Um einen stationären Aufenthalt bin ich herumgekommen. Der zweite Kieferorthopäde, bei dem ich war, hat mir jetzt Leisten oben und unten eingesetzt, die mit Gummibändern verbunden sind. Nix kauen, nur noch Flüssignahrung.
Die gute Nachricht:
Ich darf trainieren. Und in vier Wochen, rechtzeitig vor dem Ironman Wales, wird der Mund wieder freigemacht. Leider ist meine Motivation, auch wegen des miesen Wetters, nicht gerade die beste. Mal sehen, was geht.
Das war mal ein unspezifischer Build-Block. Der Unfall ging deutlich auf die Performance. Auch sonst lief nicht alles optimal. Nur ein Beispiel: Meine Mitfahrgelegenheit nach Wales hat sich spontan in Luft aufgelöst. Sportlich waren die Wochen alles andere als Build, kaum eine Einheit in den letzten drei Wochen hatte echten Build-Charakter.
Schwimmen ist völlig unbefriedigend. Aber da kann man in den letzten drei Wochen wahrscheinlich noch am ehesten was machen. Oft ins Wasser gehen, um ein gutes Wassergefühl zu bekommen, z.B.
Laufen war teilweise sehr langsam, der langsamste Lauf waren 10 km @5:50. Eine gelungene Einheit hatte ich am Montag. Schon morgens war ich 16 km gelaufen, das Tempo eher langsam @5:26. Abends bin ich noch mal raus, da der lange Lauf in der Vorwoche fehlte. Da sinds dann 21 km @4:51 geworden. Damit war ich zwar zufrieden, und für den Kopf war die Doppeleinheit mit 37 km an einem Tag sicherlich gut, aber bis Donnerstag ging so wenig, dass ich Freitag trotz freiem Zeitbudget lieber mal gar nix gemacht habe.
Heute gabs die lange Radtour mit 165 km @30,5. Langsamer als vor zwei Wochen, aber dafür mit Koppellauf 20 km @4:56. Damit hatte die Woche eindeutig einen Laufschwerpunkt. Ich hoffe, dass ich beim abschließenden Marathon davon profitiere. Laufen war immer schon meine Stärke, und soll es auch bleiben.
Bin gespannt, wie ich mit den Hügeln in Wales zurecht komme. Für die habe ich überhaupt nicht spezifisch trainiert.
...hatte mich gefreut mit nem nordlicht in wales n pint zu zischen.
Die Brühe kann man doch eh nicht trinken...!
Oh Mann, kaum iss man mal n paar Tage mit seiner Kurzen unterwegs,
gehts hier gleich ab...
Denke, um gute Besserung zu wünschen, isses no nedd zu spät!
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!