Momentan am Ende eines zweiwöchigen Urlaubs ist der Akku voll geladen , die Motivation so hoch wie sonst nie im Jahr .
Nächste Woche werde ich mich schon wieder geerdet fühlen, im Oktober steht MRT-Kontrolle an, ob ich auf der Titanic oder doch noch hoffend auf der Santa Maria unterwegs sein könnte. Beruflich wird es die nächsten 2-3 Jahre aufgrund eines großen Projektes besonders heikel, private Herausforderungen drohen ebenfalls .
Deswegen rechtzeitig etwas Traumtänzerei:
Ich bin wieder für die Challenge Roth gemeldet, dies wäre dann, in meinem zarten Halbhundert-Jahr meine achte Langdistanz(die dritte mit MS-Diagnose). Wichtiger ist weiterhin der tägliche Spaß und die Ablenkung von vielen Sorgen auf dem Weg dahin.
Es klappte erstaunlich vieles besser als früher (Ernährung, Tapering, Radtraining, Pacing..), ich erfreute mich an emanzipiertem Koppeln, Tapserlaufen, Runners High, swimmers pullbuoy und vielem mehr. Ein paar neue Ideen und Zwischenziele habe ich auch schon (1000m Schwimmen, Marathon im März, Kurvenfahren Rad..).
Aufpassen muss ich dabei, die Grenze zwischen Spaß und Stress nicht zu überschreiten. HIT ist tabu, Kraft und Beweglichkeit verbessern dagegen sinnvoll. Für den Rücken suche ich mir noch passende Übungen, Liegestützen will ich mal anfangen. wenn ich sehe, was im Liegestütz - Thread gepostet wird und wieviele ich schaffen würde, ohje.
Die Zeit wird kommen, wenn ich wieder mehr über MS, Tabletten, Spritzen usw, grübeln werde, aktuell hoffe ich einfach auf eine Verlängerung
Allen einen schönen Freitag.
.... aktuell hoffe ich einfach auf eine Verlängerung
Allen einen schönen Freitag.
Die wünsch ich Dir auch
und ein schönes WE!
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Vielen Dank , hatte ich.
Freitag war ich 2 Stunden Laufen, herrlich durch den Wald, an der Burg vorbei, ganz allein in Gedanken versunken, grandios das Gefühl sich gesund zu fühlen . Tags zuvor war ich am Neckar über 5 Stunden MTB-Gondeln. Ich hatte nur zwei Riegel, aber nichts zu trinken mit, da ich eigentlich gar nicht so lange fahren wollte. Es machte aber einfach zu viel Spaß und klappte auch sehr gut.
Gestern war ich mit Herzblatt 6 Stunden am Neckarsteig wandern, heute(mit einiger Überwindung ) im Freibad schwimmen. Als Schmankerl gönnte ich mir Langflossen. Danach fühlte ich mich deutlich besser.
Dieser Tage musste ich öfters an früher denken. Wenn ich damals von einem Turnier heimkam, mitunter mit einem Geschenkkorb oder bedruckten Papiere, die die Erfüllung potenzieller Träume verhießen, begrüßte mich Herzblatt freudestrahlend.
Jetzt, nach Triathlonwettkämpfen werde ich gelobt . Sie meint dann: Respekt, Du hast ganz schön Mut, Dich mit solchen Zeiten nochmal heim zu trauen
Je mehr ich bei Flachy mitlese, desto mehr erahne ich da eine Quelle seines Erfolges
15 Km in 1.21.20 min mit versuchtem Gliding. Schnell ist natürlich anders, ich war schon mal fast 20 min flotter, zudem muss ich mich erst an die passende An-und Entspannung der Muskeln gewöhnen, aber ganz so verkehrt war es auch nicht. Der Stil könnte mir gefallen, ist ja fast wie schnelles Gehen .
Vielleicht versuche ich mein Grundlagentempo zu erhöhen, natürlich ohne den Spaß zu verlieren(Stichwort: Fummeln) Beschreibung folgt.
Ich hänge momentan leicht in den Seilen. Urlaub vorbei, die dunkle Stresszeit naht, der Rest eher durchwachsen. Zumindest bin ich das Dauerjucken von den Mutantenbremsen los, die rechte Wade sah übel aus und ließ mich zu wenig schlafen .
Vor lauter Frust drehe ich an der Intensität, muss aber aufpassen, vor genau zwei Jahren bereitete ich mit richtigem HIT den Schub im Januar 2013 vor(ab Anfang Oktober 2012 war ich in der Summe mit anderem Stress im gefühlten Burn-Out) .
Insofern gehe ich das Ganze sehr vorsichtig an, also "Fummel-mässig"
Das bedeutet: die Erfüllung gewisser Sehnsüchte , dabei Freude und Spaß haben ok, aber eine moralisch genau festgelegte Grenze wird nicht überschritten
Mein css Test im 50m Freibad mit Langflossen: 400m in 6.54min und kurz danach 200m in 3.08 ebenso wie die 15 km in 1.21.20 Std. hohes GA1, aber nicht mehr. Ich hätte jeder Zeit noch gewusst, wer bei uns zu Hause das Sagen hat(Herzblatt natürlich). Bei früherem HIT hätte ich erst in meine Brieftasche schauen müssen, wo mein zu Hause denn überhaupt ist .
Ich hänge momentan leicht in den Seilen. Urlaub vorbei, die dunkle Stresszeit naht, der Rest eher durchwachsen. Zumindest bin ich das Dauerjucken von den Mutantenbremsen los, die rechte Wade sah übel aus und ließ mich zu wenig schlafen
Vor lauter Frust drehe ich an der Intensität, muss aber aufpassen, vor genau zwei Jahren bereitete ich mit richtigem HIT den Schub im Januar vor(ab Anfang Oktober war ich in der Summe mit anderem Stress im gefühlten Burn-Out) .
Insofern gehe ich das Ganze sehr vorsichtig an, also "Fummel-mässig"
Das bedeutet: die Erfüllung gewisser Sehnsüchte , dabei Freude und Spaß haben ok, aber eine moralisch genau festgelegte Grenze wird nicht überschritten
Mein css Test im 50m Freibad mit Langflossen: 400m in 6.54min und kurz danach 200m in 3.08 ebenso wie die 15 km in 1.21.20 Std. hohes GA1, aber nicht mehr. Ich hätte jeder Zeit noch gewusst, wer bei uns zu Hause das Sagen hat(Herzblatt natürlich). Bei früherem HIT hätte ich erst in meine Brieftasche schauen müssen, wo mein zu Hause denn überhaupt ist .
Mich tröstet gerade, dass die Mutanten nicht nur bei uns eingefallen sind Mach dir keinen Stress und bleib geschmeidig
Mich tröstet gerade, dass die Mutanten nicht nur bei uns eingefallen sind Mach dir keinen Stress und bleib geschmeidig
Vielen Dank , heute war es grandios dämlich .
Im dämmrigen Edgar-Wallace Nebel mit dem MTB los. Dabei(ich ruiniere ja noch total meinen Ruf, aber sonst bin ich wirklich lernfähig )ein Riegel, eine Brezel, Trinken Null, soll bei der Laune ja eh nur eine kurze Tour werden
Mit unbekannten Ziel lasse ich es Richtung Maultäschles Heimat rollen, nach 30 Minuten reißt irgend jemand außerhalb meiner Vernunftskontrolle meine rechte Hand und lenkt in unbekanntes Gebiet. Irgendwann kommen Radschilder, Ziel wird klar: Eppingen, eine der Deutschen Schachhochburgen. Hier focht ich früher zwar häufig heiße Kämpfe um Ruhm, Ehre und vergängliche Glücksgefühle , doch mit dem Rad war ich hier noch nie. Nach 2.45 Std. war ich am Ziel, Brezel wurde dem Hungergefühl geopfert, Laune war bestens Doch jetzt kam der Rückweg.
Es wäre ja zu einfach, den selben Weg zurück zu radeln . Ob man jetzt keine Karte dabei hat, die Gegend nur recht eingeschränkt kennt, der Proviant knapp bemessen ist, die warme Kleidung besser zur morgendlichen Frische passte, denn zur langsam immer greller strahlenden gelben Kugel, man sonst recht vernünftig handelt, egal, auch mit knapp halbhundert ist man wohl noch nicht ganz erwachsen .
Also Richtung Sinsheim in der Hoffnung hier einen Abzweig in bekanntes Gebiet zu erwischen. Radweg war weiterhin toll. In Steinsfurt ging allerdings die Alarmsirene am Feuerwehrhaus gerade los, als ich direkt vorbeiradelte . Mann, ein Hallo Wach, ab jetzt wird es chaotisch .
Kurz danach warte ich an einer Bahnschranke und warte und warte und warte Ein Auto fährt durch , andere drehen, ich auch. Nur jetzt kenne ich mich gar nicht mehr aus. Was nun?
Auf in die Höhe, passenderweise endet der Weg an der Kompassnadel des Kraichgaus. Hier eroberten wir früher gerne die Burg und spähten in die Ferne. Die Abfahrt Richtung Sinsheim wollte ich schon immer mal mit dem Rad fahren. Also los, später vorbei an einem von Harrys Pools , dem Hoffemadassmamehrtoreschießenalskassieren-Stadion nab ins Städle. Jetzt war aber Schluß mit Lustig. Die bestens bekannte Schnellstraße war fürs MTB tabu, aber wie jetzt weiter?