Der Sinn war, diese über den Winter als allerunterste Minimalgrenze einzuschleifen und ab Frühling bis zum Sommer auf über 5km zu steigern !
Der alte Sack bin ich!
Normalerweise sind die 1000 schon Untergrenze. Ich geh aber öfters noch nach dem Bahntraining vorm Duschen ins Bad, liegt beieinander und "kostet" daher kaum zusätzliche Zeit. Da ist aber viel mehr nicht drin, insbesondere, da wegen der Wasserballer quer geschwommen werden muß (20 m). So viele Bahnen kann ich gar nicht zählen.
Zitat:
Zitat von Flow
[center][size=3][b]Key Sessions vs. Mindless Mileage Madness ?[size=1]
Wieso nicht beides. Haste wenig Zeit, gehste laufen, haste mehr als ne Stunde gehste radeln, und einmal / Woche Intervalle oder TDL bzw. (im Sinne von UND) das entsprechende auf'm Rad jeweils für's Tempo. Ist vielleicht nicht hochintellektuell, könnte aber trotzdem was bringen. Mußt ja nicht grad am Tag vor den Tempoeinheiten 3 Stunden laufen. Ggfls. geht ja auch ne schnelle Radeinheit und hintendrauf noch'n bisschen locker laufen, um die Vorbelastung zu trainieren, ohne den Bewegungsapparat zu sehr zu stressen.
Haste wenig Zeit, gehste laufen, haste mehr als ne Stunde gehste radeln, und einmal / Woche Intervalle oder TDL
Zeit ist nicht unbedingt der limitierende Faktor ... eher die Regeneration.
"Key-Session"-orientiert würde ich mir eben ein paar zentrale Einheiten ausdenken ... irgendwas wie z.B. :
lange Radeinheit
TDL
"gutes" Koppeltraining
langer Lauf
etc.
Und dann sehen, daß ich diese Einheiten sauber durchziehe.
Sprich, wenn ich beispielsweise mal nur halbfrisch () bin, gegebenenfalls mal einen Tag pausieren, dafür am nächsten Tag ein ordentliches Koppeltraining oder einen anständigen TDL
Bei der MMM-Variante hieß es eben immer radeln, laufen, beißen ... Hauptsache viel und oft !
Zur Not eben auch mal nur 'nen lockeren 15er oder 20er laufen oder 2h locker auf's Rad, besser als Pause. Am nächsten Tag sehen, wie die Energie so steht, und weiter ... irgendwie ...
KS-Variante wäre von den Umfängen sicherlich reduzierter, dafür qualitativ (nicht unbedingt im Sinne von Intensiät) hochwertiger.
Bei guter Grundlage und eher knapper Zeit wäre diese Variante sicher sinnvoller.
In meinem speziellen Fall können "Unmengen planloser km" allerdings auch nicht schaden.
Auf dem Rad, da hier mind. zwei leere Jahre hinter mir liegen, beim Laufen ebenso ... soll ich doch in sechs Wochen 70km durch's Hochgebirge traben ...
An Tempo und Zeiten brauche ich sowieso noch lange nicht denken ...
Da spielt sich in Roth bisher erstmal alles im lockeren Grundlagentempo ab ...
Beides ist Quatsch !
Zeit ist nicht unbedingt der limitierende Faktor ... eher die Regeneration.
Das ist Quatsch. Du bist noch keine 40, also 'n junger Hüpfer und wenn Du an einem Tag locker läufst oder radelst, wirste doch am nächsten Tag nen TDL oder Intervalle durchziehen können, vor allem, wenn die im Hinblick auf die LD tempomäßig nicht ganz am Limit sind.
Beim Laufen brauchste ja nicht mehr unbedingt so viel Ausdauertraining. Die 70er Nr. haste Dir ja - wie alles - selbst eingebrockt. Da würde ich jetzt nicht so viel Rücksicht drauf nehmen, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, so ne Nr. durchzuziehen. Wichtiger ist Dir doch die LD, oder?
Zitat:
Zitat von Flow
lange Radeinheit
TDL
"gutes" Koppeltraining
langer Lauf
etc.
Mit ner langen Radeinheit biste doch nicht blockiert. Da kannste doch die nächsten 1 oder 2 Tage noch kurze Einheiten im Normaltempo dranhängen und dann am Lauftempo mit TDL oder Koppeltraining mit locker Radeln und schnell Laufen arbeiten.
Langer Lauf wäre überflüssig bzw. anderes wäre wichtiger, wenn nicht, ja wenn nicht die Geschichte mit dem Rennsteig wäre.
Zitat:
Zitat von Flow
Am nächsten Tag sehen, wie die Energie so steht, und weiter ... irgendwie ...
Eben, dass würde ich je nach dem entscheiden. Klar, wenn Du einen Tag lang gefahren bist, am anderen Tag die Kumpels aufgegabelt hast und noch mal die Sau rausgelassen hast, bringt ein TDL nix. Ich glaub aber, Du wirst besser und vor allem umfangsorientierter trainieren, wenn Du das nicht mit nem "auswendiggelernten Plan" machst. Da kommt immer was dazwischen, Wetter, Zeit, doch noch platt vom Vortag. Es ist aber grad gut, wenn du motiviert noch ne 2. Monstereinheit dranhängst, statt dich an den Plan zu halten. Dann lieber den ruhigen Tag verschieben und noch ein bisschen ruhiger angehen. Oder geh doch einfach schwimmen.
Is natürlich auch Typfrage. Ich halt nicht so viel von Trainingsplänen. Und ist vielleicht auch ne Altersfrage. Ich halte es für ein Gerücht, dass man für ne IM-Distanz nur Grundlage braucht. Aber ich muß natürlich auch mit der 5 vorn viel mehr für die Geschwindigkeit tun, als Du. Du hast doch mit 39 doch sowieso ne andere Grundgeschwindigkeit (Ist jetzt ernst gemeint).
Rennsteig ist Spaß an der Freude.
Da oben, im Wald auf meinem Berg sieht mich ja auch keiner ...
Deshalb mein ich ja auch: tendenziell ignorieren. Wobei das allein wegen der schieren Länge und der HM natürlich einfach gesagt, aber verdammt schwer zu machen ist. Selbst mit Vorbereitung ist da ja nun nicht mal eben so gemacht.
Hab letztes Jahr vor meiner LD den hier http://www.rheinsteig-extremlauf.de/
ohne Vorbereitung mitgemacht. Das war aber'n Kinderspiel dagegen und hat mich schon ziemlich platt gemacht, obwohl ich als Schlußläufer nun wahrlich keinen Streckenrekord laufen durfte (konnte natürlich auch nicht). Bin dann noch 15 km hin und 30 km mit'm MTB zurückgefahren und wußte wirklich, was ich getan hab. Hat nicht geschadet. Aber bei dir isses ja mehr als das doppelte. Vuielleicht ist die Einstellung "Das muß ja gehen, weil's mit der LD ja auch geht" das richtige.
Ich hoffe, es ist in meinem letzten Posting deutlich geworden, was ich meine: 2 (-3 je nach Wohlfühlfaktor) Key sessions, und dann noch KM, die aber eher ruhig, teilweise so, dass Erholung möglich ist.
Vielleicht gibt's nächste Woche mehr vom "Powerplay" zu erzählen: Jemand bei uns im Verein läuft ne 2:44. Hat vor ein paar Wochen 2 Wochen Laufblock eingeschoben, mit 230 Laufkm / Woche. Bei der Zahl fehlt kein Komma. Am Samstag ist Bonn-Marathon. Ich bin aber im TL, also Info erst am Wochenende drauf.
Ich hoffe, es ist in meinem letzten Posting deutlich geworden, was ich meine: 2 (-3 je nach Wohlfühlfaktor) Key sessions, und dann noch KM, die aber eher ruhig, teilweise so, dass Erholung möglich ist.
Jetzt besser ...
Das wäre aber klar die KS*-Variante.
Zur (großen) Not dann eben auch noch die KM, oder böse ausgedrückt "junkmiles" weglassen.
Ich kann dem auch in diesem Extrem was abgewinnen.
Schön ausgeruht in die Session, diese optimal durchziehen, auch rictig hart, so daß der Trainingsreiz eine Weile hält. Und diesen dann in Ruhe regenerativ umsetzen. Dann erst der neue, richtige Reiz.
Zuviele harte Reize, die nicht mehr vollständig umgesetzt/regeneriert werden bringen im Endeffekt auch nichts oder weniger ...
So setzt man also weniger Reize, diese dafür gezielt und "tief".
Auf der anderen Seite eben die "epic weeks"-Variante MMM.
"There are no junk miles", alles bringt was, je mehr desto besser ...
Ziel : 600km Rad, 100km Laufen die Woche ... ... MINIMUM ...
Qualität egal, einfach nur vorwärts, langsam, schnell, wie's eben gerade geht und so weit es geht, dann kurze Pause und weiter ...
Die einzelnen Einheiten verdienen dabei keinen speziellen Namen mehr ... alles wird eins, Deca-Triathlon mit Pausen und wildem Disziplin-Wechsel ...
Warum nicht ?
Ein paar Wochen in diesem Stil bringen sicher ordentich was ...
(Gut, hätte man schon längst hinter sich haben können um jetzt mehr an Qualität zu denken, aber ... wie's halt so ist ... )
Mal sehen ...
*(Ich glaube Arne würde prinzipiell auch dafür plädieren ... )
Deshalb mein ich ja auch: tendenziell ignorieren. Wobei das allein wegen der schieren Länge und der HM natürlich einfach gesagt, aber verdammt schwer zu machen ist.
Ignorieren hab' ich letztes Jahr schon versucht ...
Längste Einheit vor dem HM 12km, dann der HM ... und keine weitere lange Einheit ...
Hab' ganz schön gefroren da oben einsam im Gebirge ...
Bei allem Bedarf an Rad-km denke ich, daß mir recht viele Lauf-KM auch ganz gut tun werden. Auch lange Läufe.
Wenn ich einigermaßen vorbereitet bin, denke ich, ist der Rennsteig dann auch ein gutes Trainingsläufchen für Roth ...
Hab' ganz schön gefroren da oben einsam im Gebirge ...
Hölle! Kann ich mir vorstellen, und dann noch einigermaßen kaputt.
Zitat:
Zitat von Flow
Bei allem Bedarf an Rad-km denke ich, daß mir recht viele Lauf-KM auch ganz gut tun werden. Auch lange Läufe.
Wenn ich einigermaßen vorbereitet bin, denke ich, ist der Rennsteig dann auch ein gutes Trainingsläufchen für Roth ...
Das isser sicher, wenngleich das "-chen" hier nun noch weniger angemessen ist, also bei nem "Marathönnchen" (oder mit einem "n"?) Ich glaub allerdings, dass Du von ner einigermaßen Radform mehr profitierst. Auch wenn der HM vielleicht nicht ganz so ausgegangen ist, wie Du es Dir vorgestellt hast, Du hast doch keine Schwierigkeiten, den durchzulaufen und - sach ich jetzt einfach mal so - auch nicht beim vollen Marathon. Ich halte daher die Gefahr für größer, der ja einige Läufer unterliegen (und ich komm auch vom Laufen): "die 42 km reiß ich schon irgendwie runter und kann dann richtig aufdrehen". Klar, die Frage ist nur, wie's nach 180 Radkm aussieht (von den 3,8 Schwimmkm, die bei mir ne Hürde darstellen, red ich bei Dir ja nicht). Wenn die Laufstrecke geht, halt ich es für extrem wichtig, einigermaßen entspannt vom Rad zu steigen. Und zwar muskulär, im Rücken (auch bei Wind und / oder Regen), einigermaßen frisch im Kopf. Wenn das nicht so ist, kriegste die PS gar nicht mehr auf die Straße.
Und die Ausdauer, die Du Dir auf'm Rad holtst, kommt Dir ja beim Laufen nicht nur indirekt, sondern herz-kreislaufmäßig auch direkt zu Gute. Nur halt ohne die orthopädische Belastung, die Dich für den nächsten Trainingstag zusätzlich kaputt macht.