Das hängt von der persönlichen Leidensfähigkeit ab.
Manche Kunden meinen, sie bräuchten neue Schläuche, weil sie alle zwo Monate Luft nachpumpen müssen, andere sehens als vollkommen normal an, jede Woche zweimal nachzupumpen...
Wie siehst du das? Würde den Schlauch auch wechseln, wenn da mehr als sagen wir 3 Bar pro Woche rausgehen(also beim Renner)
Der Reifendruck gehört am Rennrad vor jeder Tour kontrolliert und ggfs. reguliert. Theologiestudenten höherer Semester und Sozialpädagogen dürfen bei jeder zweiten Tour mit der Hand prüfen, ansonsten gilt Pumpenpflicht! Längere Pumpintervalle sind laienhaft. Eine gute Standpumpe kauft man vor der Radhose.
Klar soweit. Aber ich beginne eben Schläuchen zu misstrauen, die man dauernd neu befüllen muss. Mich hätte nun interessiert, ob das berechtigt ist. Gleichzeitig nervt es, insbesondere wenn der Winterspeck endlich weg ist, ab 7 Bar zur Belustigung der Nachbarn beizutragen. Liebäugle tatsächlich immer mehr mit einem Kompressor...
Der Reifendruck gehört am Rennrad vor jeder Tour kontrolliert und ggfs. reguliert. Theologiestudenten höherer Semester und Sozialpädagogen dürfen bei jeder zweiten Tour mit der Hand prüfen, ansonsten gilt Pumpenpflicht! Längere Pumpintervalle sind laienhaft. Eine gute Standpumpe kauft man vor der Radhose.
So sehe ich das auch. Reifendruck vor jeder Ausfahrt kontrollieren ist obligat
Wie siehst du das? Würde den Schlauch auch wechseln, wenn da mehr als sagen wir 3 Bar pro Woche rausgehen(also beim Renner)
Hm, die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.
3bar pro Woche am Renner wär bei mir zB. aber schon wieder panne, weil ich die 28mm-Puschen nur mit 4-5bar aufblase...
Und ich glaube nicht, dass ich da täglich vor Abfahrt kontrolliere, geschweige denn pumpe...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Ich hab mich mal schlau gemacht auf Google und ich denke da sind ca. 80% der meinung bei Regen weniger Druck.
Habe das auch schon so oft gehört.
Ist anscheinden weit verbreitet das man mit weniger Druck bessere Haftung hat... wie und warum auch immer.
Früher dachte ich auch immer, dass bei Reifen ganz normale Reibungsgesetze gelten, wie man sie vielleicht in der Schule gelernt hat, dass also die Größe der Auflagefläche keinen Einfluss hat.
Die Realität ist aber weitaus komplizierter:
Zitat:
Gummireibung
Gummi ist kein Festkörper, sondern eher eine sehr viskose (zähe) Flüssigkeit. Daher gilt die Festkörperreibung nicht. Trotzdem kann man natürlich einen Proportionalitätswert definieren, der auch als Reibbeiwert bezeichnet wird. Dieser ist aber nicht mehr konstant, sondern hängt von sehr vielen Faktoren ab. Z.B. gehen Normaldruck, Auflagefläche, Temperatur, Geschwindigkeit und einiges mehr in die Reibung ein.
Die Gummireibung setzt sich aus vier Einzelkomponenten zusammen:
Adhäsionsreibung beschreibt die molekularen Anziehungskräft zwischen Reibpartnern. Sie stellt auf trockener Fahrbahn den dominierenden Teil dar und ist vor allem von der Auflagefläche und den Materialeigenschaften abhängig.
Hysteresereibung beschreibt die Dämpfungsverluste durch Deformation auf rauhen Fahrbahnen. Sie ist von den visko-elastischen Eigenschaften des Gummis, der Oberflächenbeschaffenheit und der Geschwindigkeit abhängig.
Der viskose Reibkraftanteil beschreibt die Scherung eines Zwischenmediums, wie z.B. einem Wasserfilm auf nasser Fahrbahn.
Der Kohäsionsreibverlust stellt den Energieaufwand zur Erzeugung neuer Oberflächen (Abrieb) dar.