Die Frage, ob oder wie weit ein Produkt, eine Lebensweise o.ä. generell und v.a. "ethisch" perfekt sein kann, ist spannend bis unlösbar,
Das sehe ich genauso! Aber man kann sein Bestes geben.
Das kann dann aber auch zur Lebensaufgabe werden.....
Zitat:
und wer sich damit ernsthaft und ohne Scheuklappen befaßt, endet früher oder später bei einem/dem bewußten Kompromiß, mit dem er leben kann und muß.
Zitat:
(ich hab diese Diskussion gerade in der Familie konkret an der wohlüberlegten Umstellung auf vegetarisch bzw. sogar sehr weitgehend vegan, sehr gute, knallharte Diskussionen, die sehr zum Nachdenken anregen, unsere große Tochter sehr konsequent als treibende Kraft dabei.... )
lG Matthias
..ja, und das ist anstrengend....(den Prozess der Kompromissfindung meine ich.)..
Keep on
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Ich will nicht perfekt sein, sondern glücklich.
Ja, der "Idealfall" mit den fliegenden Flaschen betrifft ja die Verpflegungspunkte vom Laufen, und wenn da fertig zubereitete Getränke, wiederum im Idealfall von einem sachkundigen Sponsor, gereicht werden, dürfte der, sofern es sich um Einweg handelt, diejenigen Flaschen, die nicht auf die Strecke mitgenommen, sondern im Umfeld des Verpflegungspunktes leergesoffen und fallengelassen werden, selbst artgerecht einsammeln und recyceln.... (ggf. sogar einwegpfandpflichtiges Zeugs?)
Ja, wobei dann die Frage ist: ist die Trinkflasche ein Wegwerfprodukt?
für mich nicht, bei mir sind die Teile jahrelang im Gebrauch. Dafür reinige ich sie allerdings nach jeder Benutzung, wobei ein besonderes Augenmerk auf den Mundstücken(!) liegt.
Falls nun jemand argumentiert, dass diese dauernde Reinigung möglicherweise eine unnötige Umweltbelastung ist: Da es sich um Behälter für Lebensmitttel handelt, würde ich diese Behandlung auch Trinkflaschen aus jedem anderen Material angedeihen lassen. Bei normalem Geschirr ist die Reinigung nach jedem Gebrauch ja auch selbstverständlich.
Zitat:
Zitat von Kullerbein
Vor allem im Vergleich zu Stahl?
Ich der Meinung, dass bei so langer Nutzungsdauer die Plastikflasche in der Bilanz besser abschneidet, weil für die Herstellung von Stahl viel mehr Energie vebraucht wird. Nachgerechnet habe ich das allerdings nicht...
Zitat:
Zitat von Kullerbein
Ich hoffe ja auch, das der deutsche Plastik-Müll nicht im Meer landet.
Bei der großen Anzahl von "Ökos", die wir mittlerweile in der Gesellschaft haben, glaube ich, dass das i.d.R. nicht passsiert. Als gutgläubiger Nutzer des gelben Sacks kann man das zwar nicht kontrollieren, aber für jeden Enthüllungsjournalisten wäre so etwas ein gefundenes Fressen.
Hallo Heike,
um auf deine Eingangsfrage zurückzukommen:
Markill stellte Mitte der 80er Jahre Metalltrinkflachen mit Kunststoffschlauch zum trinken her.
Diese verwende ich immer noch, waren damals auch nicht billig.
Getragen wird sie von einem Aluhalter mit Kunststoffabstandsknöpfen damits nicht tscheppert.
Bin zufrieden.
Damit du es dir vorstellen kanst hab ich schnell ein Foto gmacht
Stellen die auch den Aluhalter mit Abstandsknöpfen her, oder hast Du den selber gebastelt ? Genau wegen dem Scheppern/Kleppern nutzen wir unsere Sigg-Flaschen nicht mehr.
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Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!