Und hier wieder ein wunderbares Beispiel von Geistiger Umnachtung eines ganz normalen Triathleten. Nicht, dass in Anbetracht der Hochzeit des Bruders irgendwie sowas wie Freude empfunden wird, nein, wie auch? Die ganze Feierei ist schlecht fürs Gewicht und der Alkohol ist sowieso Gift, ganz zu schweigen davon, dass die tagelange Vorbereiterei wertvolle Trainingszeit kostet. Und das auch noch im Juni, so kurz vor dem Hauptwettkampf. Geht gar nicht!
stimmt hast recht... echt ein "komisches" Volk!!
aber ich freue mich schon rießig auf die anstehenden feiern.
Werde aber trotzdem versuchen das alles mit maß und ziel zu absolvieren,
wäre doch schade wenn durch leichtsinnigkeit der 1.IM irgendwie versaut wird
Ein Trainingswochenende unter Traumbedingungen liegt hinter mir, komplett auf dem Rennrad. Nach einer tollen Solotour am Samstag dann am Sonntag nochmal schön unterwegs gewesen, in Bosau am Großen Plöner See. Hier am Südzipfel hat man einen Traumblick über den ganzen See bis Plön, im Zentrum das Schloss aus dem 17. Jh, mit wechselvoller Geschichte: Sitz der Herzoge von Plön und Holstein - Kadettenanstalt (u.a. die Söhne von Willhelm zwo) - Napola - Internat - Fielmann Akademie. Was auch immer, ein absoluter Hingucker.
Weniger Sinn machte dafür dieses Schild, in Bosau:
Insgesamt hatte ich bei uns so den Eindruck, dass das gute Wetter die Ausflugslokale ein bisschen überrascht hat, keine Boote draußen, noch nicht einmal die Steege aufgestellt, Cafes servicemässig eher unterdimensioniert. Na ja, ich war ja zum rollen draußen, viel ist an mir auch nicht zu verdienen: kein Alk bis Ostern, vielleicht mal einen Kuchen ohne Sahne, alles, was ich will ist - schnell weiter!
Klar, voll wars hier auch, aber nicht optimal vorbereitet. Zu wenig Ware, Personal, keine Boote usw. Aber ihr schafft das schon, bis Ostern. Normale Eingewöhnungsschwierigkeiten!
Der große Vorteil der MESZ: Laufen bei Sonnenuntergang ist jetzt nach Feierabend.
Wunderschön steht die Sonne über Kiel Holtenau, während ich auf dem Fördewanderweg von Stein über Laboe bis Möltenort und zurück laufe. Schön träumen und ausgucken, das Meer wird nie langweilig, bis zum letzten Tag. Fernweh beim Anblick der Fähre nach Göteborg:
Diese herrliche Plastik heißt "gerettet", die könnte ich stundenlang ansehen. Sie wirkt nur von dieser Seite, mit der Kieler Förde als Hintergrund. Das ist endlich mal ein Strandgut, für das sich das Bad in der eisigen Ostsee lohnt.
So, und viel zu schnell ist der Wendepunkt erreicht, wieder bin ich meinem Ziel am Wörthersee 10 km näher gekommen. Was solls, der Rückweg wird genauso schön!
Und heute das Sightseeinglauftraining an der Außenalster. Es geht nicht geiler. Und auch noch in kurzer Hose...
Danke für die Photos. Das ist echt ne ganz andere Welt als meine.
Ohne Berge als Horizontbegrenzer wäre ich vermutlich aus Verzweiflung den ganzen Tag besoffen. Aber Rennen kann man da sicherlich traumhaft.
Außer beim Wernerrennen (das muß kurz nach dem Untergang von Haithabu gewesen sein) war ich noch nie bei Euch da oben.