Das Problem liegt, noch etwas allgemeiner als bei der "Eingangsstudie" betrachtet
1.
bei der Frage nach der Spezifität versus Generalität von Fähigkeiten, also sind z.B. die "Spielmacher" im Fussball auch bessere "Spielmacher" im Beruf, in der Familie, in der Schule ? Bringen Menschen, die Disziplin für das sportliche Training aufbringen auch eher Disziplin beim Lernen der anderen Fächer in der Schule auf ?
Solche Annahmen sind meines Wissens unbelegt .
2.
in der Idee: "mens sana in corpore sano" ("ein gesunder Geist in einem gesunden Körper" . Dazu liest man bei Wikipedia wirklich interessante Anmerkungen.
Zudem muss ein Triathlet um ein gutes Ergebnis zu erzielen vielseitig und flexibel sein, nur laufen können reicht nicht. Man muss auch noch Schwimmen und Radfahren können.
Sehe ich genau anders herum. Als Triathlet muss Du weder richtig Schwimmen, noch Radfahren, noch Laufen koennen. Laufen und Schwimmen ist vom Anspruch her mit Triathlon mE gleichzusetzen. Allein Radsport ist auf hohem Niveau ein wenig komplexer und geht weit ueber bloss Reintreten hinaus.
Triathleten, Schwimmer und Laeufer sind die unflexibelsten Sportler die ich kenne. Sie muessen es ja auch nicht sein. Reine Arbeitstiere. Der Triathlet hat zwar den Disziplinwechsel, kommt aber anders als der Schwimmer und Laeufer mit nur zwei Geschwindigkeiten aus.
Sehe ich genau anders herum. Als Triathlet muss Du weder richtig Schwimmen, noch Radfahren, noch Laufen koennen. Laufen und Schwimmen ist vom Anspruch her mit Triathlon mE gleichzusetzen. Allein Radsport ist auf hohem Niveau ein wenig komplexer und geht weit ueber bloss Reintreten hinaus.
Triathleten, Schwimmer und Laeufer sind die unflexibelsten Sportler die ich kenne. Sie muessen es ja auch nicht sein. Reine Arbeitstiere. Der Triathlet hat zwar den Disziplinwechsel, kommt aber anders als der Schwimmer und Laeufer mit nur zwei Geschwindigkeiten aus.
Ist doch klar, dass die Konzentration auf eine Sportart zu einem höheren Niveau und somit auch in andere Geschwindigkeitsbereiche führt. Bei solchen "Spezialisten" lässt sich aber auch oft beobachten, dass diese Menschen außerhalb ihres Sports absolute "Bewegungsdeppen" sind. Und in dieser Hinsicht somit unflexibler.
Die Fragestellung, ob Triathleten die besseren Führungskräfte sind lässt sich nicht beantworten, da die Güte einer Führungskraft eben nicht messbaren Parametern unterliegt. Wie macht denn eine gute Führungskraft aus: Durchsetzungsvermögen, Organisationstalent, soziale Kompetenz etc. Das sind alles Dinge die sich nicht objektiv messen lassen, daher ist diese sog. Studie völliger Schwachsinn, genauso wie jede andere dieser Art.
Ist doch klar, dass die Konzentration auf eine Sportart zu einem höheren Niveau und somit auch in andere Geschwindigkeitsbereiche führt.
Das Niveau ist im Triathlon aber insgesamt niedriger. Zudem finden sich im Triathlon am ehesten die langsamen, untalentierten Arbeitsbienchen.
Zitat:
Bei solchen "Spezialisten" lässt sich aber auch oft beobachten, dass diese Menschen außerhalb ihres Sports absolute "Bewegungsdeppen" sind. Und in dieser Hinsicht somit unflexibler.
Ja ich bin auch etwas überrascht. Vor Jahren ließen sie Manager auf Bäumen herumklettern, an Wänden abseilen um Teamfähigkeiten zu stärken und jetzt sollen sie auf sich allein gestellt Triathlon machen. Was soll man davon halten?
...du sprichst mir aus der seele...
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Meine Theorie:
Überdurchschnittlich viele Führungskräfte sind Triathleten. Einfach weil sie es sich finanziell besser leisten können als viele andere.
...du hakst mit der aussage genau an dem punkt ein, der mich schon bei der lektüre des artikels hat stutzig werden lassen... diese "parallel-berichte" aus der jüngsten vergangenheit, die uns allen weiß machen wollen, dass triahtlon was für zahlungskräfte cheftypen is... implizierter umkehrschluss: wenn du als boss "dazu" - WOzu wissen diese kleckser vermutlich selbst nicht genau - gehören willst musst du nur triathlon (LD) machen... was'n ausgemachter blödsinn! ...auch wenn ich den beschriebenen lebenswandel des kollegen oben durchaus beeindruckend finde - kein beleg für die these, kein grund für verallgemeinerung...
mich würde echt interessieren wer dieses "forscherteam" an der uni bamberg eigentlich mit dieser untersuchung beauftragt hat - oder sollte ich direkter sagen "welcher sportartikelhersteller"? ...he he he, würd mich jedenfalls nicht wundern wenn es eine ähnliche "lobby" war, wie die, die nicht müde wird zu verbreiten, dass der durchschnittstriathlet ein 6-stelliges jahresgehalt verdient und jedes jahr tausende euros für material ausgibt, gell herr alex... stichwort: suggestivkraft im viralen marketing...
und ärgert es eigentlich sonst niemanden, dass sport hier wieder mal auf ein instrument karrieristischen strebens reduziert wird? was soll das überhaupt da nach verbindungen zu suchen??? für mich noch ein aspekt, bei dem ich mich frage was ich davon halten soll...