Für heuer habe ich mir fest vorgenommen ab Ostern 40 Tage abzubauen.
Mal sehen, ob es auch wirklich klappt
Die 40tägige Fastenzeit ist eigentlich vor Ostern!
Mein jetziger Abteilungsleiter ist da seit 2 Jahren voll dahinter, dass wir mit möglichst wenigen Tagen Resturlaub ins neue Jahr starte. Dieses Jahr hat er es geschafft und am 07.01 war der alte weg. Von diesem Jahr gehen jetzt auch schon ein paar Tage weg und in 2 Wochen geht es nach Istrien. Nach dem jährlichen Mitarbeitergespräch gleich mal in den Urlaub! Jetzt nach Ostern ran und Urlaub abbauen!
Das klingt auf jeden Fall nach einem sehr guten Plan
Gruß,
Thomas
Zitat:
Zitat von hanse987
Die 40tägige Fastenzeit ist eigentlich vor Ostern!
Allen vielen Dank und ein Plan ist wie ein Traum. Man kann jederzeit aufwachen
Mit Ansage
Bereits am Montag (!) war ich schon richtig platt. Am Nachmittag fing meine Nase an zu laufen. Nicht ganz unerwartet bei dem Stress und der Tatsache, dass zuvor schon Schnupfenbazillen in der Familie weitergereicht wurden. Ich war dann trotz aller Vorsichtsmaßnahmen der Letzte.
Dienstag Wechsel ins Home Office, der Verlauf blieb mild, lediglich meine Augen tränten so, als ob Herzblatt wieder auf der Alpenüberquerung oder der Kuchen ausgegangen wäre .
Am Mittwoch erstaunlicherweise kein nachfolgend üblicher Husten oder Halsschmerzen, die Symtome klingen eher ab. Freitag wieder, ok, sagen wir, altersgerecht . Sicherheitshalber bleibe ich aufgrund einer eventuellen Ansteckungsgefahr im Home Office. Das hat zumindest den Vorteil manche Aktionen ungestörter analysieren zu können.
Abends dann auch ein sanfter Wiedereinstig ins Training. 30 min Seniorengymnastik, Samstags längere Kraftausdauer, aber mit deutlicher Zurückhaltung. Einfach nur, um den Muskeln zu fragen. Hallo, seid ihr noch da?
Heute aufgrund der eiskalten Temperaturen Laufen auf dem Laufband. Das lief erstaunlich gut.
Für mich als Erinnerung für die Taperwoche. Selbst ein platter Montag lässt für das Wochenende hoffen.
Zuerst 10 km im 6 min/km Schnitt. Toilettenpause und noch einmal das Ganze.
Der Puls bleibt ziemlich exakt im GA1/Ga2 Übergangsbereich, also noch ein 5er und am Ende waren es 25 km in 2.30 Stunden. Ohne nennenswerten Einbruch, wie die Woche zuvor bei den 20 km draußen. In nahezu der gleichen Zeit
Nun Fazit Ende Base 1: Laufen passt, wenn ich in Form bin.
Rad passt nicht, überhaupt nicht. Was ist eine Form? 120 km in 5.50 Stunden reichen nicht.
Schwimmen, naja, bescheiden. Höchste Umfänge 3000 m, 1000m Zeiten etwas über 20 min.
Zugegeben Luxusprobleme, aber wenigstens konnte ich gestern mal wieder überlegen, wo ich noch für Limmer und Roth ansetzen muss.
Bleibt spannend.
Der April macht, was er will. Stimmt schon. Nicht nur beim Wetter .
Vor kurzem Schnee, gestern war Radfahren kaum möglich, immer wieder wegen Hochwasser gesperrt. In die Hügel wollte ich aber auch nicht zu arg, da mir noch die 40-km mit schwerem Gang vom Freitag in den Beinen steckten. Ab morgen soll endlich die Sonne kommen. Vielleicht wage ich sogar einen Tag Urlaub? Muss nur mal überlegen, wie dies geht. Ist schon so lange her.
Andererseits kamen wir in der Firma richtig gut voran. Abends war ich allerdings auch leer im Kopf. So viel zu analysieren, planen und berücksichtigen. Trotzdem kommt die Phase, wo andere die Hauptverantwortung übernehmen können, immer näher bzw. ist jetzt schon in vielen Bereichen der Fall .
Sportlich war es eher mau. Auf der Rolle kann ich auf 30 oder 40 km einen 33er-Schnitt mauscheln, draußen aufrecht im Wind und dick eingepackt, ist selbst ein 20er immer noch Utopie .
Einzig Laufen klappt. Heute 27 km im 6er-Schnitt auf dem Laufband. Das ist vor allem mental fordernd und wird mir die nächsten Tage schwere Beine verursachen, aber hier, leider nur hier, wäre ich auch im Wettkampf zufrieden.
Tatsächlich. Ein Tag. Am Mittwoch bei bestem Sonnenwetter.
Natürlich für eine Radtour genutzt. Um 6.30 Uhr gings los. Noch fröstig kalt, aber trotz kurzen Hosen auszuhalten. Plötzlich Sperrung des Neckartalradwegs. Wie weiter? Brain-Navi eingeschalten. Ja, kürzlich bin ich doch eine neue Strecke über die Hügel gefahren. Umgedreht, andere Neckarseite, Hügel rauf, runter, rauf, runter und ich war auf meiner geplanten Stammstrecke. Es lief schon deutlich besser als zuvor, aber immer noch nicht ausreichend. 135 km im 21er Schnitt.
Gestern wieder ein turbulender Arbeitstag mit abends 30 Minuten Beweglichkeitsübungen. Die Jugend sagt, denke ich, Mobility-Training dazu .
Heute noch einmal Rad. Diesmal später Kochertal. Es läuft. Mit mehr Druck auf den Pedalen statt auf den Händen oder dem Hintern .
Überraschend hohe Schnitte, fast Rennradtauglich. Ich ahne schon, was kommen wird, ignore es aber. Wende bei 70 km und ja, jetzt wird es herb. Gegenwind.
Trotzdem mache ich bei Sindringen noch einen Abstecher Richtung Öhringen. Leicht bergab, aber der Schnitt sinkt, die Anstrengung steigt massiv. Zurück besserer Wind, an der Kocher entlang wird es wieder hart. Am Neckar später richtig hart. Ich schimpfe, trete trotzdem weiter. Halt mit weniger Ergebnis .
Lothar Leder meinte mal, man solle keinen 150er herschenken, deswegen der Umweg, so dass es zum Schluß tatsächlich 150 km in 6.23 Stunden wurden. Ein 23,4er Schnitt ist immer noch nicht ausreichend für Roth, aber schon einmal wesentlich besser als bisher in 2022. The trend is your friend
(...)
Gestern wieder ein turbulender Arbeitstag mit abends 30 Minuten Beweglichkeitsübungen. Die Jugend sagt, denke ich, Mobility-Training dazu .
(...)
Ich habe kurz überlegt, ob ich mich bei "Jugend" noch angesprochen fühlen darf, habe mich dann aber dagegen entschieden. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass ich das Zeugs (bei mir Mobilibäääääh genannt) seit einer Weile regelmläßigst selbst mache und feststelle, dass es mir echt gut tut. Ja, mir tut tatsächlich weniger weh, insbesondere mit dem hinteren linken Oberschenkel hatte ich ja gelegentliche Probleme, im Moment ist das echt fast gut ... und ich rede mir ein, dass es am regelmäßigen Mobili*** liegt
In meiner Jugend wusste ich überhaupt nicht, dass jemand so komische Verrenkungen macht, nicht einmal, dass es so etwas gibt
Lieber Matthias, auch Dir ein paar entspannte Ostertage
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How you see things is how they appear. THINK DIFFERENT and you`ll see them differently The revenge of the IRONMOM
Sauber!! Weitermachen, immer weitermachen...das wird!!
Vielen Dank
Zitat:
Zitat von hanse987
Hört sich doch gut an. Weiter so und nimm noch den ein oder anderen Tag Urlaub!
Dankeschön Ja, bei so manchen Reiseberichten bekommt man Lust auf Urlaub
Zitat:
Zitat von BunteSocke
Ich habe kurz überlegt, ob ich mich bei "Jugend" noch angesprochen fühlen darf,
Wenn nicht du, wer sonst
So viel Energie und Power muss zur Jugend zählen.
Ich hingegen fühle mich gerade uralt.
Totaleinbruch
Es passiert mir fast nie, dass ich nach dem Sport schlechter drauf bin als zuvor. Doch heute ist einer dieser ganz, ganz seltenen Tage. Ich bin beim Radeln völlig eingebrochen Und dass auf einer normalerweise eher harmlosen Tour.
Vielleicht ist es aber einfach die Summe der ganzen Nickligkeiten. Die Woche war beruflich extremst nervenaufreibend. Plötzlich stand alles noch einmal auf der Kippe. Zum Glück konnten wir gemeinsam eine hoffnungsvolle, praktikable Lösung finden, die die aktuellen globalen Hindernisse berücksichtigt und auch danach gelten kann.
Für mich zusätzlich der Vorteil, dass jetzt wirklich andere hauptverantwortlich gefordert sind. Im Mai habe ich verteilt einige Tage Urlaub geplant.
Die gestrigen 5 mal 1000m Wachküssintervalle (ungefähr 4.40 min/km) waren wohl auch nicht so sinnvoll im Hinblick auf die heutige Tour mit dem Wettkampfrad.
Mein Gewicht zerbröckelte auch. Eigentlich ja sehr gut, aber falls man, wie ich es heute dämlicherweise unterließ, nicht rechtzeitig Energie nachtankt, ist irgendwann der Ofen aus.
Es war auch sehr kalt, trotzdem fuhr ich mit kurzen Hosen, nur beim Rest war ich wärmer eingepackt. Am Anfang, auf echten Bundesstraßen, lief es noch annehmbar, nur dachte ich da schon, ich hätte Gegenwind. Pustekuchen. Mangelnde Form.
Die Quittung bekam ich, als ich auf dem Rückweg, die ursprünglich geplanten 90 km auf 120 km verlängerte. In diesem Tal brach ich ein. Schlagartig.
Energie weg, Motivaton weg, Hintern schmerzen arg, Hände verkrampfen, Wind nervt, Autos nerven.
Am Neckar unten wird es noch viel schlimmer. Rien ne va plus.
Ich versuche alles auszublenden und sinnbildlich heimzuschleichen. Nach etlichen Pausen und netto! 5.08 Stunden war ich daheim. An Limmer und Roth ist so nicht zu denken. Mir fehlte vor allem der Spaßfaktor.
Jetzt ist erst einmal relaxen und Wunden lecken angesagt.
Mal sehen, ob es demnächst besser läuft oder ich doch mal kleinere Brötchen backen muss