Das menschliche Gehirn besteht zu 20% aus Omega3-Fettsäuren, viele Botenstoffe im Hirn werden ausschliesslich aus Omega3-Fettsäuren hergestellt, ein Zusammenhang z.B. zwischen Depressionen und Omega3 Mangel ist belegt, das gibt ja auch der nicht paleo-verdächtige Dr. Feil zum besten.
Zu den Papua Neuguinea Fruitianern hab ich auch schon gelesen, dass diese in ihrer angestammten Umgebung ganz gut ueber die Runden kommen, wenn sie aber ihr Obst aus´m Supermarkt futtern, die erwartbaren Mangelerscheinungen auftreten.
Die Fruechte aus´m Urwald sind voll von tierischem Eiweiss (Insekten, Bakterien), das gespritzte Obst aus´m Supermarkt dagegen nicht.
Daß Gorillas Vitamin B12 im Gegensatz zum Mensch selbst herstellen können, habe ich auch mal gehört, aber abgesehen davon leben Gorillas nicht vegan. Sie verspeisen reichlich Insekten mit den Blättern, die sie essen und mögen spezifisch auch Termiten, was hochwertiges tierisches Protein ist.
Alle Primaten fressen zumindest tierisches Protein in Form von Insekten, aber auch Weichtiere, Eier, Fische und Säugetiere. Alle Primaten stammen von Insektenfresser ab. Ich glaube zwar, daß ein Mensch eine Zeitlang rein vegan leben kann, aber langfristig nicht. Wie viele Fruitarians gibt es, die 30 Jahre lang die Ernährung beibehielten?
Eine reine Früchte Ernährung ist auf jeden Fall nicht für den Homo Sapien geeignet.
So´n Gorilla futtert 20 - 25 kg am Tag, viel Spaß also denen, die sich so ernähren wollen
Bei diesen Mengen werden sicher auch etliche Raupen, Blattkäfer, Wanzen, Larven, Insekteneier, Ameisen, Spinnen, usw. dabei sein.
Kann also gut sein, dass ein Gorilla auf 50 Gramm Insekten pro Tag kommt.
So´n Gorilla futtert 20 - 25 kg am Tag, viel Spaß also denen, die sich so ernähren wollen
Bei diesen Mengen werden sicher auch etliche Raupen, Blattkäfer, Wanzen, Larven, Insekteneier, Ameisen, Spinnen, usw. dabei sein.
Kann also gut sein, dass ein Gorilla auf 50 Gramm Insekten pro Tag kommt.
Abgesehen davon: Der Gorilla ist von allen Menschenaffen unser entferntester Verwandter. Wenn man sich schon an der Ernährung von Menschenaffen orientieren wollen würde, dann wären die Schimpansen (und Bonobos) das genetisch ähnlichste Vorbild. Diese ernähren sich zwar auch weit überwiegend vegetarisch, Schimpansen aber gehen auch auf die Jagd nach Kleinsäugern und fressen auch in ritualisierter Form getötete Artgenossen rivalisierender Clans. Man schätzt den Anteil gejagter tierischer Nahrung bei Schimpansen auf ca. 5% der Gesamtnahrungsaufnahme zzgl. der Insekten, Würmer, Termiten die ansonsten noch verspeist werden.
Sinnvoller ist es sicherlich das Ernährungsverhalten noch lebender Jäger&Sammler zu studieren bzw die Aufzeichnungen der ersten Völkerkundler, als diese Völker noch ursprünglich lebten und noch keine zivilisatorischen Einflüsse vorhanden waren. Und da gab und gibt es eben kein einziges Volk, das sich ausschließlich vegetarisch ernährt. Tierische Nahrungsmittel spielen stets eine mehr oder weniger bedeutende Rolle.
Das einzige Lebewesen das seine Nahrung gezielt kocht/erhitzt ist der Mensch. Auch das sollte zu denken geben, wenn man sich Gedanken darüber macht, was eine "natürliche Ernährung" ausmacht.
Das einzige Lebewesen das seine Nahrung gezielt kocht/erhitzt ist der Mensch. Auch das sollte zu denken geben, wenn man sich Gedanken darüber macht, was eine "natürliche Ernährung" ausmacht.
Das einzige Wesen, das Fahrrad fährt, ist auch der Mensch. Hat mir noch nie wirklich zu denken gegeben . Vermutlich ist der Mensch auch das einzige Wesen, das seine Lebenserwartung in kürzester Zeit verdoppelt hat. Böse, böse Neuzeit . Ich gestehe denen, die das Radfahren nicht gelernt, gerne zu, dass sie weiter zu Fuß laufen (ist sicher besser für sie, als ständig blaue Flecken zu haben). Aber ich mache das zu Fuß laufen dadurch weder zum Allheilmittel gegen blaue Flecken noch praktiziere ich es, weil es die "natürliche" Fortbewegung ist.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.