Was verstehst Du nicht? Ich sehe, dass ich mit meinem "Talent" und meinen gegebenen Möglichkeiten mich im Triathlon nicht so verbessern kann, dass ich "vorne mitspielen" kann. Da ich aber immer dachte, das zu wollen/müssen, habe ich mich reingesteigert und gemerkt, dass mir das nicht gut tut.
Daher suche ich einen Weg, wie ich den Sport sinnvoll und mit Spaß in meinen Alltag bringe.
Und auch hier Sage ich wieder, es ist doch Relativ. Für sie ist es viel, für andere wäre es nix.
Vielmehr würde die Beantwortung der Frage "Warum machst Du Sport/Triathlon?" aufzeigen.
Schade das Du meine Frage(n) ignorierst.
__________________ Mehr als ein Hesse kann ein Mensch nicht werden! Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, ich bekenne mich zu meiner Legasthenie.
Dieses Jahr: 2-3 mal schwimmen, laufen, Rad, koppeln etc. Im Schnitt 11 Std/Woche (nur dieses Jahr). Ist das nun viel oder wenig? Ändert sich die Messlatte, wenn ich sage, dass ich neben Vollzeitjob auch studiert habe und dadurch die (wirklichen!) Regenerationstage quasi nicht vorhanden waren?
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Viel ist relativ. Viel hilft auch nicht immer viel. Viele leere KMs helfen auch nicht.
Es geht ja auch im Effektivität... weißt was ich meine? Es geht nicht immer um die Anzahl der Stunden...
Grundsätzlich stimme ich aber eher mit dem "Mach mal Pause" Post überein. Ist ja eh jetzt off season...
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Wirkliche Regeneration gab es bei mir in den letzten 2 Jahren kaum.
Zitat:
Zitat von Keksi2012
Ich glaube primär geht es für mich darum, einen Weg zu finden, wie ich Sport betreiben kann, so dass es eine Bereicherung und eine positive Ablenkung für mich ist und nicht zum zusätzlichen Stressfaktor wird.
Darum, wie gut oder schlecht ich bin, geht es nur nebensächlich.
Vielleicht hilft es dir, dich ein wenig mit dem Thema "wirkliche Regeneration" zu befassen und gegebenenfalls eine neue Einstellung dazu zu finden.
Regeneration ist essentieller Bestandteil des Trainings !
Kommt sie zu kurz, ist stagnierende (oder sinkende) Leistung, Streß(empfinden) und Motivationsverlust zwingende Folge.
Die Form wächst ausschließlich während der Ruhephasen heran.
Vielleicht hilft es dir, Ruhetage und Regeneration aller Art in diesem Sinne auch als wichtige Trainingseinheiten zu betrachten und nicht als "Ausfälle".
Gut erholt sieht die Welt auch wieder völlig anders aus !
Ansonsten denke ich, muß es nicht unbedingt so absolut um "Triathlon - ja oder nein ?" gehen. Schwimmen, Radfahren, Laufen ... man kann ja immer tun, worauf man Lust hat.
Hat man Lust auf WK, macht man WK. Will man (in seinem persönlichen Rahmen) besonders gut abschneiden, bemüht man sich, im Vorfeld alles rauszuholen, und verzichtet dafür wiederum auf einige andere Dinge.
Und wenn dir das :
Zitat:
Zitat von Keksi2012
Als Alternative könnte ich mir vorstellen, den Schwerpunkt aufs Radfahren (RR/MTB) zu legen. Das macht mir Spaß und ich kann mir das gut vorstellen. Wenn ich da 3-4 Einheiten pro Woche mache, kann ich immer noch 1 mal schwimmen zum Ausgleich und habe dennoch genügend Zeit zur Regeneration.
... so Spaß macht, dann würde ich es genau so auch erstmal tun ... Radfahren, Schwimmen, Regenerieren ... ist doch schön ...
wenn ich das hier alles so lese, ist mein spontaner Gedanke nicht, dass du mit dem Triathlon aufhören solltest. Ich meine herauszuhören, dass dir die Wettkampfsituation an sich Spass macht, nur dass du etwas mehr positive Bestärkung brauchst .
Wahrscheinlich dürfte ich eigentlich garnichts zu diesem Thema schreiben, denn ich habe null Talent für Triathlon (vor allem nicht für's Schwimmen und Laufen) und lande für gewöhnlich im hinteren Drittel des Feldes (habe auch schon den letzten Platz geschafft ). Aber ich bin ebenfalls Vollzeit berufstätig und habe noch anderes Hobbys, die auch noch mal feste Zeiten täglich beanspruchen, mich motiviert es einfach zu regelmäßigem Training, wenn ich weiss ich bin für einen Wettkampf gemeldet (keine LD oder MD, kein Marathon) und ich habe da wenn's gut läuft auch richtig Spass dran (jetzt seit 6 Jahren). Klar hab ich auch schon überlegt es einfach aufzugeben, da es von meinen Ergebnissen her ja wirklich überhaupt keinen Sinn macht. Allerdings wollte ich mich diesem Druck dann doch nicht beugen und setze seitdem einfach meine Ziele anders. Ich setze mir jedes Jahr neue Ziele, die aber nicht mehr den gesamten Triathlon betreffen, sondern immer nur Teilziele z.B. Raddistanzen verlängern, Laufzeit verbessern, Schwimmtechnik ... Wenn es dann zeitlich insgesamt knapp wird, guck ich, dass ich alles dran setze dieses Ziel zu erreichen und mach bei den anderen Sachen nur ein Minimun. So konnte ich die letzen Jahre zum Saisonende eigentlich immer einen Erfolg verbuchen (ausser die Gesundheit hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht).
Ich finde: Lass dir den Spass nicht verderben und feiere die "kleinen Erfolge" (und natürlich Regeneration nicht vergessen )
Was verstehst Du nicht? Ich sehe, dass ich mit meinem "Talent" und meinen gegebenen Möglichkeiten mich im Triathlon nicht so verbessern kann, dass ich "vorne mitspielen" kann. Da ich aber immer dachte, das zu wollen/müssen, habe ich mich reingesteigert und gemerkt, dass mir das nicht gut tut.
Daher suche ich einen Weg, wie ich den Sport sinnvoll und mit Spaß in meinen Alltag bringe.
Hallo Keksi,
wie lange machst du schon Triathlon? Wenn ich das richtig interpretiere, dann seit 2 Jahren? Und du hast bereits einen Lauf gewonnen?
Solltest du wirklich erst seit 2 Jahren ambitioniert dabei sein, brauchst du dir bzgl. fehlenden Talents keine großen Gedanken machen.
Ich bin beispielsweise nicht ganz talentfrei, und hab letztes Jahr meine erste KD ("Dorftriathlon") gewonnen und mir heuer die Hawaii-Quali geholt. Mein Weg bis hierher dauerte aber über 6 Jahre.
Gerade beim Radfahren, aber auch in den anderen Disziplinen bleibt meiner Erfahrung nach der Satz "miles makes champions" wegweisend. Und das gilt auch bei der Kurzdistanz. Die Lebenskilometer und Erfahrung machen viel aus, und wirkliches Talent ist nur ein Baustein.
Gönn dir eine Pause mit reduziertem Training und du wirst irgendwann sicher merken ob du wieder Lust auf Wettkämpfe und v.a. mehr Training hast oder eben nicht....
Viele Grüße,
Flo
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ob mein Rad wohl nachts auch von mir träumt..?
Vielleicht hilft es dir, dich ein wenig mit dem Thema "wirkliche Regeneration" zu befassen und gegebenenfalls eine neue Einstellung dazu zu finden.
Regeneration ist essentieller Bestandteil des Trainings !
Kommt sie zu kurz, ist stagnierende (oder sinkende) Leistung, Streß(empfinden) und Motivationsverlust zwingende Folge.
Guter Punkt. In den letzten Jahren war freie Zeit (= nicht arbeiten, nicht trainieren) durch lernen oder durch das Schreiben irgendwelcher Arbeiten ausgefüllt. Das mag zwar für den Körper irgendwie Erholung sein, aber für den Geist nciht. So ging es mir zumindest. Dennoch habe ich alles durchgezogen - das ist dann mein Ehrgeiz... (ohne Wertung).
Zitat:
Zitat von HeikeK
wenn ich das hier alles so lese, ist mein spontaner Gedanke nicht, dass du mit dem Triathlon aufhören solltest. Ich meine herauszuhören, dass dir die Wettkampfsituation an sich Spass macht, nur dass du etwas mehr positive Bestärkung brauchst .
(...)
Ich finde: Lass dir den Spass nicht verderben und feiere die "kleinen Erfolge" (und natürlich Regeneration nicht vergessen )
Danke für den Zuspruch. Ja, ich bin Wettkampfmensch und messe mich gerne, ich bin auch einfach gerne gut. Über meine Ziele sollte ich nachdenken. Ich habe mir eigentlich nie welche gesetzt, was auch dazu führt, dass man vielleicht nie zufrieden ist?!
Zitat:
Zitat von Roque
Hallo Keksi,
wie lange machst du schon Triathlon? Wenn ich das richtig interpretiere, dann seit 2 Jahren? Und du hast bereits einen Lauf gewonnen?
Solltest du wirklich erst seit 2 Jahren ambitioniert dabei sein, brauchst du dir bzgl. fehlenden Talents keine großen Gedanken machen.
Laufen seit 8, MTB seit 6, schwimmen seit 5 und RR seit 3 Jahren. Triathlon seit 2 Jahren. Und es ist einfach so, wenn ich mit gelegenheitssportlichen Kollegen radfahren gehe, versage ich auf ganzer Linie.
Zitat:
Zitat von Roque
Ich bin beispielsweise nicht ganz talentfrei, und hab letztes Jahr meine erste KD ("Dorftriathlon") gewonnen und mir heuer die Hawaii-Quali geholt. Mein Weg bis hierher dauerte aber über 6 Jahre.
Gerade beim Radfahren, aber auch in den anderen Disziplinen bleibt meiner Erfahrung nach der Satz "miles makes champions" wegweisend. Und das gilt auch bei der Kurzdistanz. Die Lebenskilometer und Erfahrung machen viel aus, und wirkliches Talent ist nur ein Baustein.
Gönn dir eine Pause mit reduziertem Training und du wirst irgendwann sicher merken ob du wieder Lust auf Wettkämpfe und v.a. mehr Training hast oder eben nicht....
Glückwunsch Mit der Pause liegst Du sicher richtig, vielleicht waren die 2 Jahre einfach zu hart und ich habe ein Motivationsloch, was dann "normal" bzw verständlich ist.