Sagen wir mal so, es ist jemand mit Vorerfahrung in dem Gebiet und aus der gleichen Partei wie der Kanzler. Bei der Ampel wurden Differenzen zwischen Kanzler und Außenministerin oder auch Verteidigungsminister viel zu oft offen ausgetragen und wir haben nach außen selten ein klares Bild abgegeben. Ich hoffe in Zukunft dass hier Kanzler und Außenminister nach außen mit einer Sprache sprechen.
Zumindest bzgl. Dr. Wadephul musst du dir da keine Sorgen machen. Ich habe vor ein oder zwei Wochen ein Interview in der FAS gelesen und nach der 3. Frage weitergeblättert, denn es waren die altbekannten Satzbausteine der letzten 3 Jahre, die mittlerweile wohl jedes Kind kennt und auch Herr Merz verwendet.
Warum der Massentierhaltungs-Agrarminister die Kennzeichnungspflicht auf den Verpackungen landwirtschaftlicher Erzeugnisse angreift, liegt doch völlig auf der Hand. Es soll möglichst keiner wissen, was wirklich drin ist.
Schon heute ist diese Kennzeichnung in vielen praktischen Fällen ein offener Betrug am Verbraucher. Wer kein Experte für diese kryptischen Kennzeichnungen ist, wird verarscht.
Wobei letztlich die Kennzeichnung nur ein moderner Ablasshandel ist. Letztlich ist die Kennzeichnung von 5 auf Fleisch auch nicht artgerecht.
Wenn für mich Tierschutz an erster Stelle stünde, würde ich entweder kein Fleisch essen und sonstige tierische Produkte konsumieren (was ich immer weniger und weniger tue) oder ich kaufe da wo ich weiß, dass die Tiere zumindest ein gutes Leben haben.
Hab für meinen Geburtstagsbrunch 2 kg Lannschulter für 100 € gekauft, auf dem Hof eines Bekannten mit Muttertier/Weidehaltung.
Milch kaufe ich bei einem andern Hof, den ich kenne.
Das kann nicht jeder machen, das ist mir auch klar, aber wenn ich im Supermarkt einkaufe, schiebe ich halt die Verantwortung an der Haltung auf die Bauern, Aufsichtsbehörden usw. usw. und mach mir ein gutes Gewissen, wenn ich zumindest Haltungsform 5 kaufe.
Wobei letztlich die Kennzeichnung nur ein moderner Ablasshandel ist. Letztlich ist die Kennzeichnung von 5 auf Fleisch auch nicht artgerecht.
Wenn für mich Tierschutz an erster Stelle stünde, würde ich entweder kein Fleisch essen und sonstige tierische Produkte konsumieren (was ich immer weniger und weniger tue) oder ich kaufe da wo ich weiß, dass die Tiere zumindest ein gutes Leben haben.
Hab für meinen Geburtstagsbrunch 2 kg Lannschulter für 100 € gekauft, auf dem Hof eines Bekannten mit Muttertier/Weidehaltung.
Milch kaufe ich bei einem andern Hof, den ich kenne.
Das kann nicht jeder machen, das ist mir auch klar, aber wenn ich im Supermarkt einkaufe, schiebe ich halt die Verantwortung an der Haltung auf die Bauern, Aufsichtsbehörden usw. usw. und mach mir ein gutes Gewissen, wenn ich zumindest Haltungsform 5 kaufe.
Bei Lan würde ich auch aufpassen. Die sind meistens auch nicht artgerecht gehalten sondern werden oft in so enge Kabelkanäle gezwängt. Wenn du es dir leisten kannst greife lieber zu Wlan ... das ist quasi wie Freilufthaltung
Das Agrarministerium vertritt die Lobby der Landwirte. Es ist nicht am Gemeinwohl orientiert und erst recht nicht am Wohl der Tiere.
Söder erzählte gestern doch ganz stolz was vom Leberkäse und dem schwarzen Metzger, die jetzt endlich wieder das Sagen hätten (sinngemäß), im Gegensatz vom veganen, grünen Ex-Minister.
Vom Klimawandel sprach gar niemand mehr.
In Deutschland ist die Landwirtschaft außerdem ein bedeutender Treiber des Artensterbens. Das Artensterben geht recht unauffällig vor sich hin, bis es Arten erreicht, auf die wir angewiesen sind. Es gibt dann aber kein zurück mehr. Ausgestorben ist ausgestorben.
Ich spreche nicht von Feldhamstern oder Auerhähnen. Gefährlich sind die verschwindenden Arten am Anfang der Nahrungskette. Das können beispielsweise unverzichtbare Pilze in den Böden sein, die für die Funktion der Wurzeln bei Pflanzen eine wichtige Aufgabe erfüllen.
Das ökologische Gleichgewicht ist wie eine Hängematte, in der wir liegen. Zuerst reißt nur hier und da eine Masche der Hängematte. Am Schluss geht es dann ratzfatz.
Für dieses Problem haben wir keine Lösung. Wir sehen, dass die natürliche Aussterberate sich in den letzen Jahren um den Faktor 1.000 beschleunigt hat. Es gehört nicht viel Phantasie dazu, um zu erkennen, dass wir auf eine Katastrophe zusteuern.
---
Dass Söder mit seiner Jetzt-fress-ich-doppelt-so-viel-Leberkäs-wie-bisher-Selbstdarstellung glaubt, er könne den verdammten Tierschützern eine reinwürgen, finde ich extrem peinlich.
Dass Söder mit seiner Jetzt-fress-ich-doppelt-so-viel-Leberkäs-wie-bisher-Selbstdarstellung glaubt, er könne den verdammten Tierschützern eine reinwürgen, finde ich extrem peinlich.
Das Problem ist nicht Söder, das Problem ist dass die Denkweise weitverbreitet ist und Stimmen bringt. Mit Grün=böse haben einige Parteien ziemlich viel Erfolg.
Und leider sind viele Gründe lokal wie in der Politik wo man beim Zuhören nur
In Deutschland ist die Landwirtschaft außerdem ein bedeutender Treiber des Artensterbens. Das Artensterben geht recht unauffällig vor sich hin, bis es Arten erreicht, auf die wir angewiesen sind. Es gibt dann aber kein zurück mehr. Ausgestorben ist ausgestorben.
Um unser Dörfchen herum gibt es riesige Felder. Vor ca. 12 Jahren waren das noch sog. Trockenwiesen, wo im Herbst mal kurze Zeit Kühe oder Schafe drauf kamen. Man sah um diese Jahreszeit Wiesenblumen, ganz unterschiedliche Gräserarten, Insekten, Schmetterlinge, Wildbienen, Feldlerchen, am Waldrand Feldhasen usf. In diesem Frühjahr wurden sie offenbar verpachtet, alles umgepflügt, und überall Gras als Grünfutter ausgesät, das wegen der Trockenheit sehr klein bleiben wird. Inbezug auf Lebewesen sind die Felder nun komplett leer, verwaist und tot und inbezug auf die Botanik findet man 1 einzige ausgesäte Pflanzenart auf den riesigen Feldern.