Schnupfen hat ist die Saison noch nicht gelaufen sondern man fährt halt ein paar Wochen später nach Zürich oder sonst wo hin.
Nachteile außer der Quali:
Klingt blöd, aber mich würden die Meldeauflagen hinsichtlich Dopingkontrollen schon sehr stören. Immer Wochen im Vorraus anzugeben wo man schläft etc ist ein aus meiner Sicht ein Riesenopfer, man gibt ein Stück weit seine Unabhängigkeit auf. Das wie Pros das machen wird zu wenig gewürdigt.
Welcher Risikoklasse werden denn solche IM Pros zugeordnet?
Das hat entscheidenden Einfluss darauf, wie aufrissig das ganze wirklich ist. Es ist nämlich bei Weitem nicht so, dass da in allen Klassen die selben Auflagen und Meldevorschriften gelten.
Nachteile außer der Quali:
Klingt blöd, aber mich würden die Meldeauflagen hinsichtlich Dopingkontrollen schon sehr stören. Immer Wochen im Vorraus anzugeben wo man schläft etc ist ein aus meiner Sicht ein Riesenopfer, man gibt ein Stück weit seine Unabhängigkeit auf. Das wie Pros das machen wird zu wenig gewürdigt.
...
Wo hast du das her, dass man Wochen im Voraus seinen Aufenthaltsort angeben muss?
Tatsache bei den Where abouts im Adams-System ist, dass man es Wochen im Voraus angeben kann. Man darf aber jederzeit (auch extremst kurzfristig) mit z.B: einer Stunde Vorlauf seine Meinung ändern und den neuen (geänderten) Aufenthaltsort wo auch immer der liegt der NADA kurzfristig mitteilen. Das geht online mit Smartphone oder auch per SMS.
Außer pei Hochrisiko-Einstufung (die hat im Triathlon m.W.n. niemand) reicht es im Triathlon eine Uhrzeit für lediglich eine Stunde im Laufe des Tages anzugeben, in der man sicher erreichbar ist und zusätzlich noch die üblichen Trainings- Arbeitsstätte-Adressen.
Meine Frau musste das mehrere Jahre lang machen von 2003 - 2009 und seit diesem Jahr muss unser Sohn Whereabouts für die NADA ausfüllen. Es ist wirklich kein großes Ding, v.a. nicht für die Generation Facebook/ Twitter.
O.K., man muss daran denken, aber ansonsten ist es keine ernsthafte Einschränkung in in der persönlichen Mobiliät und da jeder ehrliche Profi ein hohes Eigeninteresse hat, dass die Kontrollen funktionieren und der Sport ein Stück weit sauberer wird, kann ich keinen Profi verstehen, der darüber lamentiert.
Das hat entscheidenden Einfluss darauf, wie aufrissig das ganze wirklich ist. Es ist nämlich bei Weitem nicht so, dass da in allen Klassen die selben Auflagen und Meldevorschriften gelten.
Kann ich dir nicht sagen.
Hier geht Timo Bracht kurz darauf ein und Campino gibt zum Besten, dass das überraschender Weise nichts für ihn wäre. Bleibt aber oberflächlich: http://www.faz.net/aktuell/sport/meh...t-1995280.html
Du gibst der Nada ein paar persönliche Daten bekannt. Wo Du arbeitest, wo Du wohnst, wann Du üblicherweise im Büro oder Daheim bist und wann deine Hauptwettkämpfe sind. ->keine Whereabouts, kein An- und Abmelden...
bis
Du musst jede Stunde, jedes Training, jeden Wechsel der gemachten Angaben umgehend melden.
Dazwischen gibts verschiedene Abstufungen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein IM Pro, der weit entfernt von einer Hawaiiquali ist, der höchsten Stufe zugeordnet wird.
...Dazwischen gibts verschiedene Abstufungen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein IM Pro, der weit entfernt von einer Hawaiiquali ist, der höchsten Stufe zugeordnet wird.
Triathlon ist Risikogruppe A, gehört also, wen wundert's, zu den Sportarten mit hoher Dopinggefährdung.
Where-abouts für "rund-um-die-Uhr" müssen in Deutschland genau drei Triathleten ausfüllen: Justus, Frodeno und Haug; das sind nämlich die einzigen A-Kader-Athleten der DTU.
Alle anderen Profis, wie z.B. auch Timo müssen ihren ungefähren Aufenthaltsort, nebst den üblichen Trainingsstättenangeben plus eine Stunde am Tag, an der sie sicher erreichbar sind.
Wenn die Kontrolleure bei Timo i.d.R. 6:25h klingeln, dann hat er höchstwahrscheinlich auch die Zeit von 6-7h als seine sichere Stunde bei der NADA/ WADA eingetragen, denn nach meiner erfahrung halten sich die Kontrolleure im Eigeninteresse der Zeitersparnis an diese Stundenangabe, um nicht bei jeder Kontrolle erst lange nach dem Athleten suchen zu müssen.