Ihre Abschiedstournee führt sie in die Ukraine und nach Moldau. Das ist bezeichnend, denn dort ist sie angesehen und beliebt, dort wird sie selbst vom Präsidenten empfangen. Wolodymyr Selenskyj dankt ihr für ihr Engagement, für ihren unermüdlichen, leidenschaftlichen Einsatz für die Ukraine - mit ihrer klaren Haltung für mehr Frieden in Freiheit. Und für mehr Selbstbestimmung, die man notfalls eben auch mit Waffen verteidigen müsse.
Selbst für den kleinen Staat Moldau hat sich Baerbock eingesetzt, immer wieder war sie hier, initiierte eine Unterstützerkonferenz, um diesen kleinen Staat nicht wieder Russland zu überlassen.
Und auch warum nicht mehr machbar war wird erörtert:
Zitat:
Doch vieles ist von Bundeskanzler Olaf Scholz und seinem außenpolitischen Berater Jens Plötner blockiert worden, die Waffenlieferungen und finanzielle Zusagen an die Ukraine immer wieder verzögerten.
Auch an Kritik und kritischen Stimmen mangelt es in dem Artikel nicht.
Und was ist daran relevant? Findest du das empörend? Gut? Fragwürdig?
In der Berliner Zeitung gehört der verlinkte Artikel gerade zum meistgelesenen Artikel!
Die Relevanz des Gedenktages kann man daran ermessen, dass Deutschland ausnahmsweise für den 80. Jahrestag der Befreiung von der Nazidiktatur einen Feiertag beschlossen hat. Dass russische Teilnehmer von allen offiziellen Gedenkveranstaltungen zum 80. Jahrestag der Befreiung aktiv ausgeschlossen werden, erfährt man z.B. vom ZDF / ARD nicht, wobei ich allein schon den Ausschluss, unabhängig von jeder Wertung, für beachtenswert halte.
Fur Dich mag ein solcher Ausschluss und auch der Gedenktag selbst irrelant sein, für mich ist beides es halt nicht, weil man da der russischen Opfer im 2. Weltkrieg und der Versöhnung gedenkt, und für mich ein historisches Gedenken nicht durch die aktuelle Politik verfälscht werden sollte.
In Frankreich z.B. ist der 8. Mail als Tag der Befreiung jährlicher Feiertag, und ich bin sicher, da werden selbstverständlich auch russische Teilnehmer an Gedenkveranstaltungen wie Veteranenvereinigungen und Kriegsgräberfürsorge teilnehmen.
In Frankreich z.B. ist der 8. Mail als Tag der Befreiung jährlicher Feiertag, und ich bin sicher, da werden selbstverständlich auch russische Teilnehmer an Gedenkveranstaltungen wie Veteranenvereinigungen und Kriegsgräberfürsorge teilnehmen.
Ist Dir bekannt, dass Putin, nach Auskunft französischer Regierungskreise, wegen des russischen Angriffskrieg in der Ukraine letztes Jahr nicht in Frankreich (zum 80. Jahrestag der Landung in der Normandie) eingeladen war?
25 andere Staatsoberhäupter schon.
Warum gehst Du davon aus, dass offizielle Vertreter Russlands und Belarus’, welche in Berlin und Brandenburg nicht willkommen sind, in Frankreich "selbstverständlich" teilnehmen würden?
Ich persönlich finde die Position Baerbocks richtig.
Natürlich werden in Russland selbstverständlich deutsche Vertreter eingeladen, keine Rede davon, dass „unfreundliche Länder“ unerwünscht sind.
Meine französische Quelle geht sehr stark davon aus, dass die Russen auch in Frankreich nicht eingeladen werden.
Zurecht.
Ich finde das von Baerbock auch gut.
Trimichi versteht wie Kabarettist Rolf MIller die Welt nicht mehr (eine sonntägliche Satire):
Schon komisch, wenn UvdL "zum Volk spricht", finde ich. Ich hoffe, wenn Annalena mal Bundeskanzlerin ist, wird sie auch so bodenständig bleiben wie unsere Ursula. Uschi wurde nicht Bundeskanzlerin aber ist jetzt eben unsere "EU-Ursula". Schon komisch diese Mechanismen. Wenn man bedenkt, dass UvdL ja mal unsere Bundesverteidigungsministerin i.D. gewesen ist. Hier eine wohlwollende Würdigung mit einer guten Brise Humor, so dass man sieht, ja, sie ist eine von uns (vom Volke):
Eine Analyse zur Einordnung: noch nicht hinter der Paywall!
Hatte sie [UvdL] noch eine Rechnung mit dem Volke, da sie ja nicht so beliebt war, der Bw, Schönenborn oder dem NDR und insgesamt den Medien offen? Und mag sie Selensky tatsächlich? Auch Annalena mag Selensky. Wenn also die Bundesverteidigungsministerin EU-Kanzlerin geworden ist, so kann die Bundesaußenministerin UN-Kanzlerin werden? Könnte es so einfach sein? Uschi als Innenministerin für Europa und Annalena als Außenministerin, also eigentlich als Weltaußenministerin? Denn wenn Europa die Innenverteidigung ist, so muss es ja auch einen Außenverteidigung geben. Wo kommt das nur her? Und man bedenke, U und A, sind die Anfangsbuchstaben ihrer Namen, jaja. Kein Zufall. Denn UA steht ja für das tolle Land, das so toll ist, das es unsere uneingeschränkte Solidarität verdient, warum weis niemand, aber: what ever it takes muss ja eine rationale Ursache haben.
Verstehe also einer die Frauen. Aber, so hätten wir [Männer] es ja: Trump spinnt, Putin dreht durch. Der Fachbergriff ist Konterrevolution.Was mit Clara Zetkin und Rosa Luxenburg anfing, endete mit Trump und Putin?
Das ist auch Weltpolitik. Nicht der Kampf der Welten, sondern der Geschlechterk(r)ampf. Was macht dieser Geschlechterkampf alles kaputt in der Welt? Hat das wer mal ausgerechnet was das kostet? Frauenrechte, ja, aber es gibt ja nicht nur Frauenrechte, sondern auch Männerrechte. Nur welche: that's here the question, imho.
..... Und auch warum nicht mehr machbar war (von Baerbock) wird erörtert:
Realistisch betrachtet: Ihre (von Baerbock) politischen Vorstellungen entsprachen IMHO in weiten Teilen schon lange nicht mehr der Mehrheit des Volkes. Bei der Bundestagswahl erhielt Baerbock in ihrem Stammwahlkreis nur noch 15 % Stimmen, Scholz, die unbekannten CDU u. AFD Vertreter alle über 20 und die unbekannte PdL Vertreterin 13 % . Das ist, nüchtern betrachtet, für eine Aussenministerin, die schon wegen ihres Jobs viel in der Öffentlichkeit und im Fernsehen Sende-Zeiten erhält, ein sehr schlechtes Wahlergebnis.
In der Berliner Zeitung gehört der verlinkte Artikel gerade zum meistgelesenen Artikel!
Das wundert mich nicht im Geringsten.
Zitat:
Die Relevanz des Gedenktages kann man daran ermessen, dass Deutschland ausnahmsweise für den 80. Jahrestag der Befreiung von der Nazidiktatur einen Feiertag beschlossen hat. Dass russische Teilnehmer von allen offiziellen Gedenkveranstaltungen zum 80. Jahrestag der Befreiung aktiv ausgeschlossen werden, erfährt man z.B. vom ZDF / ARD nicht, wobei ich allein schon den Ausschluss, unabhängig von jeder Wertung, für beachtenswert halte.
Du hast mich anscheinend nicht verstanden, ich kritisiere (ich glaube zum wiederholten male), dass du hier Links ohne einen Kommentar oder was du an dem Artikel beachtenswert findest postest. Wenn jemand das russlandnahe Blatt aus Berlin abonnieren will, kann er das ja tun, aber mach dir doch wenigstens die Mühe, einen eigenen Satz schreiben.
Zitat:
Fur Dich mag ein solcher Ausschluss und auch der Gedenktag selbst irrelant sein, für mich ist beides es halt nicht, weil man da der russischen Opfer im 2. Weltkrieg und der Versöhnung gedenkt, und für mich ein historisches Gedenken nicht durch die aktuelle Politik verfälscht werden sollte.
Keine Ahnung wie du auf diese Erkenntnis kommst ein solcher Gedenktag wäre für mich irrelevant.
Um aber mal wieder was zum Thema zu schreiben, ich finde es widerlich, dass eine Rakete in ein Wohngebiet geschossen wird und dabei Kinder ums Leben kommen:
Naja, Trump ist der eine. Da gibt's noch Putin und seine Nachbarstaaten, China und Taiwan, Gaza und Israels Siedlungspolitik, so einen komischen Vogel in Nordkorea, ... was alleine die Ankündigungen und Drohungen weltweit verursachen - Aufrüstung, Misstrauen, da werden wieder Landminen gekauft, ...
Die Situation waren im jeweiligen Kontext über all die Jahrzehnte immer schwierig. Das ist jetzt auch so. Es ist nur eine andere komische Situation. Auch die wird sich retrospektiv wieder als ganz klar vorhersagbar präsentieren. Das ist ist sie natürlich jetzt nicht. Das verbindet sie mit all den anderen Situationen vorher.
Zitat:
Mit den Zöllen guck mal ziemlich genau 100 Jahre zurück, da hat Amerika eine ähnliche Politik gehabt mit Zöllen und Protektionismus. Hat genauso wenig funktioniert wie es heute funktionieren wird.
Der Vergleich drängt sich auf, führt aber auf einen falschen Pfad. Wahrscheinlich meinst Du das Smoot-Hawley-Tarifgesetz (1930). Dieses erhöhte die Zölle auf über 20.000 importierte Waren mit dem Ziel, amerikanische Landwirte und Unternehmen während der beginnenden Weltwirtschaftskrise zu schützen. Das liest sich durchaus ähnlich. Wobei die Zielsetzung im Detail anders ist. Trump hat einen allgemeinen Zollsatz von 10 % auf die meisten Importe und spezifisch höhere Sätze wie 20 % auf EU-Importe und 34 % auf chinesische Waren. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Handelsdefizite zu reduzieren und die inländische Produktion zu fördern.
Der Kontext unterscheidet sich ebenfalls drastisch. 1930 befanden sich die USA bereits in einer schweren wirtschaftlichen Depression, und das Ziel war es, die heimische Wirtschaft durch Protektionismus zu stützen.
Die aktuellen Zölle werden in einer völlig anderen Zeit erhoben. Die globalen wirtschaftlichen Verflechtungen machen die potenziellen Auswirkungen auf internationale Lieferketten und Märkte deutlich komplexer. Nimm als Beispiel Nike. Die produzieren fast ausschließlich in China und Vietnam. Im Prinzip können die dicht machen. Du hast diverse Geschäftsmodelle, die darauf fussen, dass in Vietnam produziert und in den Staaten vermarktet wird. Da kannst Du die Tür schließen. Wenn nun konkret Gegenmaßnahmen initiiert werden, können das die Amerikaner nicht durchhalten. Wir müssten uns doch nur mit China verbünden. Dann wäre der Drops gelutscht. Das würden die Amerikaner keine Woche durchhalten.
Übrigens wurde gegen 185 Länder Zölle erhoben. Davon hat haben die USA gegenüber 115 einen Handelsbilanzüberschuss
Das insbesondere spannend, weil Trump letztendlich argementiert, dass es Zoll- und Nichtzollbarieren gibt. Diese schlagen sich letztendlich im Handelsbilanzüberschuss- oder defizit nieder.